Guten Tag liebe Community, Meine Frage wurde zwar in ähnlicher Form bereits gestellt, ich habe jedoch keine annährend zufriedenstellende Antwort gefunden, deswegen stell ich sie einfach nochmal :)
Mein Problem ist, ich denke grundsätzlich negativ und kann auch irgendwie nichts dagegen tun. Ich spiele in meiner Freizeit Gerne Klavier, studiere Medizin und habe eine Freundin, mit der ich seit gut 9 Monaten zusammen bin. Meistens drehen sich die negativen Gedanken um sie, um ehrlich zu sein. Ich zweifel grundlegend an der Beziehung und immer wenn ich entfernt von ihr bin(wenn ich bei ihr bin gar nicht!) , also meistens zuhause, zweifel ich grundsätzlich an allem was wir miteinander zu tun haben und habe negative, unnötige Gedanken, (zB weil ihr Ex ein ziemliches A war) die rational gesehen überhaupt keinen Sinn machen. Und das ist schon länger so... Das komische ist nun, wenn wir dann mal Streit haben und voneinander getrennt bzw. keinen Kontakt miteinander haben, habe ich extreme Sehnsucht (?) nach ihr, also irgendwie schaue ich dauernd auf mein Handy und erwarte eine antwort und habe einen Drang auf Kontakt, glaube ich zumindest. Die vorigen negativen Gedanken sind dann einfach weg. Und wenn dann alles wieder in Butter ist zwischen uns, fangen die negativen Gedanken an. Ich bin ein paar jährchen älter als sie und, keine Ahnung, manchmal denke ich sie ist nicht die richtige für mich und die Beziehung ist auf einer zu oberflächlichen Ebene, ich weiß nicht ob sie mich persönlich und geistig wirklich weiterbringen kann. Aber egal, unabhängig von meiner Freundin denke ich auch grundsätzlich, teilweise gegen alle rational nachvollziehbaren Gründe über alle Dinge sehr negativ, was mittlerweile schon gar kein kleines Problemchen mehr ist, es gehört fest zu meinem Alltag. Ich spiele seit nunmehr 12 Jahren Klavier und übe auch grundsätzlich sehr gerne, doch mein Gehirn fängt immer wenn ich am Üben sitze, damit an, negativ über dinge nachzudenken. Es hört sich alles sehr komisch an, ist aber wahr und auch ziemlich belastend. Ich wurde früher einige Zeit sehr gemobbbt, weil ich aufgrund einer früheren Einschulung jünger war als die anderen, und hatte auch viel Streit und ein Schlechtes Verhältnis zu meinen Eltern, was bis heute andauert. Kann das was damit zu tun haben? Sorry für den langen Text, weist mich bitte drauf hin, falls ich hier im falschen Forum sein sollte.. Ich hoffe jemand nimmt meine Frage irgendwie ernst, weil es mich wirklich stört immer an allem zweifeln zu müssen und nicht einfach mal das Leben genießen zu können :/ Kann mir irgendwer einen Rat geben wie ich positiver Denken kann? Oder irgendein Hilfsmittel als beschäftigung um solche Gedanken loszuwerden? Gruß