Der logisch perfekte Gottesbeweis Von Malte Henk

Die Suche nach einem Beleg für die Existenz Gottes begleitet die Menschheit seit Jahrtausenden. Am weitesten geht im 11. Jahrhundert Anselm von Canterbury. Sein Ziel: den Glauben auf die Basis der Vernunft zu stellen. Erst Jahrhunderte später wird er widerlegt - von Immanuel Kant.

Sie sind immer da – wenn er meditiert, wenn er Andacht hält, nachts in der Einsamkeit der Klosterzelle. Zwei Riesen sind es, die sich gegenüberstehen, ineinander verhakt wie zum Kampf: der Glaube und die Vernunft.

REUTERS

Betender: "Wenn Gott Gott ist, dann ist Gott" Benediktinerabtei Le Bec, Normandie, 1078. Vielleicht ahnen die Brüder gar nicht, welche Gedanken ihren Prior quälen. Sie lieben ihren Anselm, gerade die Jüngeren, die er für das Miteinander im Kloster so begeistert. Aber jetzt kann ihr Vordenker nicht mehr schlafen. Isst nicht mehr richtig, trinkt nicht, leidet unter Halluzinationen. Weil er verzweifelt nach einem Weg sucht, die Lehren der Logik, von denen neuerdings in den Akademien so großes Aufheben gemacht wird, mit denen der Kirche zu vereinbaren.

Anselm glaubt. Das ist seine Gewissheit, und es ist die Gewissheit seiner Epoche: dass Gott ist. Aber sollte es nicht gerade deshalb jedem Gläubigen möglich sein, die Existenz eines ewigen und allmächtigen Wesens selbst zu begreifen – ohne alle Bibelstellen und Predigerworte, nur durch den Gebrauch des eigenen Verstandes? Mit einem Argument, so einfach und klar, dass es in sich selbst schon göttlich ist?

Irgendwann in diesen schlaflosen Nächten denkt Anselm das bis dahin Undenkbare: Er erfindet sich einen Ungläubigen.

Und grübelt nach, mit welchem Beweis er einen solchen Gottlosen zur Einsicht führen könnte. "In Anselm", schreibt der Existenzphilosoph Karl Jaspers knapp ein Jahrtausend später, "wird die abendländische Philosophie von Neuem geboren."

Der Mann, der den Platz der Vernunft im Denkkosmos des Mittelalters sichert, kämpft schon als Jugendlicher gegen die Bevormundung durch Autoritäten. Seine Eltern, Kleinadelige aus dem Burgund, planen für ihren Sohn wohl eine glanzvolle Kirchenkarriere als Bischof oder Domherr. Der aber hasst dieses Statusdenken: Er will Mönch werden. Der Vater verweigert es ihm.

GEFUNDEN IN... GEO Kompakt 09/2008 Glaube und Religion

Inhalt Heft bestellen www.geo.deDoch 1056, nach dem Tod der Mutter, hält Anselm nichts mehr in seiner Heimatstadt Aosta. Drei Jahre lang zieht er durch Frankreich, ohne genauen Plan. Soll er sich an einer der Domschulen einschreiben, diesen Vorläufern der Universitäten, seinem Wissensdrang nachgeben und die Rechte studieren sowie Rhetorik, Grammatik und Logik? Oder sich in ein Kloster zurückziehen und sein Leben Gott widmen?

Es ist ein Konflikt, typisch für diese Epoche der Widersprüche. In Europa steht der Absolutheitsanspruch des christlichen Glaubenssystems infrage. Die Wirtschaft blüht, Städte werden gegründet, entwickeln sich zu Warenmärkten; diese erfordern kühle Berechnung. Und immer mehr Denker sind fasziniert vom rationalen Denken der antiken Philosophen.

Bei Anselm siegt die Frömmigkeit. 1060 nimmt er in Le Bec die Mönchskutte, drei Jahre später wird er zum Prior gewählt. Aber so sehr er sich in die Abtei zurückzieht – die Probleme seiner Zeit lassen ihm keine Ruhe. Im Kloster schrumpfen sie zusammen auf eine einzige Herausforderung: den logisch perfekten Gottesbeweis zu finden.

Anselm weiß: Schon die antiken Philosophen haben versucht, Gott rational zu "denken".

Bei Aristoteles, dem Begründer der Logik, gerät die Welt zu einer Art Billardspiel: Wie eine Kugel die nächste bewegt, so bewegt die Hand den Wanderstab, der Stab bewegt den Stein, der Stein bewegt das Tier ...

Irgendeine Instanz aber muss dieses Spiel des Lebens in Gang gesetzt haben – ein "unbewegter Beweger": Gott. (Später wird man dies den "kosmologischen Gottesbeweis" nennen.)

Andere antike Denker sehen die Schöpfung eher als eine Art Modellwunderland. Alles sei so zweckmäßig und zielgerichtet geordnet, dass es einen obersten "Baumeister" geben müsse. (Dies ist der "teleologische Gottesbeweis", von griech. télos = Ziel.)

...zur Antwort

Original oder Fälschung Historisch-kritische Theologie im Licht der Bibel von Eta Linnemann-CV-Verlag

Umschlagtext: Sind Wissenschaft und Glaube unvereinbare Gegensätze? Muß man seinen Verstand abgeben, wenn man der Bibel Vertrauen schenkt? Wissenschaftliches Arbeiten, auf Forschungsergebnissen gegründetes Denken waren das Fundament, auf dem sich in den vergangenen fünf Jahrhunderten eine beeindruckende abendländische Kultur entwickelte. Doch unmerklich wurde die gesunde Basis verlassen - es entstand eine regelrechte Wissenschaftsgläubigkeit, die zur Gegenposition zu biblischen Glaubensaussagen wurde. Eta Linnemann war eine eifrige Schülerin Rudolf Bultmanns, Ernst Fuchs usw. und überzeugte Verfechterin der historisch-kritischen Theologie. Doch dann hatte sie eine Begegnung, die ihr Leben veränderte und schließlich war es die Frage nach der Wahrheit, die das imposante Gebäude der Bibelkritik zusammenstürzen ließ. Kritisch hinterfragt die akademisch erfahrene Theologieprofessorin i.R. in diesem Buch die so selbstverständlich gewordene Wissenschaftsgläubigkeit, definiert die Grenze zwischen wirklich wissenschaftlichem Arbeiten und bloßen Meinungen neu und macht auf überzeugende Weise deutlich, daß die Bbel eine gute Grundlage für ein sauberes, wissenschaftliches Arbeiten bietet.

Bibel im Test Tatsachen und Argumente für die Wahrheit der Bibelvon Josh McDowell - hänssler Verlag Die Bibel sagt über sich: "Das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert, und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens." Hebräer 4,12

Augenzeugen im Neuen Testament: Der auferstandene Jesus erschien den Aposteln während 40 Tagen und redete mit ihnen. 500 Männer haben ihn gleichzeitig gesehen, von denen die meisten noch lebten, als der Korintherbrief geschrieben wurde. Einzigartig in ihrem Fortbestand "Es gibt an die 8000 Manuskripte der lateinischen Vulgata und wenigstens 1000 der anderen früheren Versionen. Hinzu kommen über 4000 griechische Manuskripte, und damit haben wir 13000 Manuskriptkopien von Teilen des Neuen Testaments. Daneben kann ein großer Teil des Neuen Testaments aus den Zitaten der urchristlichen Verfasser reproduziert werden." "dem so entstandenen Text des Neuen Testaments skeptisch gegenüberzustehen hieße, die gesamte klassische Antike in dunkle Vergessenheit geraten zu lassen; denn kein Dokument des Altertums ist bibliographisch so gut belegt wie das Neue Testament." "Sie ist das einzige menschliche Werk, in dem sich eine Fülle von Prophetien in bezug auf einzelne Nationen, auf Israel, auf alle Völker der Erde, auf bestimmte Städte und auf das Kommen dessen, der der Messias sein sollte, befindet." Die Bibel berichtet schonungslos auch über die schlechten Seiten der Menschen, sie verheimlicht nichts, sie verschönt nichts. "Wenn Sie ein intelligenter Mensch sind, dann werden Sie das eine Buch lesen, das mehr als jedes die Aufmerksamkeit auf sich gelenkt hat - wenn Sie nach der Wahrheit forschen." Jesus Christus bestätigt das gesamte Alte Testament. AT(S.100) "Es gibt ungefähr 40 dieser Könige, die von 2000 v.Chr. bis 400 v.Chr. lebten. Jeder erscheint in chronologischer Reihenfolge in der Beziehung zu den Königen desselben Landes u nd in der Beziehung zu den Königen anderer Länder. Es ist unmöglich, sich einen stärkeren Beweis für die wesentliche Genauigkeit der alttestamentlichen Berichte vorzustellen als diese Sammlung von Königen. Die mathematische Wahrscheinlichkeit, daß dies Zufall sein sollte, wäre 1:750 000 000 000 000 000 000 000"

Ausserbiblische Autoren: Josephus Flavius - jüdischer Historiker "Manche Juden waren übrigens der Ansicht, der Untergang der Streitmacht des Herodes sei nur dem Zorne Gottes zuzuschreiben, der für die Tötung Johannes des Täufers die gerechte Strafe gefordert habe. Den letzten nämlich hatte Herodes hinrichten lassen, obwohl er ein edler Mann war, der die Juden anhielt, nach Vollkommenheit zu streben, indem er sie ermahnte, Gerechtigkeit gegeneinander und Frömmigkeit gegen Gott zu üben und so zur Taufe zu kommen. Dann werde, verkündigte er, die Taufe Gott angenehm sein, weil sie dieselbe nur zur Heiligung des Leibes, nicht aber zur Sühne für ihre Sünden anwendeten; die Seele nämlich sei dann ja schon vorher durch ein gerechtes Leben entsündigt. Da nun infolge der wunderbaren Anziehungskraft solcher Reden eine gewaltige Menschenmenge zu Johannes strömte, fürchtete Herodes, das Ansehen des Mannes, dessen Rat allgemein befolgt zu werden schien, möchte das Volk zum Aufruhr treiben, und hielt es daher für besser, ihn rechtzeitig aus dem Wege zu räumen, als beim Eintritt einer Wendung der Dinge in Gefahr zu geraten und dann, wenn es zu spät sei, Reue empfinden zu müssen. Auf diesen Verdacht hin ließ also Herodes den Johannes in Ketten legen, nach der Festung Machaerus bringen, die ich oben erwähnte, und dort hinrichten. Sein Tod aber war, wie gesagt, nach der Überzeugung der Juden die Ursache, weshalb des Herodes Heer aufgerieben worden war, da Gott in seinem Zorn diese Strafe über den Tetrarchen verhängt habe." (Josephus a Bd. 1/525f.)

...zur Antwort

Es ist nicht schwer auszurechnen wann die Geburt von Jesus Christus, sein Geburtstag, ziemlich genau stattgefunden hat. Der erste Schritt zur Berechnung der Geburt von Jesus Christus: Feststellen, wann Jesus der Christus wurde. Nebenbei vermerkt ist Christus nicht ein Nachname, wie wir das im Deutschen kennen. Christus ist ein griechisches Wort und bedeutet im Deutschen Gesalbter. Die Entsprechung in der hebräischen Sprache ist "Messias". Jesus wurde bei seiner Taufe der Christus oder Messias. Oder auf Deutsch der Gesalbte. Und zwar als Gott seinen Geist (seine wirksame Kraft) auf Jesus ausgoss. Als Gottes Geist wie eine Taube auf Jesus herab kam, wurde er der vorhergesagte Messias oder Christus. Der künftige König und Führer (siehe Matthäus 3: 16, 17; Johannes 1: 32-34 und Jesaja 55:4). Im zweiten Schritt kann man mit diesen sicheren Angaben dann ganz einfach in der Zeit Vor- und zurück rechnen. Aber als zweiten Schritt wird auf dieser Seite zuerst der Todestag von Jesus Christus errechnet. Weil man den Todestag (im Gegensatz zu seiner Taufe) exakt auf den Tag genau bestimmen kann. Dann kann man einfach die Lebenszeit von Jesus Christus zurückrechnen. Die Länge seines Lebens und die Zeit von der Taufe bis zu seinem Tod können wir anhand von Bibelstellen ersehen. Man kann also sich ausrechenen wann Jesus Christus gestorben ist und wann wann er geboren ist (ziemlich genau die Zeit der Geburt von Jesu Christi).

Nun zeigt die Bibel auch noch, dass Jesus an dem Tag starb als die Juden das Passah feierten. Jesus Christus feierte das Passah, führte dann mit seinen treuen elf Aposteln das so genannte Gedächtnismahl beziehungsweise Abendmahl ein. Wurde von Judas Iskariot verraten, in der Nacht verurteilt, am nächsten Morgen Pilatus überführt (das war bei den Juden aber immer noch der gleiche Tag, weil die Tage bei den Juden von Sonnenuntergang bis Sonnenuntergang zählten). An den Pfahl geschlagen und zur neunten Stunde (gezählt von Sonnenaufgang) gestorben. Das Evangelium nach Johannes zeigt im 19. Kapitel im Vers 31, dass es ein Vorbereitungstag (auf einen großen Sabbat = doppelter Sabbat) war. Ein doppelter Sabbat entstand nach dem Passahtag, wenn der darauf folgenden Tag sowieso ein Sabbat gewesen wäre (bei den Juden immer von Freitag Sonnenuntergang bis Samstag Sonnenuntergang). Dies traf weder auf das Jahr 31 noch zwar auf das Jahr 32 unserer Zeitrechnung zu. Aber im Jahr dreiunddreißig unserer Zeitrechnung traf es zu. Nun braucht man einfach noch in den Kalender zu schauen, also in den Kalender des Jahres dreiunddreißig unserer Zeitrechnung. Und man sieht, dass der vierzehnte Nisan des Jahres dreiunddreißig unserer Zeitrechnung (jüdischer Kalender) am 31. März des Jahres 33 unserer Zeitrechnung gegen Sonnenuntergang begann als Jesus das Passah feierte und das Abendmahl einführte. Dann wurde er also verraten und den Juden überliefert. Noch in der Nacht verurteilt und am Morgen des ersten Aprils 33 unserer Zeitrechnung Pilatus überliefert. Und dieser ließ ihn dann ungerechter Weise noch am gleichen Vormittag an den Pfahl schlagen. Zur sechsten Stunde gerechnet von Sonnenaufgang (also in Israel ungefähr gegen Mittag) kam gemäß dem Evangelium Lukas Kapitel 23 Vers 44 eine Finsternis über das ganze Land bis zur neunten Stunde (die neunte Stunde war also etwa 15:00 Uhr gemäß deutscher Zeit). Dann wurde gemäß Vers 45 der Vorhang des Heiligtums in der Mitte zerrissen. Und Jesus verschied gemäß Vers 46. Also noch am gleichen Tag, den ersten April 33 unserer Zeitrechnung (westlicher Kalender) beziehungsweise gemäß jüdischen Kalender der damaligen Zeit der 14. Nisan. Da der vierzehnte Nisan erst gegen Sonnenuntergang endete.

Am ersten April 33 unserer Zeitrechnung starb also Jesus Christus zur neunten Stunde nach Sonnenaufgang (fünfzehn Uhr). Wenn Jesus am 14. Nisan (1. April) 33 unserer Zeitrechnung also definitiv sicher gestorben ist und der Dienst von Jesus Christus 3 1/2 Jahre lang dauerte, wird klar, dass er nicht im Dezember geboren sein kann. Jesus Christus muss also, wenn man vom 1. April drei Jahre und sechs Monate zurück rechnet, ca. im September/Oktober neunundzwanzig unserer Zeitrechnung getauft worden sein. Und wie die Bibel in Lukas sagt war Jesus Christus zu diesem Zeitpunkt etwa dreißig Jahre alt. Um den Geburtstag von Jesus Christus auszurechnen muss man also einfach noch zirka dreißig Jahre zurückrechnen.

Es wird deutlich, dass der Beginn unserer Zeitrechnung nicht exakt das Datum ist, als Jesus Christus geboren wurde. Da Jesus Christus gemäß den zuverlässigen biblischen Angaben in Verbindung mit mehreren Schlüsseldaten der Geschichte definitiv Ende September/Anfang Oktober des Jahres 29 unserer Zeitrechnung etwa 30 Jahre alt war-wann wurde Jesus Christus dann genau geboren?

Rechnet man von Ende September/Anfang Oktober 29 unserer Zeitrechnung 30 Jahre zurück kommt man in das Jahr 2 vor unserer Zeitrechnung (weil es ja kein Jahr 0 gibt), dem Jahr in dem Jesus Christus geboren wurde. Und in welchem Monat wurde Jesus Christus noch einmal geboren? Jesus Christus kann nicht im Dezember geboren worden sein, da Jesus Christus Ende September/Anfang Oktober etwa 30 Jahre alt war. Also muss der Geburtstag von Jesus Christus ca. Ende September/Anfang Oktober des Jahres 2 vor unserer Zeitrechnung sein.

Das stimmt mit dem Bibelbericht von dem Evangelisten Lukas überein, der in seinem zweiten Kapitel in den Versen 8 bis 11 deutlich zeigt, dass zur Zeit des Geburtstages von Jesus Christus Hirten in derselben Gegend draußen im Freien lebten. Nicht nur dass sie tagsüber im Freien mit ihren Herden waren. Dies wäre möglich gewesen. Aber Lukas berichtet, dass sie in der Nacht über ihre Herden Wache hielten. Der Dezember ist allerdings auch in Jerusalem beziehungsweise in Israel eine kalte oder sogar die kälteste Jahreszeit. Eine Jahreszeit, in der man Nachts nicht mehr über die Herden Wache hielt. Ende September/Anfang Oktober wäre dies allerdings noch möglich gewesen.

mfg Benny6474

...zur Antwort

Es ist nicht schwer auszurechnen wann die Geburt von Jesus Christus, sein Geburtstag, ziemlich genau stattgefunden hat. Der erste Schritt zur Berechnung der Geburt von Jesus Christus: Feststellen, wann Jesus der Christus wurde. Nebenbei vermerkt ist Christus nicht ein Nachname, wie wir das im Deutschen kennen. Christus ist ein griechisches Wort und bedeutet im Deutschen Gesalbter. Die Entsprechung in der hebräischen Sprache ist "Messias". Jesus wurde bei seiner Taufe der Christus oder Messias. Oder auf Deutsch der Gesalbte. Und zwar als Gott seinen Geist (seine wirksame Kraft) auf Jesus ausgoss. Als Gottes Geist wie eine Taube auf Jesus herab kam, wurde er der vorhergesagte Messias oder Christus. Der künftige König und Führer (siehe Matthäus 3: 16, 17; Johannes 1: 32-34 und Jesaja 55:4). Im zweiten Schritt kann man mit diesen sicheren Angaben dann ganz einfach in der Zeit Vor- und zurück rechnen. Aber als zweiten Schritt wird auf dieser Seite zuerst der Todestag von Jesus Christus errechnet. Weil man den Todestag (im Gegensatz zu seiner Taufe) exakt auf den Tag genau bestimmen kann. Dann kann man einfach die Lebenszeit von Jesus Christus zurückrechnen. Die Länge seines Lebens und die Zeit von der Taufe bis zu seinem Tod können wir anhand von Bibelstellen ersehen. Man kann also sich ausrechenen wann Jesus Christus gestorben ist und wann wann er geboren ist (ziemlich genau die Zeit der Geburt von Jesu Christi).

Nun zeigt die Bibel auch noch, dass Jesus an dem Tag starb als die Juden das Passah feierten. Jesus Christus feierte das Passah, führte dann mit seinen treuen elf Aposteln das so genannte Gedächtnismahl beziehungsweise Abendmahl ein. Wurde von Judas Iskariot verraten, in der Nacht verurteilt, am nächsten Morgen Pilatus überführt (das war bei den Juden aber immer noch der gleiche Tag, weil die Tage bei den Juden von Sonnenuntergang bis Sonnenuntergang zählten). An den Pfahl geschlagen und zur neunten Stunde (gezählt von Sonnenaufgang) gestorben. Das Evangelium nach Johannes zeigt im 19. Kapitel im Vers 31, dass es ein Vorbereitungstag (auf einen großen Sabbat = doppelter Sabbat) war. Ein doppelter Sabbat entstand nach dem Passahtag, wenn der darauf folgenden Tag sowieso ein Sabbat gewesen wäre (bei den Juden immer von Freitag Sonnenuntergang bis Samstag Sonnenuntergang). Dies traf weder auf das Jahr 31 noch zwar auf das Jahr 32 unserer Zeitrechnung zu. Aber im Jahr dreiunddreißig unserer Zeitrechnung traf es zu. Nun braucht man einfach noch in den Kalender zu schauen, also in den Kalender des Jahres dreiunddreißig unserer Zeitrechnung. Und man sieht, dass der vierzehnte Nisan des Jahres dreiunddreißig unserer Zeitrechnung (jüdischer Kalender) am 31. März des Jahres 33 unserer Zeitrechnung gegen Sonnenuntergang begann als Jesus das Passah feierte und das Abendmahl einführte. Dann wurde er also verraten und den Juden überliefert. Noch in der Nacht verurteilt und am Morgen des ersten Aprils 33 unserer Zeitrechnung Pilatus überliefert. Und dieser ließ ihn dann ungerechter Weise noch am gleichen Vormittag an den Pfahl schlagen. Zur sechsten Stunde gerechnet von Sonnenaufgang (also in Israel ungefähr gegen Mittag) kam gemäß dem Evangelium Lukas Kapitel 23 Vers 44 eine Finsternis über das ganze Land bis zur neunten Stunde (die neunte Stunde war also etwa 15:00 Uhr gemäß deutscher Zeit). Dann wurde gemäß Vers 45 der Vorhang des Heiligtums in der Mitte zerrissen. Und Jesus verschied gemäß Vers 46. Also noch am gleichen Tag, den ersten April 33 unserer Zeitrechnung (westlicher Kalender) beziehungsweise gemäß jüdischen Kalender der damaligen Zeit der 14. Nisan. Da der vierzehnte Nisan erst gegen Sonnenuntergang endete.

Am ersten April 33 unserer Zeitrechnung starb also Jesus Christus zur neunten Stunde nach Sonnenaufgang (fünfzehn Uhr). Wenn Jesus am 14. Nisan (1. April) 33 unserer Zeitrechnung also definitiv sicher gestorben ist und der Dienst von Jesus Christus 3 1/2 Jahre lang dauerte, wird klar, dass er nicht im Dezember geboren sein kann. Jesus Christus muss also, wenn man vom 1. April drei Jahre und sechs Monate zurück rechnet, ca. im September/Oktober neunundzwanzig unserer Zeitrechnung getauft worden sein. Und wie die Bibel in Lukas sagt war Jesus Christus zu diesem Zeitpunkt etwa dreißig Jahre alt. Um den Geburtstag von Jesus Christus auszurechnen muss man also einfach noch zirka dreißig Jahre zurückrechnen.

Es wird deutlich, dass der Beginn unserer Zeitrechnung nicht exakt das Datum ist, als Jesus Christus geboren wurde. Da Jesus Christus gemäß den zuverlässigen biblischen Angaben in Verbindung mit mehreren Schlüsseldaten der Geschichte definitiv Ende September/Anfang Oktober des Jahres 29 unserer Zeitrechnung etwa 30 Jahre alt war-wann wurde Jesus Christus dann genau geboren?

Rechnet man von Ende September/Anfang Oktober 29 unserer Zeitrechnung 30 Jahre zurück kommt man in das Jahr 2 vor unserer Zeitrechnung (weil es ja kein Jahr 0 gibt), dem Jahr in dem Jesus Christus geboren wurde. Und in welchem Monat wurde Jesus Christus noch einmal geboren? Jesus Christus kann nicht im Dezember geboren worden sein, da Jesus Christus Ende September/Anfang Oktober etwa 30 Jahre alt war. Also muss der Geburtstag von Jesus Christus ca. Ende September/Anfang Oktober des Jahres 2 vor unserer Zeitrechnung sein.

Das stimmt mit dem Bibelbericht von dem Evangelisten Lukas überein, der in seinem zweiten Kapitel in den Versen 8 bis 11 deutlich zeigt, dass zur Zeit des Geburtstages von Jesus Christus Hirten in derselben Gegend draußen im Freien lebten. Nicht nur dass sie tagsüber im Freien mit ihren Herden waren. Dies wäre möglich gewesen. Aber Lukas berichtet, dass sie in der Nacht über ihre Herden Wache hielten. Der Dezember ist allerdings auch in Jerusalem beziehungsweise in Israel eine kalte oder sogar die kälteste Jahreszeit. Eine Jahreszeit, in der man Nachts nicht mehr über die Herden Wache hielt. Ende September/Anfang Oktober wäre dies allerdings noch möglich gewesen.

mfg Benny6474

...zur Antwort

Ein Betrug der besonderen Art: 35.000 Marienerscheinungen in Bosnien Wie das Nachrichtenmagazin focus in seiner Online-Ausgabe mitteilt, hat der bosnische Ort Medjugorje keine Chance, von Papst Benedikt XVI. als offizielle katholische Pilgerstätte anerkannt zu werden. Der Bischof von Mostar-Duvno, Ratko Peric, meinte, der Papst habe nur „verwunderlich gelächelt", als er auf die angeblichen Marienerscheinungen in der bosnischen Region Herzegowina angesprochen wurde. Peric äußerte in der Zagreber Zeitung „Jutarnji list“ vom Dienstag den Verdacht, dass die bisherigen 35.000 „Erscheinungen“ der Muttergottes „sinnlose Botschaften und Unwahrheiten“ seien, deren Urheber finanziellen Nutzen daraus ziehen wollten. Immerhin wird die Ortschaft seit der ersten angeblichen Marienerscheinung am 24. Juni 1981 jährlich von rund einer Million Katholiken besucht und hat sich zu einer prosperierenden Gemeinde entwickelt. Die bislang größten katholischen Wallfahrtsorte sind Lourdes in Frankreich und Fatima in Portugal. Die dortigen Marienerscheinungen sind von der Kirche anerkannt, was ja wohl beweist, dass diese auch stattgefunden haben. Und wer´s nicht glaubt, dem empfehle ich Gutersohns Roman "Unsere liebe Frau vom Walde", da wird genau beschrieben, wie so etwas funktioniert. Anmerkung: Tatbestandlich dürfte es wohl einen Betrug darstellen, wenn Gläubige unter der Vorspiegelung nicht stattgefundener Marienerscheinungen veranlasst werden, viel Geld für Wallfahrten und Spenden auszugeben. Aber vielleicht lag ja aufgrund der wirtschaftlich maroden Situation in der Region ein rechtfertigender Notstand vor??? Autor: RA Rainer Pohlen Kanzlei POHLEN + MEISTER

Quelle. http://www.jurablogs.com/de/ein-betrug-der-besonderen-art-35000-marienerscheinungen-in-bosnien

...zur Antwort

Die Bedeutung des Petruskreuzes Das Kreuz ist das christliche Grundsymbol. In der Antike war das Kreuzigen eine Hinrichtungsart. Jesus Christus ist so gestorben, bevor er nach drei Tagen wieder von den Toten auferstand. Das Kreuz erinnert Christen an den Tod und die Auferstehung von Jesus.

Das auf dem Kopf stehende Kreuz, auch als Petruskreuz (mit ver-mutlich abfallenden Balken) oder als Todesrune bekannt, geht auf das erste Jahrhundert zurück. Kaiser Nero ließ es für die Kreuzigung des Petrus auf dessen Willen hin anfertigen, da Petrus der frühkirchlichen Überlieferung zufolge den Wunsch hatte, über Kopf gekreuzigt zu werden. Petrus sah sich als unwürdig an, in der gleichen Weise an das Kreuz geschlagen zu werden wie sein Herr, Jesus Christus.

Nero nutzte diese Art der Kreuzigung eines Christen über Kopf gleichzeitig auch, um damit seine Verachtung für Gott auszudrücken. Seit dieser Zeit ist es als "Nero-Kreuz" oder als Zeichen des besiegten Juden und als Symbol des Antichristen bekannt.

Als die maurischen Horden im Jahr 711 in Spanien einfielen und ihre antichristliche Herrschaft aufrichteten, befand sich auf dem Schild der Eroberer auch dieses Kreuz. Mit dem gleichen Symbol bekämpften die Sarazenen 1099 die Kreuzritter. Francesco Maria Gauzzo bezeichnete in einem "Compendium Maleficarium" im Jahre 1608 dieses Symbol als "Hexenfuß" und "Nero-Kreuz". Während des spanischen Bürgerkrieges brannte man dieses Abzeichen Roma und Juden auf den Leib und brandmarkte sie damit wie zur Zeit der Inquisition.

Diese Kreuzform wurde sowohl in aufrechter wie umgekehrter Stellung verwendet. Aufrecht symbolisiert es Leben, umgekehrt das Böse und den Tod.

Dr. Gerard Encause bezeichnet es in "Traite des Science Occulte" als das Symbol, das in allen Jahrhunderten von Anhängern des Okkulten mit Vorliebe gewählt wurde. Es verhöhnt den allmächtigen Gott und drückt Vertrauen in den Teufel aus. Anton La Vey erklärte im November 1968: "Die Masse, die dem Satan anhängt, verkehrt das Vaterunser, vermischt es mit Obszönitäten, tritt das Kreuz Christi mit Füßen und hängt es auf den Kopf gestellt auf."

In den Pressebildern der Friedensmärsche fällt immer wieder das Zeichen des "umgekehrten Kreuzes" auf. Viele glauben, dass dieses Symbol am 21. Februar 1958 als Symbol für den Aldermaston Osterfriedensmarsch in England entworfen wurde. Hugh Brock und Pat Arrowsmith griffen es sofort für die "Kampagne gegen den Atomkrieg" auf. Andere meinen, dass es erstmals im Zusammenhang mit der Aktion "Ban the Bomb" (d.h. Ächtet die Bombe) verwendet wurde, einer Bewegung gegen den Gebrauch von Atomwaffen. Bertrand Russel, englischer Mathematiker und Philosoph, ist der Gründer dieser Bewegung, und für seine Einstellung gegen alles Göttliche bekannt. Er ist aber nicht der Urheber dieses Zeichens, sondern hat lediglich den wohlmeinenden Friedensmarschierern empfohlen, das altbekannte satanische Motiv auf ihrem Banner zu verwenden.

Fazit: Als erwiesen gilt, dass Petrus auf eigenen Wunsch im Zirkus des Nero umgekehrt ans Kreuz geschlagen wurde, da er nicht würdig sei, den selben Tod wie Jesus Christus zu sterben. Hier sollte demnach mit der Verteufelung des Petruskreuzes Schluss sein. Der Ursprung des Petruskreuzes war also durchaus christlich. Indem Petrus sich umgedreht kreuzigen ließ, ehrte er Jesus in besonderer Weise. Was die Menschen dann später okkultes aus diesem Kreuz machten, ist traurig.

L.G. Benny

...zur Antwort

hi !

es gibt immer gut und böse ,schwarz und weiß ! auch du mußt und kannst dich jeden Tag aufs neue entscheiden ,was du a auch machst . ! Und zu deiner frage ..... Gott ist gerecht und gut , sowie der Satan schlecht und böse ist ! was anders existiert nicht ! L.G.Benny

...zur Antwort

Welche Unterschiede gibt es zwischen den Sekten und den beiden Kirchen?


Wenn man sich um Aufklärung und Information über die verschiedenen Sekten bemüht, dann kommt man u.a. zu dem Punkt, wo nach den Unterschieden zwischen den beiden Kirchen und den verschiedenen Sekten gefragt wird.

Der AVAS (Arbeitskreis von Angehörigen Sektengeschädigter) hat sich anhand eines Faltblattes des Berufsverbands deutscher Psychologen mit dieser Frage einer Diskussion gestellt. Beim Lesen des folgenden Berichts sollte jedoch beachtet werden, daß eine Sekte heute nicht mehr als Sekte bezeichnet wird, nur weil die Gruppe ein „Segment", d.h. einen Teil aus der Bibel betont oder weil sie sich von einer der beiden großen Kirchen getrennt hat. Der heutige Begriff „Sekte" bezieht sich auf „Kulte" und „Praktiken" innerhalb einer solchen Gruppe, die die Mitglieder seelisch, körperlich, finanziell, etc. abhängig macht, d.h. sich „destruktiv" auf die Mitglieder auswirkt.

Das Gespräch konzentrierte sich auf die Bereiche

"Die zentrale Figur" und "Gruppenstruktur".

  1. Die zentrale Figur

Der Sektenführer bzw. die Sektenführerin setzt sich selber ein. Sektenführer erfinden ihre Lehre selbst. Sie beanspruchen unanfechtbare Autorität und lassen Kritik nicht zu. Die betonte Hierarchie dient vor allem der strikten Durchsetzung der reinen Lehre sowie von Regeln, Ordnungen und Gewohnheiten. Methode der Sektenführer ist das Abhängigmachen der Mitglieder in geistiger, seelischer und materieller Hinsicht. Das Ziel der eindeutigen Machtausübung bleibt unklar, ebenso Umfang und Verwendung der Mittel der Sekte.

"Die Gurus sind die Hirten, die sich selber weiden ' " (Haack)

Die Hierarchie in den Kirchen, auch der katholischen, ist offener. Das hierarchische Prinzip wird gegenüber den Gemeindemitgliedern weniger streng angewandt als innerhalb des Klerus. Im Gespräch wurden Beispiele dafür gebracht, daß katholische Pfarrer in persönlichen Notlagen von Gemeindemitgliedefn (z.B. Eheschließung mit geschiedenem Ehepartner, Beerdigungen) - nach eigenem Ermessen vor Ort seelsorgerlich gehandelt haben.

Das Druckmittel ewiger Verdammnis, das zum Repertoire der Sektenführer gehört, ist nicht mehr charakteristisch für die Praxis der katholischen Kirche.

Im Gegensatz zu den z.T. unmenschlichen Regeln und Vorschriften der Sekten haben die zentralen "Zehn Gebote" der Bibel auch den menschlichen Charakter einer "Lebenshilfe", die ihre Wirkung nicht verfehlen, wenn sie beachtet werden.

Die Sekten dienen in Wahrheit nicht den Menschen, sondern den selbstgemachten Zielen ihrer Führer.

Es wurde der Gedanke geäußert, daß eigentlich kein Mensch den Anspruch auf den Besitz der absoluten Wahrheit geltend machen kann. Für Sekten entlarvend ist es aber, daß sie sich im Besitz der Wahrheit glauben oder so tun, als seien sie es.

Es konnte im Gesprächsverlauf in diesem Zusammenhang nicht übersehen werden, daß die katholische Kirche ihren alleinigen Heilsanspruch nach wie vor dogmatisch vertritt.

  1. Gruppenstruktur

Der Vergleich von Sekten mit dem Leben in der klösterlichen Gemeinschaft eines christlichen Ordens zeigt wesentliche Unterschiede.

Wer in eine Sekte hineingerät, tut dies nicht infolge einer unabhängigen Entscheidung und langer reiflicher Überlegung, sondern als Opfer einer subtilen Täuschung über das wahre und totale Abhängigkeitsverhältnis, das ihm bevorsteht. Er verzichtet auf eine materielle Sicherung und Versicherung seines Lebens, auf berufliche Ausbildung, auf die Erhaltung menschlicher Verbindungen außerhalb der Sekte, auf freien Informationszugang und ein eigenes unabhängiges Urteil.

Dies gilt jedoch nicht für den freien Lebensentwurf eines Ordensmitgliedes. Er wird nicht zum Opfer bewußter Lügen und für ihn undurchschaubarer Manipulation.

Im Gegensatz zu Sekten dienen Orden in der Regel auch im weitesten Sinne diakonischen Zwecken und damit den Menschen auch außerhalb der eigenen Organisation.

Das zerstörerische Element der ständigen gegenseitigem Kontrolle, Meldung von Fehlern nach oben und unwürdigste Strafen - in unterschiedlicher Ausprägung Merkmale von Sekten - entfallen.

Dennoch darf nicht übersehen werden, daß manche Motive, für den Eintritt in eine christliche Ordensgemeinschaft ebenso gelten wie für den in eine Sekte: die Suche nach enger tragender Gemeinschaft, nach Geborgenheit. Der Wille zur Hingabe an eine große Aufgabe; wohl auch der Wunsch, einer Lebenskrise zu entkommen. Was aber hier freier Wille und bleibende freie Entscheidung ist, bedeutet dort das unkontrollierbare Hineingeraten in eine ohne seelischen Zusammenbruch nicht lösbare bedingungslose Abhängigkeit.

Das Erkennen dieser Unterschiede kann auch dazu dienen, Mißbräuche und Unarten zu identifizieren, die selbst in Kirchengemeinden vorkommen können. Auch dadurch können Druck und Zwänge entstehen, sich möglichst unauffällig zu verhalten, um Sanktionen, weicher Art auch immer, zu entgehen.

Als wesentlich wurde die Feststellung gesehen, daß die Kirche seit dem Mittelalter in Form und Leben gewaltige Veränderungen durchlaufen hat, so daß es als unfair bezeichnet werden muß (so Pfr. Nauhauser), wenn man die Sekten von heute mit der Kirche des Mittelalters vergleicht. Ein Vergleich muß die Kirchen von heute ins Auge fassen.

Hans-Jürgen Wilhelmi

...zur Antwort

Hi Jimbo76 !

ich versuche dir mal deine frage zu beantworten !

1- Denn kein Mensch ist so gerecht , das er nur gutes täte und niemals sündigt . (Prediger 7 vers 20 )

es gibt keine guten Menschen , den jeder macht Fehler oder sündigt täglich ! ( ich auch ! )

2-und wer in den Himmel möchte , da gibt es nur eine Regel ..... !!!! Und Jesus sagte sie uns ; Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben , niemand kommt zum Vater als durch mich . ( Johannes 14 vers 6 ) als kann man nur in den Himmel kommen wenn man Christus als seinen Erlöser anerkennt , da wirst du ewiges leben empfangen !

Gruß Benny !!!

...zur Antwort

Worin sehen Sie die Ursachen?

--Pelster: Der Grund, dass solche Fanatiker überhaupt Zulauf haben, liegt in der katastrophalen sozialen Lage der Menschen im Nordosten Nigerias. Dort leben viele Flüchtlinge aus den Nachbarländern unter menschenunwürdigen Bedingungen und ohne Zukunftsperspektive. Am Beispiel Nigeria haben wir in diesem Jahr erneut festgestellt, dass Übergriffe gegen Christen eine Art "Frühwarnsystem" darstellen, das Radikalisierungstendenzen in Gesellschaften anzeigt. Denn bereits im April hatte es im Norden Nigerias schwere Übergriffe von Islamisten gegen Christen gegeben. Am Ostersonntag wurden drei Kirchen niedergebrannt und über dreißig Menschen verletzt. Solche Übergriffe gegen Christen waren in den vergangenen Jahren nichts Ungewöhnliches, doch in diesem Jahr bekam die Gewalt eine neue Qualität, indem sie sich gegen "alles Westliche" und auch gegen den gemäßigten Islam ausdehnte. Man sieht also, wohin es führt, wenn man die Verletzung von grundlegenden Menschenrechten wie der Religionsfreiheit zu lange duldet.

Im Jahr 2008 waren Christen auch in Indien massiv angegriffen worden. Ist die Lage dort in diesem Jahr besser geworden?

--Pelster: Zumindest insofern, als es in diesem Jahr keine Gewaltexzesse wie 2008 gab, als hinduistische Fundamentalisten im Bundesstaat Orissa im Nordosten des Landes etwa dreihundert Christendörfer verwüstet und mehr als hundert Christen getötet haben. Die Nachwirkungen der Gewalt sind aber immer noch zu spüren. Von den 50 000 Flüchtlinge konnten viele noch nicht in ihre Dörfer zurückkehren und leben teilweise in den Slums der Provinzhauptstadt Bhubaneswar. Besonders deutlich wurde die nach wie vor christenfeindliche Atmosphäre vor den indischen Wahlen im April. Damals haben Anhänger der nationalistischen Hindu-Partei BJP versucht, Christen am Wählen zu hindern. Es gab Todesdrohungen und in manchen Regionen wurden sogar Straßensperren errichtet, um die Christen vom Wählen abzuhalten. Bei der Wahl selbst waren die Fundamentalisten dann allerdings die großen Verlierer und das macht den Christen Hoffnung auf eine friedlichere Zukunft.

Gehen wir zum Schluss noch auf eine Region ein, aus der Meldungen über bedrängte Christen auf den ersten Blick verwundern: Lateinamerika. Sind die Länder dort denn nicht mehrheitlich christlich?

-- Pelster: Das ist in der Tat ein in Europa vorherrschender Irrtum. In Wahrheit gibt es sehr mächtige Bewegungen, die auf eine Säkularisierung Lateinamerikas hinarbeiten. In Uruguay wird die Kirche zum Beispiel durch rechtliche und gesellschaftliche Einschränkungen stark an den Rand gedrängt. Andere Länder folgen diesem Beispiel - vor allem jene, die neosozialistisch regiert werden, wie zum Beispiel Venezuela oder Bolivien. Eine Streitfrage ist der Religionsunterricht an staatlichen Schulen, der manchen Regierungen ein Dorn im Auge ist. Andernorts muss die Kirche Enteignungen hinnehmen und religiös genutzte Gebäude werden ohne Vorwarnung abgerissen. Das hat den Grund, dass der Staat die Kirche aus ihrem Engagement für die Ärmsten drängen und kirchliche Sozialeinrichtungen gegen staatliche austauschen will. All das ist natürlich eine weitaus weniger bedrohliche Form von "Christenverfolgung" als zum Beispiel im Irak. Dennoch sind auch das gesellschaftliche Entwicklungen, die man im Auge behalten muss. Denn wie schon erwähnt sind Einschränkungen in der Religionsfreiheit oft die ersten Anzeichen von massiven gesellschaftlichen Problemen

...zur Antwort

Pelster: Da muss ich immer noch an allererster Stelle den Irak nennen. Außerdem bekamen wir in diesem Jahr verstärkt Meldungen über Gewalt gegen Christen in Pakistan, Ägypten und Nigeria. Auf einem weitaus weniger gewalttätigen Niveau macht uns aber auch die Situation in Lateinamerika Sorgen, wo neosozialistische Regierungen vor allem gegen die katholische Kirche vorgehen. All das sind aber nur einige Brennpunkte unter vielen.

Wie gestaltet sich etwa die Lage für die Christen im Irak?

--Pelster: Die Kirche im Irak ist eine Märtyrerkirche. Die Christen sind im Irak zwischen alle Kriegsparteien geraten und werden von den meisten Gruppierungen im Land als Verbündete der "westlichen Eroberer" angesehen, obwohl sie zu den Ureinwohnern des Landes gehören. Sie werden bedroht von sunnitischen wie schiitischen Extremisten und sind als ungeschützte Minderheit auch ein leichtes Ziel für kriminelle Banden. Der Staat ist nicht in der Lage, die Christen zu schützen, die Christen selbst haben lange auf jede Form der Gewalt verzichtet. Nun erreichen uns Meldungen, dass in manchen Regionen auch Christen Milizen zum Selbstschutz aufstellen. Generell kann man sagen, dass alle Christen, die das Geld zur Flucht hatten, das Land bereits verlassen haben. Wer noch im Irak lebt, tut das in Angst.

Was haben die Christen in diesem Jahr an Verfolgung erlebt?

--Pelster: Allein in diesem Jahr sind bei Anschlägen und Überfällen auf Christen wieder Dutzende Menschen ums Leben gekommen, Entführungen mit hohen Lösegeldforderungen sind an der Tagesordnung. Den schwersten Anschlag gegen Christen in diesem Jahr gab es im Juli in Bagdad, als an einem Sonntagabend Bombenattentate auf sieben Kirchen verübt wurden. Dabei wurden vier Menschen getötet und über vierzig verletzt. Zu solchen Attentaten kommt es immer wieder, und die Bischöfe im Land berichten uns leider, dass die Christen inzwischen jede Hoffnung auf eine Besserung ihrer Lage verloren haben. Die Zukunft des Christentums im Irak ist massiv bedroht. Von den ehemals weit über eine Million Christen haben in den letzten sieben Jahren mehr als 750 000 das Land verlassen - und die meisten, die geblieben sind, wollen ebenfalls nur noch weg.

Schwere Übergriffe gegen Christen gibt es auch in Ägypten. Dort lebt mit den Kopten die größte christliche Minderheit im Nahen Osten. Welche Schwierigkeiten haben diese Menschen in ihrer Heimat?

--Pelster: In Ägypten gibt es seit Jahren eine starke islamische Erneuerungsbewegung. Die so genannte "Muslimbruderschaft" ist eine religiös und politisch ambitionierte islamistische Bewegung, die das Ziel verfolgt, Ägypten zu einem islamischen Gottesstaat zu machen. Die "Muslimbrüder" sind inzwischen auch, obwohl die Partei staatlich verboten ist, mit parteilosen Abgeordneten im ägyptischen Parlament vertreten. Der wachsende Einfluss dieser Islamisten führt dazu, dass die große christliche Minderheit im Land zurückgedrängt wird. In diesem Jahr mussten wir mehrere Übergriffe gegen Klöster und Einzelpersonen registrieren. Es gab Brandanschläge und kaltblütige religiös motivierte Morde. Ein Übertritt vom Islam zum Christentum wird in Ägypten gesellschaftlich nicht geduldet, ein Konvertit muss ständig um sein Leben fürchten und der Staat ist nicht in der Lage, ihn zu schützen.

Ein weiterer Krisenherd in diesem Jahr war Nigeria, das bevölkerungsreichste Land Afrikas. Dort bilden Christen und Muslime etwa gleich große Bevölkerungsgruppen. Wie war die Lage dort 2009?

--Pelster: Ende Juli gab es heftige Unruhen im Norden Nigerias, ausgehend von der Großstadt Maiduguri, in der sich ein islamistischer Sektenführer verschanzt hatte. Seine Sekte heißt "Boko Haram" (auf Deutsch: "westliche Bildung ist Sünde") und war ungewöhnlich radikal und brutal. Ihr Ziel war ein islamistischer Gottesstaat und die bereits geschehene Einführung der Scharia in zwölf nördlichen Bundesstaaten Nigerias ging ihr nicht weit genug. Bei den von dieser Sekte ausgelösten Unruhen sind über 800 Menschen getötet worden und nur ein massiver Einsatz der Armee hat verhindert, dass sie ihre Macht festigen konnte. Eine "Talibanisierung" Nigerias wurde durch den Staat also mit Gewalt abgewendet, aber die Lage ist deshalb noch längst nicht geklärt

...zur Antwort

Nicht nur in muslimischen Ländern: Christenverfolgung nimmt weltweit zu

Neosozialistische Länder Lateinamerikas drängen Kirche an den Rand

MÜNCHEN, 8. Dezember 2009 (ZENIT.org).- Aus beinah allen Teilen der Welt berichten die Medien von zunehmender Verfolgung der Christen. Das weltweite katholische Hilfswerk Kirche in Not beobachtet die Entwicklung vor dem Hintergrund jahrzehntelanger Erfahrung. Während es wenige Gegenden gibt, in denen sich die Lage entspannt, Benachteiligung und Unterdrückung in einzelnen Bereichen zurückgehen, werden Christen in anderen Ländern massiv angegriffen, berichtet Berthold Pelster von Kirche in Not. Über Beispiele und Ursachen sprach mit ihm Volker Niggewöhner.

Herr Pelster, weltweit sind etwa 75 bis 80 Prozent aller religiös Verfolgten Christen. Wie kommt das?

--Pelster: Das liegt zum einen daran, dass die Christen mit etwa zwei Milliarden Gläubigen die größte Weltreligion bilden - und das Christentum wächst vor allem in Ländern der Dritten Welt. Dadurch entstehen dort häufig Konkurrenzsituationen, in denen andere religiöse oder auch politische Gruppierungen versuchen, dieses Wachstum mit Gewalt einzuschränken.

Wenn Sie die Christenverfolgungen heute mit denen des vergangenen Jahrhunderts vergleichen, was stellen Sie dann fest?

--Pelster: Es sind zwei Tendenzen, die besonders deutlich werden. Zum einen, dass die Unterdrückung von Christen aufgrund atheistischer Ideologien zurückgeht. Das liegt vor allem am Zusammenbruch des Kommunismus weltweit und an der Öffnung der verbliebenen kommunistischen Systeme gegenüber dem Westen, wie es beispielsweise in China der Fall ist. Das Land hat mit immensen gesellschaftlichen Herausforderungen zu kämpfen und braucht darum alle verfügbaren gesellschaftlichen Gruppen, um diese Probleme zu lösen. Eine ähnliche Situation gibt es in Kuba: Auch dort sind die gesellschaftlichen Probleme sehr groß und auch hier versuchen die Herrschenden, sich dem Christentum zu öffnen.

Aber aus anderen Gegenden der Welt erreichen uns bedrohliche Meldungen.

--Pelster: Zugenommen hat aber leider die Verfolgung von Christen aus religiösen Gründen. Während der Kommunismus zu allen Religionen "Nein" gesagt hat, gibt es heute Ideologien, die zwar "Ja" zur Religion sagen, aber eben nur zu einer einzigen. Die krassesten Ausprägungen solcher Ideologien finden wir in Saudi-Arabien und im Iran. Eine solche Unterdrückung der Religionsfreiheit kommt aber nicht nur in muslimischen Ländern vor, sondern zum Beispiel auch in Indien, wo in manchen Bundesstaaten radikale Hindus Gesetze durchgesetzt haben, die Hindus einen Religionswechsel verbieten.

Sie haben nun bereits einige Länder angesprochen, in denen es auch heute noch Einschränkungen für Christen bis hin zur Verfolgung gibt. Wo sahen Sie im Jahr 2009 die Brennpunkte der Christenverfolgung?

...zur Antwort

Hi !

Ich denke das du da keine zahlen finden wirst ! Den die Kirche ist der mächtigste Verein , und lässt auch nicht in ihre Karten schauen. Die würden doch nie zugeben das sie mehr Menschen auf dem gewissen haben wie in der NS zeit !

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.