Eigentlich ja.
Mir kommt das alles sehr korios vor, wenn ich von den Einheiten lese, die schon weit über der Schmerzgrenze liegen. Da hier viele in Sachen Heizkosten und Nachzahlung Rat suchen, aber doch sicher nicht die Experten für ihr Problem finden, finde ich das von staatlicher Seite langsam ignorant, da das Problem scheinbar auch nicht, nie durch Fachkräfte in diesen Bereich "gelöst werden kann". Sonst würden so viele hier nicht den Rat suchen. Angeblich ist ja jede 2. Abrechnung falsch. Da frage ich mich aber, warum die Leute hier Nichtexperten um Rat fragen müssen, weil die Abrechnungen "bei den Fachstellen" dann komischerweise immer korrekt sind" ? Kennen sicher schon viele. Ich auch. Schon alleine die Struktur der Abrechnungen ist alles andere als verständlich. Da wird von m3 in Einheiten umgerechnet usw. Da wird den Mietern der Gesamtpreis aller Nebenkosten, die zu der Gesamtmiete führen genannt. Zum Bsp. Die Wohnung ist 60 qm, Warmmiete 470€ , wären Gesamtnebenkosten, einschließlich der Kaltmiete in Höhe von 7,83 pro qm und Monat. Keine Angabe von getrennten Einzelposten oder es wird der Preis für Heizung + BK pro qm und Monat zusammengeführt angegeben. Der soll wohl bei 2,20 € liegen. Weiß der Geier, ob der Preis noch aktuell ist. Man erhält keine Informationen darüber, "was / wie viel man von den 2,20 € "z.B."für die Heizkosten abziehen darf". So ungefähr, als ob man im Supermarkt für seine Artikel nur den Gesamtpreis bekommt. Da kann ich dann auch raten, was habe ich für diesen und jenen Artikel bezahlt ? Dann kann ich natürlich auch nicht wissen, was ich für Heizung verbraucht habe. Wenn ich angenommen mit einem "eigenverantwortlichen" Preis (höheren) berechnet werde, habe ich auch automatisch einen höheren Verbrauch. Der höhere Preis rechtfertigt eigentlich nicht im wahrsten Sinne, das man auch mehr verbraucht hat. Nur mehr bezahlt. Eigentlich eine Frechheit. Und mit angemessenen Kosten der Unterkunft hat das wohl nicht mehr viel zu tun,wenn man nur zahlen soll.
Auch wenn in den Abrechnungen in MWh, KWh, Einheiten etc.gerechnet wird, kann ich trotzdem (gerechtfertigt) anhand meiner Gesamtkosten den Quadratmeterpreis, sowohl für BK als auch für HZ einzeln ermitteln, bzw. erfassen, was mir pro qm im Monat berechnet wurde. Das Dumme ist, dass man nicht weiß, ob dieser nun gesetzlich vorgeschrieben oder " eigenverantwortlich" erhoben wurde. Soviel weiß ich: Es gibt jährlich einen neu erhobenen qm Preis für Heizung, einmal höher, einmal niedriger ! Vorallem ist doch bekannt, dass die meisten Leute sparsam wirtschaften, ob mit Wasser oder Heizung, wie ich auch - und trotzdem sind die Verbrauchskosten jedes Jahr noch höher als im Vorjahr. Bin wirklich kein Verbrauchsrüpel, dass dies gerechtfertigt wäre. Aber man legt's immer gerne so aus.
Bei mir steigen auch jedes Jahr die Heizkosten, trotz dass ich aus Knatz schon keine Heizung mehr anmache. Meines Erachtens finde ich auch, dass der Kalt und Abwasser Verbrauch nichts in der Heizkostenabrechnung zu suchen hat. Das sind nämlich Hausnebenkosten, bzw. gehören direkt unter die Auflistung Betriebskosten Bei mir wurden der Kalt und Abwasserverbrauch mit dem Heizkosten zusammengerechnet.