Ich habe in meiner Jugend viiiele Bücher gelesen und mir sehr viiiele Filme angesehen, nur irgendwann festgestellt, dass die Beziehungen in diesen Versionen selten die Realität wiedergeben bzw. wiedergeben können... und vor allem, dass jede Beziehung einzigartig ist, sowie jeder Mensch es ebenfalls ist.
Entsprechend sind "Vorstellungen", gar "Vergleiche" stets kontraproduktiv und verhelfen niemandem zum Glück... keiner kann sich seine "Traum-Frau" bzw. seinen "Traum-Mann" backen, aber zumindest kann man sich mit Hilfe eines starken Willens und im gegenseitigen Einverständnis, die eigene "Wunsch-Beziehung" erarbeiten.
Die folgenden Punkte stellen meine PERSÖNLICHEN Anregungen dar und sind nicht dazu gedacht, irgendjemanden vor den Kopf zu stoßen:
- Eine saubere Umgebung (... abartiger Weise keine Selbstverständlichkeit für viele)
*Bettwäsche, die schön aussieht und gut riecht (Nach dem Waschen für einen Tag luftdicht in Weichspüler einlegen und danach in der Maschine leicht schleudern, anschließend austrocknen lassen. Das Aufwachen am nächsten Morgen kann sich dadurch recht erfreulich gestalten. - Lieblings-Duft des Partners?).
*Vor dem Entzünden der Kerzen die Räumlichkeiten gut durchlüften und nur leicht vorheizen.
Gemeinsames Essen sollte leichte bzw. leicht verdauliche Kost vorsehen, die aber dem Geschmack beider Partner entspricht.
Der Nachtisch ist hierbei das Wichtigste:
Eine kleine Käseplatte mit Obst als Beilage (Weintrauben, Erdbeeren...) und dazu geschmolzene Schokolade (...oder das Obst gleich mit Schokolade glasieren).
Das gegenseitige Füttern kann nicht nur amüsant sein, sondern auch eine Ebene des "Vertraut-Seins" schaffen, denn von der Hand eines anderen Menschen zu Essen, ist für Erwachsene eigentlich keine Selbstverständlichkeit.
- Ein romantischer Film mit Happy End und erotischen "Beigaben"!?!
Dabei kann man ganz gemütlich den Nachtisch auskosten und sich aneinander kuscheln.
Bevor der eigentliche "Akt" losgeht, sollte (!?) man sich "bett-fertig" machen:
(gemeinsames?) Duschen
Zähne putzen (die Zahnpaste sollte keinen allzu starken Geschmack aufweisen, denn danach mögen die Küsse frisch riechen, aber sie schmecken meist künstlich bzw. nach Chemikalien)
(Ein gut gemeinter Rat an viele Männer da draußen: Es wird euch nicht umbringen, euch unter den Achseln und im Intimbereich zumindest zu rasieren... es ist nicht nur hygienischer, sondern bereichert auch die Ästhetik des eigenen Körpers... die rasierten Bereiche gut abtrocknen und danach hauchdünn NIVEA-Creme einmassieren, dann pickst auch nichts.)
Das "Vorspiel" mit gegenseitigem Massieren zu beginnen, hat den Vorteil, dass man dem Partner hilft, sich zu entspannen und sogleich die Gelegenheit hat, dessen Körper zu ergründen.
Eine "Weisheit", die nicht von Ungefähr kommt: Je länger das Vorspiel, desto intensiver der Akt... und somit einprägsamer das Erlebte.
- (Ein weiterer gut gemeinter Rat an viele Männer da draußen: Vergesst den "gemeinsamen Höhepunkt", sorgt unbedingt dafür, dass eure Partnerin vor euch "die Höhen erklimmt", denn danach könnt ihr euch entspannt euren eigenen Bedürfnissen widmen.
Es gibt keine Frauen, die "Sex" nicht auskosten können, gar "frigide" sind... aber es gibt sehr wohl, unfähige und egoistische Bettgefährten, die es nicht vermögen, der Partnerin ein Gefühl des "Aufgehoben-Seins" und der Entspannung zu vermitteln.)
- Ein guter Soundtrack hat so manchem Film zum Erfolg verholfen und so verhält es sich mit vielen Dingen im Leben.
Seichte Musik im Hintergrund kann der Entspannung förderlich sein und die Atmosphäre unterstreichen. Sollte man nichts Brauchbares zu Hand haben, muss man weder zu teuren CDs, noch zu illegalen Downloads greifen, denn selbst wenn die Sammlung von Freunden und Familie nichts hergibt, so tut es mit Sicherheit die der nächsten öffentlichen Bücherhalle.
Der Ausdruck "romantisch" wird heutzutage viel zu oft verwendet und kaum jemand kann deren Bedeutung noch richtig definieren... für mich persönlich steht Romantik in unmittelbarem Zusammenhang mit "Liebe-Machen" und hat somit etwas mit tiefer gehenden Gefühlen zu tun, Empfindungen, die währen, selbst nach dem Geschlechtsakt.
Den Partner hin und wieder mit einem "romantischen" Abend oder Wochenende zu überraschen, ist nie verkehrt... ABER man sollte den Partner stets in die Planung mit einbeziehen und das geht eben nur über das Fragen und Mitteilen.
Aber Vorsicht: Ständiges Erfragen kann(!?) mit der Zeit lästig werden und dem Partner stets mitzuteilen, was man sich von ihm bzw. ihr wünscht, zu fordernd... also warum nicht die Angelegenheit spielerisch gestalten:
Gemeinsam (!) eine Box (oder gleich mehrere "themenspezifische" Schachteln) mit Zettelchen füllen, auf denen Anregungen bzw. Wünsche für gemeinsame "Aktivitäten" stehen, wo immer diese letztlich stattfinden sollen, ist den beiden Partnern überlassen... und je nach Lust und Laune, kann dann eine Ziehung stattfinden!