Hallo zusammen,
ich bin ein seit vielen Jahren tinnitusgeplagter Mensch. Auf beiden Ohren habe ich seit vielen, vielen Jahren ein dunkles Brummen, in etwa so, als ob ich in einem Maschinenraum stehen würde.
Seit ca 8 Jahren habe ich auf dem rechten Ohr noch einen dumpfen Pfeiffton dazu. Dieser kam, nach Antobiotikaeinnahme durch einen schrillen Kinderschrei an meinem Arbeitsplatz.
Nach mehreren Infusionen ging dieser weg, kam aber nach 3 Wochen wieder.
Seither lebe ich auch damit. Beide Arten von Tinnitus machten mir bisher keine Probleme. Konnte gut damit leben.
Immer wenn ich mal erkältet war oder Grippe hatte, bekam ich auf dem rechten Ohr einen 3. Tinnitus dazu, was sich durch Wummern äußerte. Mein Ohr wurde dann immer sehr empfindlich, es kitzelte im Innenohr, ich hörte alles wesentlich lauter als normal, viele Geräusche dröhnten einfach nur noch. Dies ging aber immer nach 2 bis 3 Tagen wieder weg.
Nun ist es aber so, daß ich letztens 8 Wochen krank war ( ich vermute eine verschleppte Grippe ). Bekam am Anfang Antibiotika und am Ende auch nochmal. Da fing dann mein rechtes Ohr wieder an zu wummern. Und seither wummert es und hört nicht mehr auf.
Manchmal ist es Abends wenn ich ins Bett gehe weg, kommt aber morgens wieder, sobald ich aufstehe und irgendwas mache. Manchmal schlaf ich mit Wummern ein, morgens ist es dann weg und kommt erst Mittags wieder. Manchmal ist es sehr stark ( durchgehendes dröhnen ), manchmal sehr schwach. Ist in etwa so, wie wenn man sich den Finger ins Ohr steckt und wieder rauszieht, wieder rein und wieder raus...und das im Sekundentakt.
Öfter hab ich auch leichte Ohrenschmerzen dazu, was ich sonst nie hatte. Wenn ich mir die Nase zuhebe und Luft durchpuste, tuts auch leicht weh.
Das Wummern ist ätzend, es dröhnt alles, selbst das Klackern der Tastatur beim schreiben oder das Zerknüllen einer Bäckereitüte wo die Brezel drin war.
War schon beim Arzt, der mir Neurexan und Magnesium verschrieben hat. Neurexan ist eigentlich zur Entspannung gegen Stress, innere Unruhe und Angstzustände...hab ich ja alles garnicht, mein Tinnitus kam durch Antiobiotika. Magnesium ist für die Kanäle im Innenohr.
Aber es hilft nichts. Es wird nicht besser, und ich habe das Gefühl, daß die Ärzte nicht wissen was es ist.
Hatte von Euch jemand schonmal sowas oder ähnliches und kann mir einen Anstoss geben, was ich noch tun könnte,was helfen könnte bzw in welche Richtung ich meinen Arzt schicken könnte diesbezüglich?
Danke und liebe Grüße von mir