Wenn sich der Mensch, der einem nahe steht, abwendet, löst das mitunter ein Gefühl von 'Felle schwimmen sehen' aus. Es entsteht ein Gefühl der Hilflosigkeit, der Ohnmacht und das kann erstmal Wut auslösen. Dann fallen einem auf einmal die vielen Situationen ein, in denen man sich über den anderen geärgert hat, aber weil 'man ja keinen Stress' wollte, besser nix gesagt hat... Solche ungeklärten Ärger-Situationen hinterlassen vllt unterbewusst ein Gefühl von "Da habe ich investiert in die Beziehung..."

Wenn sowas öfter vorkommt und sich der Partner DANN abwendet, kann erstmal beim Verlassenen der Gedanke aufkommen: Jetzt hab ich so viel investiert und das ist nun der Dank dafür!

Da sind Vorwürfe vorprogrammiert. Aber ich glaube, das es nur Hilflosigkeit und/oder Verlustangst ist. Wenn man verletzt wird, tut das erstmal unsagbar weh und man schreit blöde rum. Wenn man nach diesem 1. Schmerz dann die Heilung im Visier hat, kann man evtl auch eigene Fehler sehen.

Vielleicht ist etwas Abstand voneinander mal ganz gut. Dann merkt man recht schnell, was der andere einem noch bedeutet. Oder ob man eher froh ist, ihn loszusein...

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Im Bereich SGB II und III (z.B. Arbeitslosengeld I und II) haben einige Sachbearbeiter einen gewissen 'Ermessensspielraum'. Der soll ermöglichen, dass in individuellen Lebenssituationen einem Menschen geholfen werden kann. Weil eben nicht jedem nach Schema F geholfen werden kann.

Dieser Ermessensspielraum führt jedoch leider auch hin und wieder dazu, dass 'den Ämtern' willkürliches Handeln unterstellt wird.

Ich hoffe, mit dieser Antwort den tieferen Sinn deiner Frage verstanden zu haben.

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