Okay, da keiner in den letzten 3 Jahren die richtige Antwort gefunden hat, will ich es mal für die folgenden Generationen festhalten:
In den Sticks für Heat-Systemen befindet sich einerseits komprimierter Tabak, andererseits aber auch Propylenglycol und pflanzliches Glycerin - also die Stoffe, die sich auch in E-Zigaretten-Liquids befinden. Die werden hinzugefügt, damit das ganze auch richtig schön Dampf erzeugt, vermutlich aber auch, um den Tabak nicht zu trocken werden zu lassen.
Wenn man versucht das ganze zu inhalieren, reagieren die Atemwege, wie sie immer auf Fremdstoffe reagieren, wie sie auch auf die erste Zigarette reagiert haben: Mit Kratzen, Brennen und Hustenreiz. In der Regel legt sich das ganze aber nach ein paar Sticks wieder und man kann mehr oder minder wie gewohnt "rauchen" (bzw. verdampfen). In sehr seltenen Fällen kann auch eine Allergie gegen Propylenglycol ursächlich sein, in dem Falle würden aber auch Probleme bei der Verwendung von Zahncreme oder Kosmetika auftreten.
Was sich nicht mehr legen wird, ist der Geschmack. Durch die Konsumart entsteht ein völlig neues Geschmacksprofil, hier hilft vielleicht der Umstieg auf Sticks, die aus Pflanzenfasern hergestellt und mit Nikotin versetzt worden sind ("Terea" oder "veo") - oftmals enthalten diese auch eine Aromakapsel im Filter, die zum Platzen gebracht werden kann, um beispielsweise Beerenaroma freizusetzen.