Hallo Zusammen,
ich möchte mir gerne einen anonymen Rat holen. Es mag für einige von euch nicht als relevant sein, aber mir liegt es wirklich am Herzen. Und zwar habe ich folgendes Problem; Ich darf mir in letzter Zeit oft anhören, dass ich mich nicht so überheblich fühlen sollte. "Nur weil du jetzt an der Uni studieren willst, heisst es lange nicht das du die Welt besitzt, etc." Oft höre ich das auch von meinen Eltern... Ich bin für andere bekannte (z.B Klasse) überhaupt nicht arrogant oder überheblich. Ich komme, denke ich, ganz gut an bei den Leuten und sehe auch keine abweisende Blicke oder so.
Aber bei den Menschen die ich vertraue und denen mir viel am Herzen liegt, habe ich oft das Gefühl, dass ich arrogant bin. Und das seit mir bewusst ist, dass ich zu mehr fähig bin, als ich immer zu scheinen dachte. Ich habe meine Stärken eingesehen und will nun aus mir was machen, im Gegensatz zu früher (war auch noch zu jung, denke ich). Ich habe aber schon manchmal das Gefühl, dass jetzt eine Person nicht mitkommt oder nicht versteht was ich meine. So ist es ja nicht...Aber ich will der Person das Gefühl nicht rüber bringen. Auch ist es mir wichtig, dass die Menschen sehen, zu was ich fähig bin. Wieso das so ist, weiss ich leider nicht... Ich will mich nicht hinter mir selber verstecken, ich will aber auch "akzeptiert" werden.
Mir ist klar, dass es wichtig ist, mit den Menschen richtig umzugehen. Mit den engsten Freunden will ich mir aber aus der Seele reden können und nicht auf meine Worte achten, damit ich nicht überheblich wirke...Mein Gott, wieso geht es mir so? Gibt es viele die sich auch so fühlen? Könnte das evtl. auch an der Erziehung liegen? Was sind die Ursachen meiner "Arroganz". Ich denke nicht, dass es an meinem Selbstwertgefühl liegt, wenn ja wäre mir das neu...
Vielen Dank!