Warum H0 bei p-Wert verwerfen?
Moin!
Ich hätte mal eine Verständnisfrage an alle Vollblutstatistiker da draußen!
Insofern ich zur Überprüfung der Nullhypothese mit p-Wert richtig verstanden habe, gestaltet es sich ja so, dass ich davon ausgehe, dass die Nullhypothese zutrifft. Es gibt also keinen Unterschied zwischen Gruppe A und B. Als Signifikanzniveau gilt jetzt standardisiert 0,05 - also 5% Wahrscheinlichkeit eine Stichprobe zu ziehen, bei der es doch einen Unterschied gibt - jetzt lese ich aber ständig, dass wenn der p-Wert einer Teststatistik kleiner als 0,05 ist, dann kann man die Nullhypothese verwerfen und ich frage mich, wieso das so ist? Wenn ich jetzt p = 0,03 erhalte, also 3% Wahrscheinlichkeit ein Ergebnis mit diesem oder einen noch extremeren Unterschied aus der Stichprobe zu ziehen, dann klingt das für mich doch eher nach einer Befürwortung der Nullhypothese, denn im Vorfeld bin ich ja sogar von einer Wahrscheinlichkeit von 5% ausgegangen.
Kann mir das jetzt jemand mal verständlich erklären, wieso jetzt ein kleiner p-Wert etwas schlechtes sein soll? :D