Fußball ist schon immer ein Männersport, zumindest stereotypisch. Daher ist allgemein bei den Stadiongängern die Frauenquote relativ gering, was sich auch bei den Ultras wiederspiegelt. Dabei gibt es aber große Differenzen zwischen den Szenen, oftmals auch mit Tendenzen zur politischen Ausrichtung. Bei je rechter, desto weniger und wie linker desto mehr Frauen. Bei konservativen Szenen herrschen stereotypische Bilder von Frauen die nicht mit dem Ultraleben gut kompatibel sind, linkere Szenen sind da viel offener. So als bsp für eine rechte Szene: Hansa, da dürfen laut ausgehängten Blockregeln "keine Weiber in den ersten 3 Reihen stehen". Gibt aber auch Gegenbeispiele, in München Rot gab es Mal eine Frauenuntergruppe der Schickeria mit den Namen Chicas, wurde dann aber wieder aufgelöst, da Frauen als normales, gleichwertiges Mitglied angesehen werden sollen und man sie so irgendwie als was besonderes/anderes darstellt.
Ich persönlich finde es immer gut, wenn Frauen sich trauen so extrem ihre Passion in einer männerdominierten Umgebung auszuleben und sehe sie als ebenwürdige Mitglieder einer Fanszene an.