Die neue Lebensgefährtin von meinem Vater ist der festen Überzeugung, dass sich die Kinder immer zu erst um das Wohlbefinden der Eltern kümmern oder zu mindest danach fragen sollten. Ehe sie eine Leistung von den Eltern "fordern". Wobei mit Leistung, an sich, eher Interesse gemeint ist. Sprich, hätte ich dringende, sehr wichtige Probleme über die ich mit meinen Vater reden wollen würde, muss ich mir vorab die Probleme von ihm an hören? Für mich macht das Ganze nur sehr wenig Sinn. Wie handhabt ihr das bei euch? Bin ich einfach zu egozentrisch? Es ist ja nicht so, dass mich das Wohlbefinden nicht interessiert, nur wenn ich nie das Gefühl hatte, dass sich mein Vater für mich interessiert hat, wieso soll ich derjenige sein der sich um ihn "kümmert". Obwohl er mir gegenüber nie wirkliches Interesse zeigte?