Hallo Zusammen,

mein Freund und ich sind seit einiger Zeit auf der Suche nach einem Haus zum Kaufen. Nun scheint es soweit zu sein. Ein Finanzberater ist derzeit dabei ein passendes Angebot für uns zurecht zu bauen. Dies habe ich der Maklerin auch mitgeteilt, jedoch fängt diese an (scheint wohl eine Voraussetzung für den Beruf zu sein) druck auszuüben und will unbedingt einen Termin bei einem Notar vereinbaren. Ein Kaufvertragsentwurf habe ich bereits erhalten. Dieser ist soweit auch in Ordnung. Das Haus selbst ist auch in einem guten Zustand. Nach Auskunft der Maklerin müssen die Eigentümer aus gesundheitlichen Gründen das Haus aufgeben.

Nun zu meiner Frage: Da die Maklerin nunmehr fast jeden Tag anruft und nach einem Notartermin fragt, stelle ich mir die Frage wie weit darf man da schon gehen? Es liegt bisher noch keine schriftliche Finanzierungszusage vor. Die Maklerin meinte, dass sie den Eigentümern Fortschritte zeigen will, zumal vorher ein Interessent abgesprungen ist, da es da angeblich Probleme mit der Finanzierung gegeben hat. Das Witzige dabei ist auch, dass es bisher nur sehr einseitig gelaufen ist. Soll heißen, wir haben uns sehr schnell um alles gekümmert. Die Maklerin jedoch nicht. Bereits mehrmals habe ich die Maklerin um Übersendung eines Versicherungs- und Grundsteuernachweises gebeten. Dieser liegt uns bis heute jedoch nicht vor. Wenn wir versuchen die Maklerin zu vertrösten oder um etwas Geduld zu bitten, dann meinte sie nur, dass man einen Notartermin ja auch noch verschieben könne bzw. wenn es der Dame zu dumm wird, meint sie immer, dass sie ja bisher das Haus für uns zurückgehalten habe (das könne man ja auch ändern).

Ist das ein normales Verhalten für einen Makler? Ich persönlich mache mir nur Sorgen, dass wir das Haus dann doch nicht haben können, wenn es der Dame nicht schnell genug geht (und das Haus ist wirklich toll!!!)

Liebe Grüße