Wo genau befindet sich denn das Nest? Am besten wäre es, an die gleiche Stelle einen Hummelkasten oder ersatzweise einen zurecht gemachten Pappkarton (mit Nistmaterial) aufzustellen. Man wartet zur Umsiedlung die Dunkelheit ab, wenn alle Hummeln von ihren Sammelflügen zurück im Nest sind. Der vorbereitete Nistkasten enthält Hobelspäne bis etwa zur Hälfte des Kastens. In Höhe der Späne befindet sich das Eingangsloch, ca. 3cm dm, so dass die Hummeln direkt heraus laufen können. In der Mitte der Späne eine Mulde bilden und Polsterwolle oder trockenes Moos hinein. Darauf müsste dann das gesamte Hummelnest und da drüber wieder Moos. Um das Nest herum muss noch Platz sein, der ganze Kasten etwa innen 40 x 40 cm. Dann den Kasten zumachen, darauf achten, dass alle Tiere drin sind. Am nächsten Morgen kommen die Hummeln aus dem Kasten und orientieren sich neu, damit sie wieder hinein finden. Sollten einige suchend herumfliegen, muss man sie mit einem Käscher einfangen und oben in den Kasten lassen. Es ist wichtig, dass der Kasten an der gleichen Stelle steht wo das Nest vorher war, weil die Hummeln immer wieder dahin zurückfliegen. Wenn alle den Nistkasten akzeptiert haben, sollte man am Einflugloch einen Vorbau anbringen. Das kann eine zurechtgeschnittene Zahnpastaschachtel sein. Ein Loch über dem Eingangsloch an der Längsseite und ein kleines neues Eingangsloch dm 1cm in der inneren Seite. Eine Lasche als Landebahn anbringen.

Wenn das Nest schon so groß ist, dass die Hummeln herauskommen und herumfliegen, bei der Umsiedlung einen Imkeranzug tragen, wenn eine Allergie gegen Stiche herrscht- und mit Taschenlampe arbeiten (von einer 2. Person helfen lassen). Keine Angst haben, das klappt schon und es lohnt sich bestimmt.

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