Bei einer Depression kann man eine neurologische Veränderung im Gehirn feststellen. Das Gehirn blockiert sozusagen die Serotoninzufuhr. Antidepressiva sorgen meistens dafür, dass sich das Gehirn wieder in eine normale/gesunde Form verändert, sodass das Serotonin in unserem Körper nichts mehr im Wege steht. Das bedeutet, dass wir gar kein zusätzliches Serotonin einnehmen, sondern einfach unser eigenes wieder aufnehmen können. Bei xtc oder anderen Drogen da pumpt man sich mit zusätzlichen Glückshormonen voll.

Hoffe ich konnte dir helfen

Ach und Antidepressiva machen meistens nicht süchtig!

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Hi!

Ich kenne das Problem. Mir ging es ziemlich lange auch so und es ist echt total schwer damit zu leben. Bitte halte durch! Natürlich kann ich dir nur sagen dass du am leben bleiben sollst aber das juckt dich wahrscheinlich auch nicht. Versteh ich. Der Schlüssel ist "leider" das Leben lieben zu lernen. Es hat bei mir viele Jahre und einen Psychiatrie Aufenthalt gebraucht aber es lohnt sich. Hol dir dringend Hilfe und rede mit jemandem darüber. Ich weiss man kommt sich dumm vor weil man es "nichtmal" schafft sich umzubringen, weil man so feige ist und sowieso nichts anderes erreicht aber diese Feigheit ist die Feigheit die alle Menschen brauchen :). Es ist normal und gesund angst vorm Tod zu haben, auch wenn man dann irgendwie doch sterben will. Halt dich an der Feigheit fest und versuch dich mit Hilfe von jemand evtl professionellem aus dem dunklen Tunnel zu ziehen. Kannst mir auch schreiben!

LG

Bambi

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Hi!

Vor einem Jahr war ich auch in der 11. Klasse und auch 17. Mir ging es genauso. Ich schreibe dir, weil es vielleicht mir früher geholfen hätte. Seit dem ich ein Kind war ging es mir oft scheiße - erst mit 15 wurde eine Depression festgestellt. Und ich dachte immer ich sei nicht "krank genug" und mir ging es sowieso viel zu gut als das ich hätte Hilfe "verdient". So fühlte ich mich zumindest. Trotzdem dachte ich, es wird mir nie besser gehen. Falls du es nicht schon machst - solltest du unbedingt eine Psychotherapie anfangen. Damit ging es mir auch erstmal schlechter, aber nur weil es so viel aufzuarbeiten gab. Im Februar letzten Jahres kam es dann dazu, dass ich in die Psychiatrie eingewiesen wurde. Ich fand das so übertrieben aber letztendlich war es das beste das ich je gemacht habe. Die Zeit dort hat mein Leben umgekrempelt weil ich vorher einfach nicht sehen konnte wie scheiße es war. Klar, es war extrem hart und in dieser Zeit auch nicht das schönste - aber rückblickend brachte es so viel. In der Klinik waren genau so Jugendliche wie du - die ewig nicht in der Schule waren, Jugendliche die einfach nur traurig oder unmotiviert waren, uvm. Was ich dir damit sagen will - Ich hatte noch nie Hoffnungen dass es besser wird, aber glaub mir - selbst wenn man es nicht anders kennt oder es schon so lange erlebt - mit harter Arbeit wird es MINDESTENS besser. Heute kann ich sagen, dass ich gerne lebe. Ich hoffe du nimmst dir das ein wenig zu Herzen und ich hoffe dass es dir sehr bald auch besser gehen wird. Und falls du jemanden brauchst, dann kannst du mich ja auch anschreiben :)

Ganz viel Glück und Erfolg

Bambi

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