Wir waren 2024 mit hohen Erwartungen bei Xbash, aber es war leider eine pure Enttäuschung. Online wurde alles hochgepriesen, von wegen „all you can eat“, exklusiv abgesperrte Halbinsel und schöne Zimmer zu erschwinglichen Preisen. Jedoch sah das Ganze in Realität ganz anders aus: 

Erstmal muss erwähnt werden, dass es verschiedene Essenbereiche gab, zu denen nur bestimmte Zimmerkategorien Zugriff hatten. Bei unserer Zimmerkategorie war das Essen einfach nur ungenießbar trotz der großen Auswahl. Ich hatte mich vor allem sehr auf die Pizza gefreut, diese schmeckte jedoch eher wie Pappkarton mit Dreckstückchen. Auch die angebotenen Kuchen waren nicht das Gelbe vom Ei. Das einzige was man wirklich genießen konnte waren blanke Nudeln mit Lauch und Kartoffeln (die wir so gut wie jeden Tag gegessen haben), sowie den Joghurt und Kaffe, der abgepackt war. Insgesamt kann man also sagen, wer eine ungewollte Diät geplant hat und sich gerne den Magen verderben möchte, ist hier genau richtig. 

Kommen wir nun zum nächsten Kritikpunkt: Die „tolle“ Alkoholauswahl, war mehr als enttäuschend. Wer auf billigen Rot & Weißwein sowie auf Desinfektionsmittel Cocktails steht, kann sich dort gerne sehen lassen. Qualitativeren Alkohol konnte man an der Stelle nur erwerben, wenn man entweder VIP war, zusätzlich Geld blechte oder nach Poreč (was mindestens eine halbe Stunde entfernt war) mit dem Bus fuhr. Das, obwohl man alleine schon für die gesamte „experience“ (die misserabel war), einen sehr hohen Preis von ungefähr 700€ zahlen musste und das für eine Woche!! Mit Airbnb wären wir an der Stelle auf jeden Fall besser gekommen. 

Das war jedoch noch nicht alles: Trotz der fünf angebotenen Musikrichtungen / Clubs, war nicht für jeden was dabei. Die Gänge haben überwiegend nach Kotze gerochen und die Mitternachtssnack Baguettes waren eine abgrundtiefe Frechheit. Die Clubs schwankten von überfüllt zu komplett gähnende Leere. In unserem Lieblingsbereich (die Hip-Hop Area), war das einzige richtig tolle der Barkeeper, der mit uns zusammen angegangen ist. Den Rest konnte man sich wirklich nicht geben. Weit und breit nur sexuell gesteuerte Leute die nichts im Hirn hatten. 

Auch der Rassismus von Seiten der Österreicher war kaum zu ertragen. Nach einer Weile entstand aufkeimende Rivalität zwischen Deutschen und Österreichern, die in lautstarken Auseinandersetzungen wie zum Beispiel das gegenseitige batteln mit traditionellen Nationalhymnen endete. Zusätzlich mussten wir uns als Frauen täglich beleidigen lassen, weil wir ja deutsch sind. Der Hass war eindeutig zu verspüren und wir haben uns nach einer Weile sichtlich unwohl gefühlt und gerne auch zurück gekontert, da wir uns von so etwas nicht erniedrigen lassen. 

Zum Thema Strand: Ohne Wasserschuhe geht erstmal garnichts. Uns wurde ein langer Sandstrand versprochen, rausbekommen haben wir einen mit Seeigeln verseuchten Küstenabschnitt mit Steinen. An sich war das Meer schon sehr schön, jedoch musste man wirklich bei jedem Schritt aufpassen, dass man nicht in einen Seeigel tritt. (Ich denke, wenn was passiert wäre, hatten wir bestimmt keine Hilfe bekommen, bei dem Chaos). 

Angepriesen wird dort mit umweltfreundlichen Maßnahmen und ökofreundichen Alternativen. Von diesen bekam man in diesem Plastikansturm nicht wirklich was mit. Die Zimmersauberkeit und Qualität waren okay, aber für den Preis hätten wir auf jeden Fall mehr erwartet. Da bekommt man in jedem all inclusive Hotel mehr geboten. 

Abschließend kann man sagen, dass das ganze für uns persönliche eine sehr traumatisierende Erfahrung war, die wir so nie wieder machen wollen. Wir würden jedem empfehlen, der vor hat sein Abi mit Xbash zu feiern, einen großen Bogen drum zu machen und lieber privat etwas zu organisieren, da man dort kostentechnisch und qualitativ einfach viel besser wegkommt. 

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