Bekomme meine Angststörung nicht in den Griff, hat noch ->irgendjemand<- Tipps?! (leider lang)

Hallo, vielleicht geht es jemandem ähnlich wie mir und kann mir noch irgendwie weiterhelfen, ich wäre euch wirklich für alle Tipps dankbar.

Also es ist eine sehr lange Geschichte, weil es bei mir schon seit Jahren so geht, aber hier mal die wichtigsten Punkte:

  • Trennungsängste im Kindergarten
  • Mobbing während der Schulzeit
  • Die Lehrer "konnten" nichts gegen die Mobber tun, schickten mich zum Schulpsychologen, der empfahl mir Karate zum Stärken meines Selbstbewusstseins.
  • Ich machte Karate, ging zum Schulpsychologen und zum Autogenen Training für Kinder
  • 2009 bekam ich die Diagnose "generalisierte Angststörung"
  • 2011 war ich 6 Wochen lang in einer KJP, es war die symptomfreiste Zeit meines Lebens
  • kurz nach meiner Entlassung war aber alles wieder beim Alten
  • Ich ging dann zur ambulanten Therapie, die Psychologin schien meine Probleme nicht zu verstehen und nachzuvollziehen, machte die Therapie zu kindisch, sie war aber in unserer Umgebung die erste, die einen Platz für mich frei hatte ...
  • Ich war 1 1/2 Jahre in ambulanter Behandlung, hat nichts gebracht
  • Jetzt bin ich 17 Jahre alt, habe meine Mittlere Reife letztes Jahr mit Hängen und Würgen bestanden und beginne im September eine schulische Ausbildung in meinem Traumjob
  • Während dem letzten Jahr habe ich auf Minijob-Basis gearbeitet, wenn ich geistig stark abgelenkt oder mich körperlich anstrengen muss geht es mir gut, solange ich aber auch nur ein bisschen zur Ruhe komme werde ich nervös, unruhig, bekomme im ungünstigsten Fall Angstzustände und Panikattacken, sogar zu Hause ohne erkennbaren Grund.

Ich weiß langsam nicht mehr, was ich noch tun könnte. Ich bin jetzt 17 J. alt und werde ab Januar 2014 (bin dann 18) zu dem Psychologen gehen, bei dem aktuell meine Mom ist (allerdings wegen was anderem. Ich kann an meiner Mom sehen, dass ihr der Psychologe wirklich hilft und er würde mich nehmen, sobald ich 18 bin, nur uns beide gleichzeitig würde er nicht nehmen). Mein Vater hat die selben psychischen Probleme wie ich, ist seit 2001 immer wieder in psychologischer Behandlung.

Aktuell nehme ich 1x Fluoxetin 20 mg am Tag, das ist zwar ein Antidepressiva, hilft mir aber relativ gut, besser als alle Opipramol, Baldriparan, Globuli und Bachblüten der letzten Jahre, trotzdem sind aber immer wieder schlimme Tage dabei ...

Hat noch irgendjemand irgendwelche Tipps, was man da noch tun könnte? Ich gehe ab Januar zwar, wie gesagt, zu dem Erwachsenenpsychologen, aber was könnte man **bis dahin* probieren?!? Vielen, vielen Dank im Voraus!!

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Hallo, also Ich habe auch eine Angststörung ( plus noch ein paar andere Psychische Probleme ). Eine richtige Lösung hab ich dafür auch noch nicht gefunden was ich dir aber sagen kann ist das sowas auf jeden fall Zeit brauch ( jedes Psychische Problem brauch Zeit ). Was mir in akuten Angstzuständen hilft sind Sedariston Tropfen das ist ein in Deutschland freiverkäufliches Medikament und besteht zum größten Teil aus Johanniskraut, Baldrianwurzel und Melissenblätter und das hilft obwohl ich eigendlich kein Freund der Homöopathie bin. wenn sich meine Ängste auf Personen beziehen sprech ich sie manchmal auch direkt drauf an (was aber auch nachhinten los gehen kann je nachdem was mir gerade Angst macht also da gut überlegen und die Person muss natürlich auch wissen das du mit einer Angststörung zu tun hast nicht das es falsch rüberkommt ). Auf längere sicht würde ich mich mal an einen Psychiater wenden der dir ggf andere Medikamente verschreibt ( Ich habe z.b in einer Klinik Sertralin bekommen und nehme jetzt Perazin-neuraxpharm ) muss aber jeder für sich entscheiden und diese Medikamente wirken auch bei jedem anders. Was mir hilft das sich mein Allgemeiner Zustand verbässert sind aber so ganz kleine sache wie etwas sport machen draußen spazieren gehen sowas halt das kann ich auch übrigens auch jedem anderem raten der z.b mit einer depression zu tun hat so schwer das auch ist (und hier spreche ich auch aus eigener Erfahrung) dauerhaft in einem dunklem Zimmer zu sein bringt es nicht für eine kurze zeit kann es einem was bringen um mal abstand von allem zu kommen was einen belastet aber um gesund zu werden ist das der falsche weg, und wie schon mal am Anfang gesagt nicht zu ungeduldig sein was den Zeitraum betrifft das dauert seine Zeit und je Mehr bzw je Stärker die Probleme sind desto mehr Zeit brauchen sie das ist keine Grippe die nach 2 Wochen Ruhe weg ist.

Ich hoffe ich konnte dir und den anderen die das lesen etwas helfen gute Besserung nur nicht den Kopf hängen lassen, jede Zeit geht mal vorbei die gute Zeit aber auch schlechte Zeit in der es mal nicht so toll ist.

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