Ich habe mich hier mal angemeldet, um mir Rat einzuholen, da ich in letzter Zeit viel über mich und mein Leben nachgedacht habe.
In meiner Familie war es immer schwierig. Nur Eltern und Bruder leben hier, den Rest hab ich 2x im Jahr gesehen und waren mehr fremde als Familie. Mein Bruder ist recht früh ausgezogen, da war ich in etwa 12 oder 13. mein Vater war nur selten daheim und mit meiner Mutter hab ich kein gutes Verhältnis. Jahrelang nur Vorwürfe, nie hab ich was richtig gemacht, nie ein Satz des Dankes oder das ich geliebt werde. Eine Entschuldigung gabs nie und ich war immer die Schuldige. Mehrmals hab ich versucht zu reden, doch immer ist sie weggegangen wortlos.
Nun bin ich ausgezogen, um mich wieder zu Hause zu fühlen.
Jedoch merke ich, wie große Verlustängste ich habe, ich leichte Zwangsstörungen habe und wie wenig ich mit Gefühlen umgehen kann.
Eine Beziehung möchte ich nicht mehr, habe viele schlechte Erfahrungen gemacht und kann mich auf niemanden einlassen. Macht mir ein Kerl nur ein Kompliment würde ich am liebsten wegrennen.
Der Text wird etwas länger als gedacht, entschuldigt!
Es sind noch mehr Sachen, die mich belasten und wo ich mich frage, ob psychisch bei mir alles okay ist. Nun von eurem objektiven und Außenstehenden Eindruck, mit dem kleinen Einblick von mir:
Kann ein Therapeut da helfen? Sollt ich wirklich zu einem gehen?
Vielen Dank! 😊