Ich bin jetzt 61 Jahre alt und lebe seit 3 Jahren in einer unehelichen Partnerschaft in seinem Haus auf einem Dorf. Ich habe alles aufgegeben (Wohnung, Garten).

Im Haus lebt noch der Erwachsene Sohn und im Nebenhaus der Bruder und der andere Sohn mit Familie. Ich habe eine Behinderung von 50 Prozent und habe Schwierigkeiten das Haus mit den vielen Treppen, den Garten und meiner Vollzeitarbeit zu schaffen. Auch bin ich schon mehrere Male dort gestürzt.

Meine kleine Familie sehe ich nur einmal in der Woche und es ist auch schwierig immer für sie da zu sein. Nun fühle ich mich irgendwie fremd hier, da die Familie meines Partners auch nicht so entgegenkommend ist. Der Kontakt ist zum Bruder auch nicht mehr, haben sich verstritten.

Da es im Ort keine Einkaufsmöglichkeiten gibt und auch keine Ärzte ist man hier zusätzlich auf das Auto angewiesen. Irgendwie zieht es mich wieder zurück in meine Heimatstadt, auch wenn mein Partner sehr fürsorglich ist.

Er ist Witwer, hat aber überall noch die Bilder von seiner verstorbenen Frau stehen und eine Kette mit den Eheringen um. Ich weiß, dass es ihn am meisten treffen wird und ich fühle mich mies bei meinen Gedanken. Was würdet ihr tun?