Mein Partner und ich sind jetzt seit über 2 Jahren zusammen. Wir harmonieren wunderbar und auch der Alltag gemeinsam funktioniert gut. Wir streiten nur selten, teilen schöne Erinnerungen und eigentlich gibt es nur sehr wenig was mich evtl stören könnte.
Seit einiger Zeit habe ich jedoch starke Zweifel. Bei mir hat die verliebtheitsphase tatsächlich knapp 2 Jahre angehalten. Als mir dann aufgefallen ist, dass diese vorbei ist setzte bei mir Panik ein. Seit dem überdenke ich jeden Aspekt und jedes Gefühl.
Wie sollte sich eine Beziehung nach längerer Zeit anfühlen? Ist es normal dass man, gerade wenn man zusammen wohnt die meiste Zeit neutral für einander empfindet und eben nur ab und zu so einen kleinen „verliebtheits-Kick“ verspürt oder muss ich mich die ganze Zeit angezogen fühlen?
Ich habe so viel nachgedacht dass ich gar kein Bauchgefühl mehr habe. Er tut mir unheimlich gut und erfüllt alle „Kriterien“ die ich je für einen Partner hatte. Wir sind beide etwas eigen und ihn gefunden zu haben hat sich am Anfang angefühlt wie das fehlende Puzzleteil. Jetzt gucke ich ihn aber an und überdenke ob ich ihn noch liebe, ob ich ihn noch attraktiv finde und 100 fragen mehr. Und manchmal fühle ich einfach nix oder einfach neutral.
Gedanken ob ich gerade liebe oder nicht überfordern mich total. Zugegeben der Winter drückt auch massiv auf die Stimmung.
Also, meint ihr das ganze ist die schwieriger Phase von der alle sprechen oder das Ende? Und wie sollte sich eine gesunde Beziehung anfühlen wenn der Alltag eingekehrt ist?