Abel Hradscheck(40) ist ein schlechter Kaufmann und ein umso miserabler Gastwirt, zumindest am Anfang der Novelle. Im Laufe der Zeit werden weitere Charakterzüge von ihm deutlich wie zum Beispiel, dass er sehr viel Wert auf das Ansehen im Dorf legt. Er lebt viel zu wohlhabend als es für seine Verhältnisse eigentlich sein sollte (Einrichtung des Hauses). Außerdem ist er sehr kaltblütig, weil er nach dem begangenen Mord sein Leben noch gelassener führt als sonst. Hinzu kommt, dass er kaum Schuldgefühle zeigt, mit der Ausnahme, wenn der Aberglaube ihn einholt. Außerdem heiratet er eine ganz Berlinerin und lässt Ursel somit in Verhessenheit geraten, obwohl dieser Mord Ursache ihres Tods war. Abel hat jedoch auch seine gute Seiten, weil es sich im Laufe der Handlung zeigt, dass er auch ein guter Gastwirt sein kann. Er unterhält nämlich nicht nur seine Gäste, sondern spielt den Entertainer schlecht hin. Außerdem könnte er gegenüber Ursel Gegühle zulassen und zerbrach die Barriere, die zwischen dem Ehepaar liegt.

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