Typisches äußeres Kennzeichen der klassischen Sitcom ist die Aufzeichnung im Studio: Die Darsteller agieren auf einer Guckkastenbühne, für die Handlung folgt daraus eine Beschränkung der Schauplätze auf wenige, stets wiederkehrende Orte. Häufig sind auch Außenschauplätze wie Straßenecken oder Gartenanlagen als Kulissen im Studio nachgebaut – ästhetisch ähnlich der Seifenoper. Die Bühnenwirkung wird verstärkt durch das Spiel der Darsteller zur Bühnenrampe und das für das Fernsehpublikum hörbare Gelächter des Studiopublikums, der so genannte „laugh track“. In der deutschen Ausstrahlung werden amerikanische Serien meist durch eingespielte Lacher untermalt (sogenannte „Lachkonserven“ oder „canned laughter“), da die Folgen vor Publikum aufgezeichnet werden und dessen Lachen für die Synchronisierung nicht mehr verwendet werden kann.

Mfg Arc

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