Du könntest vielleicht vorher masturbieren, dann ist der "Druck" weg. Oder du denkst an etwas sehr langweiliges oder sehr abstoßendes, sobald sich "die Gefahr" anbahnt. Zum Beispiel könntest du an Angela Merkel denken oder eine Tankstelle oder gibt es etwas, was du selbst besonders abstoßend und langweilig findest? Das kannst du ja zuhause ein paar Mal üben, damit es dann sitzt, wenn der Ernstfall eintritt.

Aber sag mal, so Sauna ist doch mit 12 noch gar nicht erlaubt?

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Vielleicht kannst du selbst Wege finden, für dich ehrlich zu Leben und Ehrlichkeit in dein Umfeld hineinzubringen. Die Welt ist voller Möglichkeiten. Es scheint so zu sein, als hättest du eine "schwarze Brille" auf und würdest daher deinen Blick sehr stark auf die Abgründe und Beschränkungen im Leben richten. Fühlst du dich dem Leben gegenüber hilflos ausgeliefert? Ich bin mir sicher, dass du damit nicht alleine bist. Vielen Menschen geht es so - sie sind einsam, hilflos und wissen nicht, wie sie da rauskommen und ihr Leben sinnvoll gestalten können. Und wenn es einem so geht, ist der Blick sehr eng und man sieht die ganzen Möglichkeiten nicht. Das Leben ist voller Möglichkeiten! Aber wir leben in einer Welt, die es uns schwer macht, ehrlich und aus unseren inneren Wünschen heraus wirklich wahrhaftig zu leben... von klein an werden wir in gesellschaftliche Regeln hineingezwungen von allen Seiten... Eltern, Schule... da kann man schon sehr verzweifelt werden. Aber für mich klingt es auch so als hättest du einen Wunsch nach einem ehrlichen, wahrhaftigen Leben... und das finde ich verdammt wertvoll. Du durchschaust die Zwänge und die Aufgesetztheit in der Welt. Das fühlt sich sicher schrecklich an aber es ist auch eine Chance, Ehrlichkeit in die Welt zu bringen, sich aus den Zwängen - ein Stück weit, ganz geht eh nicht - zu befreien - und es ist möglich! Es ist ein langer, steiniger Weg, aber es lohnt sich. Gib nicht auf! Vielleicht kannst du deine Verzweiflung nutzen, um etwas Wertvolles und Schönes daraus zu machen. Und wenn du sehr verzweifelt bist - hast du einen Guten Freund/Freundin/Familienmitglied, mit dem du darüber sprechen kannst? Therapeutische Hilfe kann auch gut sein, um sich aus der Verzweiflung zu befreien und ein Leben aufzubauen, das sich gut und sinnvoll anfühlt. Selbstmord ist natürlich immer eine Möglichkeit und auf eine Hütte in den Wald zu ziehen auch - aber ist es das was du wirklich willst? Lass dir doch von der Gesellschaft nicht dein Leben kaputtmachen. Du hast selbst die Macht, etwas zu ändern - die Gesellschaft kannst du nicht verändern, aber dein eigenes Leben und Handeln.

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Es kommt immer auf die Art und Ursache an. Woher kommen die Kopfschmerzen? Sind sie körperlich bedingt oder psychosomatisch? Vielleicht kann ein Arztbesuch Klärung verschaffen. Du könntest auch versuchen, mal zu beobachten, in welchen Situationen die Kopfschmerzen auftreten.

Bei stressbedingen Spannungskopschmerzen (hab ich öfter) hilft es mir persönlich, Stress abzubauen, mich beruhigen, runterzufahren. Weißt du was dir gut tut/dich runterfährt? Vielleicht wäre das ein Ansatzpunkt. Da gibt es Entspannungsübungen, Meditation, Yoga, Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung, natürlich Bewegung an der frischen Luft ist auch immer gut (Laufen gehen oder Spazieren)... vielleicht mal nen Tee trinken?

Sie können auch durch eine unvorteilhafte Körperhaltung mitverursacht werden, hat mir ein Freund neulich mal erzählt (wir machen zusammen die Ergotherapieausbildung). Vielleicht kannst du dazu auch mal recherchieren.

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Es könnte sein, dass du dich selbst nicht gerne magst und eine negative Einstellung zu dir selbst hast. Vielleicht projizierst du diesen Selbsthass auf andere Menschen. Vielleicht fällt es dir auch schwer, deine Wut und Aggressionen (die ja menschlich sind und die jeder Mensch hat), sinnvoll anzunehmen und auszuleben - wodurch sie unterdrückt werden und immer weiter anwachsen und sich zu einem allgemeinen Hass ausweiten. Vielleicht ist der Hass gegen andere auch ein Versuch, dich zu schützen. Vielleicht hast du Angst, verletzt zu werden von anderen Menschen und bist in der Vergangenheit viel verletzt worden und hast dadurch eine Schutzmauer aus Hass hochgezogen, die es verhindern soll, dass du wieder verletzt wirst. Macht dieser Hass dich einsam/macht dieser Hass es dir schwer, ein glückliches Leben zu führen? Hast du jemanden, den du nicht hasst und sogar sehr gut magst und leiden kannst (Familienmitglied/gute Freundin oder Freund) und mit dem du darüber sprechen kannst? Vielleicht kann das helfen. Und was wenn nicht? Wenn dieser Hass bei dir ernsthaft Leidensdruck macht und du nicht weißt, wie damit umgehen, kann dir vielleicht ein*e Therapeut*in helfen, damit umzugehen?

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