Das sind ja interessante Fragen. Also:
Dieses Gedicht hat keinen Titel, weil ich die Atemlosigkeit der Schlacht aufnehmen wollte. Es ist wie eine kurze Beobachtung, ein verwundertes Innehalten, aus dem wogenden Hin und Her des bloßen Reagierens, aus dem solche Beziehungsdramen bestehen.
Klein habe ich alle meine Gedichte geschrieben, weil ich mich von der traditionellen Schreibweise abheben wollte; meine Gedichte sollten nicht in klassische Schablonen passen, es war auch ein Schritt gegen die Konventionen, die ich als so einengend erfahren hatte. Die Texte sollten sozusagen Zurufe von außen sein, und der Begriff "Gedichte" ist dabei auch sehr weit gefasst, um nicht zu sagen, unpassend. Aber mir ist nichts Besseres eingefallen.
Schöne, sehr verspätete Grüße von Hans-Curt Flemming