Wer ist im Recht?
Folgende Situation:
Freundin A und Freundin B haben zusammen gewohnt. Eines Abends hat Freundin A Freundin B angeschrieen, weil Freundin B trotz dreimaligem Abmachen die Heizung wieder hochgestellt hatte, weil sie gefroren hat. Die Kosten der Heizung wurde nicht von den Beiden getragen, da sie nur zur Untermietung während den Ferien einer gemeinsamen bekannten in der Wohnung wohnten. Der Vorwurf der Freundin A war, dass sie nicht mehr weiss, was sie ihr noch glauben sollte (ein anderes, vertrauen brechendes Ereignis hat es von Seite B bisher nie gegeben). Freundin B ging es zu dieser Zeit schlecht, weil sie innert kurzen Zeit ein zweites mal verlassen wurde (in der ersten Beziehung wurde sie mehrfach betrogen). Als Freundin B aus Schock über den doch sehr schweren Vorwurf zu weinen begann, hat Freundin A zu ihr gesagt, dass sie sich zusammen reissen soll, jeder habe Probleme, nicht nur sie.
Einige Monate später hatte Freundin A eine Wohnung gefunden, in welche sie per sofort einziehen konnte. Sie eröffnete dies ihrer Freundin B, obwohl gerade von Seite Freundin A Wochen zuvor ziemlich scharf betont wurde, sie wolle, dass beide erst Monaten später ausziehen. Freundin B hat dies so geschluckt, obwohl sie wusste, dass es im unbekehrten Fall Ärger gegeben hätte, allenfalls auch erneut der Vorwurf gekommen wäre, dass man sich auf sie nicht verlassen könne.
Freundin A hat Freundin B versprochen, dass sie ihr dafür helfen werde, die Wohnung zur Übergabe zu reinigen. Angeboten, die Miete mitzutragen, hat Freundin A nicht.
Nach dem Freundin B sich dann zwar erst am Ende der letzen Woche vor dem Auszug gemolden hat, ob ihr Freundin A helfen würde, hat diese ihr erst fast zwei Tage nach der Nachricht geantwortet, dass sie erst gegen Ende der Woche Zeit habe. Gewusst hatte sie aber, dass Freundin B in dieser Woche ausziehen wird.
Freundin B hat Freundin A darauf hin angerufen und ihrer Enttäuschung platz gemacht, weil sie Freundin A mit zwei Monatsmieten hängen gelassen und dann auch auch das zweite Versprechen, dass sie ihr beim Putzen helfen wird, platzen liess. Freundin A wurde wütend und warf Freundin B vor ob sie das Geld wolle oder was. Freundin B betonte, dass sie einfach Gerechtigkeit wolle.
Freundin A beendete darauf hin das Telefon mit den Worten, sie habe für den Moment genug gehört, Freundin B habe sie in ihren Gefühlen verletzte.
Nun würde ich gerne eine neutrale Meinung zur Situation hören. Freundin B würde gerne die Freundschaft weiter pflegen, hat aber Mühe, Freundin A wieder neutral zu begegnen, da sie Mühe mit Umgang von Freundin A hat. Freundin A möchte nochmals reden, sieht aber keinen Fehler auf ihrer Seite.