Als ich 14 Jahre alt war und mir, obwohl männlich, Brüste zu wachsen begannen, habe ich heimlich BHs meiner Mutter probliert und später dann, also sie BHs trug, auch die meiner jüngeren Schwester. Anfang 20 habe ich dann meine eigenen BHs gekauft, und seit Ende 20 trage ich parktisch immern einen BH.
Ich habe Gynäkomastie (Brustwachstum als Mann), zwar nicht übermäßig, aber fülle doch ganz gut B-Körbchen. Ich trage seit fast 40 Jahren, auch im Alltag unter "männlicher" Kleidung einen BH. Im Sommer nur unter einem Hamd oder T-shirt meist ein Bustier, denn ich achte darauf, dass mein BH nicht so auffällt. Ich fühle mich viel wohler, wenn meine Brüste bei Bewegung nicht so schaukeln können.
Gesellschaftlich ist es nicht gerade akzeptiert, daher finde ich kann von "sollen" keine Rede sein. Als Betroffener ("echte" Gynäkomastie, keine "Speckbrust", die würde be Gewichtsverlust kleiner werden, meine ist es nicht) weiß ich, dass es angenehmer ist, wenn die Brust von einem BH gestützt wird. Vor allem, wenn man Bewgung macht oder Sport betreibt. Ich trage daher fast immer einen BH, bemühe mich aber, dass er nicht auffällt, also unter der Kleidung praktisch unsichtbar bleibt.