Trauerbewältigung bei Atheisten
Vor einem Monat ist mein Vater gestorben. Sehr unerwartet und mit sehr schlimmem Verlauf. Auf der Suche nach Ansätzen zur Bewältigung der Trauer, des Verlustgefühls und der Verlorenheit bin ich auf viele negative, teilweise sehr agressive Beiträge von beiden Seiten gestoßen, Christen wie Atheisten. Das hat mich sehr erschrocken. Es geht nicht darum, jemanden zu verurteilen oder das eine oder andere zum Optimum zu erheben. Es gibt viele Ansätze, um die Gedanken zu lenken. Meine Frage nun an Euch, wie geht Ihr mit der Trauer um, mit der Verzweiflung, nicht mehr mit demjenigen sprechen zu können, nicht mehr lachen zu können, ihn nicht mehr umarmen zu können. Mir geht es nicht um die Frage, ob es ein Leben nach dem Tod geht und wie dieses aussehen könnte. Ich frage mich vielmehr, in welche Richtung man seine Gedanken lenken kann, ohne christliche oder esotherische Ansätze.