Mein Therapeut schlug vor, dass ich ihn und meine Psychiaterin von der Schweigepflicht entbinden könnte, damit sie sich über mich austauschen können. Meine Psychiaterin stellt mir aber nur hin und wieder ein Rezept aus und kennt mich sonst kaum. Zudem hat er verlangt, dass ich ihm einen Arztbrief von ihr bringe. Ist all das wesentlich für das Gelingen der Therapie? Den Arztbrief will er sozusagen als Beweis, dass ich wieder Medikamente nehme.

Schon als Kind musste ich mir von meiner Familie anhören das meine Wahrnehmung das was ich sehe oder höre nicht stimme. Ich bin eine sehr sensible Person und kann mir Details merken nur oft wurde diese Fähigkeit von anderen mir ausgeredet wie mit Worten wie: Das bildest du dir nur ein. Das stimmt nicht. Du brauchst ein härteres Fell. Ich fühle mich dann oft falsch und habe das Gefühl einsam zu sein weil mit mir was nicht stimme und meine Familie und mein Partner mir meine Wahrnehmung nehmen nur um eigene Fehler nicht sehen zu müssen.

Beispiel: ich habe mir Paprikas gekauft und drei Tage später wird mir von meinen Partner gesagt das ich seine Paprikas gegessen habe. Ich sage dann nein ich habe sie mir gekauft und er meint dann das ich verrückt bin und mir das nur einbilde. Solche Situationen kamen schon sehr oft in meinen Leben vor und ich bin traurig darüber.

Was kann man da machen und wie seht ihr das?