Schon mal etwas von Wirtschaftspsychologie gehört? Würde sich bei der Frage doch gerade anbieten.

Ansonsten lassen sich die Fächer wirklich nur schwer vergleichen. Das große Geld macht man mit Psychologie allerdings sicherlich nicht (bzw. wenn dann auf Umwegen), jedoch ist auch BWL ein klassischer Massenstudiengang, bei dem sich "Karrieregeile" vom 0815-BWLer durchaus absetzen können sollten.

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Ich hätte da zwei Vorschlage:

  • Zu Gottes Allmacht: Ist Gott allmächtig? Wenn ja kann Gott einen Stein erschaffen der so schwer ist, dass er ihn selbst nicht mehr hochheben kann? Wenn dem so wäre, wäre Gott nicht mehr allmächtig, denn dann würde ein Stein existieren, den er nicht anheben kann. Falls Nein ist er zu dieser Erschaffung unfähig und damit fehlt ihm das Attribut der Allmacht. Eine ähnliche Frage wäre: Kann Gott eine Pizza backen, die so heiß ist, dass er sie selbst nicht mehr essen kann? Das sind übrigens keine Wort- sondern Gedankenspiele - der Inhalt ist also durchaus ernst zu nehmen. Eine Antwortmöglichkeit wäre, dass Allmacht auch Macht über die Logik bedeutet. D.h. Gott kann tatsächlich ein solches Paradoxon erschaffen, auch wenn es uns nicht nachvollziehbar erscheint und schlicht über unserere Vorstellungskraft hinausgeht.

- Theodizee-Problem: Wenn Gott allmächtig, allwissend und allgütig ist (nach christlicher Definition ist er das auch) wie lässt sich dann all das Leid auf dieser Welt erklären? Zwei Kriterien lassen sich noch mit erduldetem Unrecht vereinbaren (zwar ist er allgütig und allmächtig doch er weiß nichts vom Unrecht; zwar ist er allgütig und allwissend, doch kann das Unrecht nicht beseitigen ...) doch alle 3 Attribute nicht (allgütig: will kein Leid, allwissend: er weiß um das Leid auf Erden; allmächtig: er kann das Leid mit nur einem Fingerschnippen beseitigen). Es gibt diverse Antwortsansätze auf diese Frage (bedingt durch den freien Willen, den er den Menschen gab; Tod und Leid sind unbedeutend im Gegensatz zum ewigen Leben ...) doch maßt sich jede dieser Erklärungen an all die schrecklichen Taten, die je verübt wurden, zu rechtfertigen. Du kannst ihm also bei jeder Antwort vorwerfen, wie unheimlich anmaßend diese Erklärung doch sei. Außerdem ist Gott doch allmächtig, d.h. egal welcher Zweck er mit dem Erdulden von Leid auch verfolgen würde, per Definition (der Allmächtigkeit) muss er auch in der Lage sein jegliches Ziel ohne Leid umsetzen zu können (konkrete Beispiele brauchst du nicht aufzählen zu können, denn Gott erfüllt unabhängig dazu nicht mehr das Attribut der Allmacht). Eine gewisse Mitschuld Gottes am Leid bleibt immer und das sogar recht deutlich, immerhin ist er allgegenwärtig, hätte keine Mühen einzugreifen und bleibt dennoch passiv.

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Die Frage lässt sich nicht eindeutig beantworten. (Wissenschaftliche) Hinweise auf ein Leben nach dem Tod gibt es keine; ganz im Gegenteil: Da unsere Persönlichkeit materiell im Gehirn verfestigt ist, lässt sich schlussfolgern, dass nach dem Absterben unserer Hirnzellen auch unsere Persönlichkeit verloren geht. Dies gilt für Atheisten im gleichen Maße wie für Theisten. Tatsächlich können wir nur das Denken, wofür neuronale Schaltkreise in unserem Gehirn vorhanden sind. Tumore, altersbedingte Demenz beispielsweise verändern unseren Charakter allein dadurch, indem sie unser Gehirn strukturell beeinträchtigen. Google hierzu doch auch einfach mal den Fall von Phineas Gage!

Es braucht also schon ein gewisses Maß an "Glauben", dass ein Leben nach dem Tod tatsächlich möglich ist. Im religiösen Rahmen gibt es in dieser Hinsicht konkret zwei unterschiedliche Vorstellungen: - Exklusivismus (nur den Anhängern der Religion ist ewiges Leben zuteil) - Inklusivismus (auch Vetreter anderer Glaubengemeinschaften bzw. Nichtreligiösen ist es prinzipiell möglich an ewiges Leben zu gelangen)

Die Bibel gibt diesbezüglich beides her. Beispielsweise wird einmal erwähnt, dass man nur durch Jesus zu Gott gelangen könne. Auf der anderen Seite gibt es aber auch Passagen, die vorschlagen, dass das Himmelreich allen zuteil werden kann.

Was du daraus machst bleibt dir selbst überlassen.

PS: Die moderne christliche Theologie vertritt übrigens den Inklusivismus.

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