Anämien gehören zu den häufigsten Veränderungen des Blutbildes. Die Schwere muss man immer im Zusammenhang mit dem klinischen Zustand des Patienten und dem Zeitraum, in dem die Anämie entstanden ist, beurteilen. Auch Begleiterkrankungen wie z.B. eine Herzerkrankung spielen eine wichtige Rolle, um die Gefährlichkeit einzuschätzen.

Hier einfach mal drei Beispiele von Ursachen:

- Bei einer Bildungsstörung wachsen im Knochenmark zu wenig funktionsfähige Erythrozyten an. Oft fehlen den Patienten die Substanzen, die der Körper hierfür einfach braucht wie Eisen, Vitamin B12, Folsäure oder ein bestimmtes Hormon. Eine Bildungsstörung kann allerdings auch bei Leukämie auftreten.

- Ein weiterer Anämie-Grund ist ein krankhafter Abbau von Blutzellen. Das kann z.B. durch Giftstoffe, Immunreaktionen, Stoffwechselerkrankungen oder Infektionen passieren

- Eine Anämie aufgrund einer Blutung. Chronisch = meist durch Abgang von Blut über den Darm. Akut = Unfälle, Verletzungen, Operationen oder starke Hohlorganblutungen

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