Schau Dir doch mal diese Website an: https://www.gradar.com/de/stellenbewertung.html

Dort ist das Thema Stellenbewertung recht gut erklärt.

Aus meiner Praxis in der Industrie kann ich Dir folgendes dazu schreiben:

  • Stellenbewertung ist häufig Teil der Aufgabe von Spezialisten / Experten im Feld Compensation & Benefits
  • Hier passieren zwei Dinge:
  1. Die Stelle wird anhand ihrer Anforderungen analysiert und mit Hilfe eines Algorithmus bewertet. Diese Algorithmen sind häufig Software-basiert, aber zuweilen auch noch Pen'n'Paper basiert.
  2. Als Ergebnis erhält man eine Wertigkeitsstufe, häufig auch Grade genannt. Dieser Wertigkeitsstufe kann dann auch häufig in den Preis einer Stelle übersetzt werden, also z.B. via Transfer in eine Entgeltgruppe aus einem Tarifvertrag oder mit Hilfe von Marktdaten aus sog. Vergütungsstudien.
  • Moderne Organisationen nutzen die Wertigkeit auch, um z.B. Titel zu definieren oder Kompetenzanforderungen abzuleiten.

Der Stellenbewertungsexperte wird neben einem guten Wissen über das Verfahren der Stellenbewertung typischerweise auch einiges im Bereich des Vergütungsmanagements können, um z.B. die Daten analysieren und interpretieren zu können.

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Das Begriffspaar "Analytische Urteilsfindung" ist mir unbekannt.

Urteilsfindung ist definiert als "das Zustandekommen eines Urteils" und hat eher einer Bezug zur Rechtsprechung.

Heutige Synonyme für Arbeitsbewertung sind die Begriffe Stellenbewertung, Funktionsbewertung, Positionsbewertung, Job Grading oder Job Evaluation.

In der Vergangenheit wurden auch die Begriffe Arbeitsanalyse, Arbeitswertermittlung, Arbeitsplatzbewertung synonym verwendet.

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