Durch die Realisation, dass es fast nicht mehr schlimmer gehen kann, als keine Freunde zu haben, adipös zu sein, keinen Vater zu haben, trotz viel Bemühungen es nicht einmal aufs Gymnasium geschafft zu haben und quasi „nichts“ im Leben zu besitzen.

Ich weiß nicht, ob ich von der Sicht einer Person reden kann, die „sein Leben in den Griff bekommen hat“, aber ich kann sagen dass ich zufriedener dadurch bin, dass ich, wie ich oben schon erwähnt habe, nicht am schlimmsten auf der Welt dran bin - Kannst dich vielleicht daran orientieren.

Außerdem ist Alleinsein nicht dasselbe wie Einsamsein

LG

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Kommt auf die Schulform an, auf der du dich befindest.

Auf einer Hauptschule wäre das jedenfalls unter aller Sau, da dieses Grund-Niveau keinen „normalen“ Menschen überfordern sollte.

Auf einer Realschule wäre es noch unterdurchschnittlich, Verbesserungen wären ideal für dich.

Auf einem Gymnasium wäre es teilweise verständlich, aber ich würde keine Gründe kennen, falls du auf einem Gymnasium sein solltest, warum du auf diesem Niveau noch bleiben willst, obwohl du dich solche Zensuren schreibst, die keinen glücklich machen.

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Wie kann ich diesem paradoxen Teufelskreis entkommen?

Hallo Community,

ich (M/17) habe ein Problem. Ich bin meiner Meinung nach nicht der attraktivste Junge für das gegenseitige Geschlecht, weshalb ich "erkannte", dass meine einzige Möglichkeit bei einer bestimmten Person zu punkten, nur noch meine Intelligenz sei.

So, ersteinmal weiterlesen, bevor irgendwelche diskreditierenden Nachrichten geschrieben werden. Generell ist es ziemlich interessant, dass man heutuzutage seine individuellen kognitiven Stärken nicht mehr ohne Gegenwind zu erfahren in einem Gespräch einbringen kann. Dem liegt natürlich zugrunde, dass der Gesprächspartner insofern in Zugzwang gerät, als dass ein akzeptieren dieser Aussage impliziert, dass man sich in der in der heutigen Gesellschaft durch meist kognitive Leistungen definierten Hierarchie unterordnet. Außerdem erkennt der gegenüber unbewusst, dass ein hervorheben der eigenen "Intelligenz" indirekt bedeuten würde, dass die Messlatte um die Intelligenz als solche hervorheben treffen zu können, an den Mitmenschen angelegt wurde, ergo sei das Umfeld weniger kognitiv begabt, ergo Verteidigungsstellung. Trivial ausgedrückt ein Mensch mit einem IQ von 140 hebt diesen nicht in einer Gesellschaft von Menschen mit einem IQ von 160 hervor, nur andersherum.

So, nun haben die Leser hoffentlich reflektiert und unterlassen solche impulsiven Verteidigungsnachrichten. Zu meinem eigenen Problem:

Um mir täglich zu beweisen, dass ich wirklich kognitiv punkten könne, versuche ich komplexe Sachverhalte zu analysieren, nur um mir zu beweisen, dass ich es kann. Des weiteren rede ich relativ schnell, (vermutlich um die Geschwindigkeit der Gedanken auf die Stimme zu projizieren und dies nach außen zu tragen), was darin endet, dass ich mich des öfteren verhaspele. Nun, in solchen Momenten meine ich nicht in der Lage zu sein einen geraden Satz auszusprechen und lege direkt wieder schnell los, um mir das Gegenteil zu beweisen.

Habt ihr generell Tipps, wie man aus dem konstanten Zyklus des "Beweisen" herauskommen kann? Die konstante Angst seinen "Vorteil" durch etwaige Verletzungen zu verspielen loswerden kann? Ablenken durch z.B lesen funktioniert leider nur sehr temporär....

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Ich musste nur die ersten paar Sätze lesen und ich wollte wutentbrannt meinen Monitor kaputtschlagen, aber nun ja, habe ich nicht gemacht, weil es sonst teuer wäre.

Ich gehe mal davon aus, dass du anstrebender Akademiker bist, sprich aufs Gymnasium gehst/gingst und bald die Universität anstehst bzw. dass du schon auf einer Universität bist.

Es ist atemberaubend und schön für dich und dein Selbstbewusstsein, dass du mit dieser Begabung auf die Welt gekommen bist, aber davon auszugehen, dass man nur mit Intelligenz oder/und guten Aussehen an eine Beziehung rankommt, ist der falsche Ansatz - Im Gegenteil, das wäre auch nämlich ziemlich unlogisch, da nur ein kleiner Teil der Bevölkerung gut-aussehend ist währenddessen die anderen mittel- bis schlecht-aussehend sind, sodass es logisch ist, dass dann die Leute auf dem kongruenten „Niveau“ einander anziehen, also sogesehen dass so gut wie niemand am Ende seines Lebens für immer alleinegeblieben ist.

Außerdem, falls du hier noch überhaupt weiterlesen solltest, musst du keinem etwas beweisen, derartiges wie du beschrieben hast ist einfach unnötig und ein Indikator dafür, dass deine Wortgewandtheit und deine „komplexen Analysen“ ein Bestandteil aus Google sind.

Aber mal ganz ehrlich: Ich bin selber keine Intelligenzbestie, bin 15, adipös, männlich, kein Gymnasiast, wie du es (wahrscheinlich) bist und habe kein Erfolg bei Mädchen, hatte ich auch nie. Definiere deine Wertschätzung nicht darüber, wie viel du in welchem Alter vekehrst hast, sondern definiere dich über die Art und Weise, wie du geworden bist.

LG und Viel Glück in der Zukunft.

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