Frag dich mal "Warum habe ich Angst im Dunkeln?". Es gibt keine rationalen Gründe, zuhause Angst im Dunkeln zu haben, also sollte es irgend etwas irrationales sein. Aber wie unten schon geschrieben, bring dich selber in die Situation und halte die Angst aus. Angst verläuft bei allen Menschen immer gleich, es gibt einen Anstieg, bis ein Pik (Höchstpunkt) erreicht ist, danach nimmt die Angst kontinuierlich, in unterschiedlicher Schnelligkeit wieder ab. Du wirst dann merken, dass es garnicht so schlimm ist. Wenn du aber immer wieder die Situationen meidest verstärkst du dein negatives Meidungsverhalten indem die Angst ausbleibt. Das macht die Sache nur noch schlimmer, da du das negative Gefühl der Angst umgangen hast, dafür dann belohnt wurdest mit einem ausbleiben des negativen Gefühls. Wenn du allerdings lernst, dass die Angst wieder abnimmt und du dich dann besser fühlst, wird sich das Gefühl der Angst irgendwann abschwächen. Vielleicht hast du jemandem dem du vertraust und der dich beim aushalten der Angst unterstützt indem er verhindert das du aus der situation rausgehst. Es wird einige zeit dauern, aber das konzept das dahinter steckt wird in Angsttherapien der Psychologie ständig durchgemacht, allerdings in ausgeprägterer Form.
Ich glaube das wird sich in Zukunft nur bedingt ändern. Wenn die Hündin ohne Katzen aufgewachsen ist, bzw. das erste Jahr verbracht hat, wird es sehr schwierig. Du kannst ihr nur klar machen, dass du der Rudelführer bist und sie die Katze in deiner Gegenwart in Ruhe zu lassen hat, dafür muss aber innerhalb des "Rudels" Familie die Rangfolge deutlich festgelegt sein. Aber wenn sie alleine mit der Katze ist, wird sie das wahrscheinlich ausnutzen. Alles aggressives Verhalten, der Hündin der Katze gegenüber wird ignoriert bzw. je nachdem bestraft. Wenn du ihr Käse gibst, während sie die Katze fixiert, verstärkst du ihr verhalten, das nennt man in der Psychologie "operantes Konditionieren", das solltest du in Zukunft vielleicht eher unterlassen, wenn du ihr aggressives Verhalten nicht weiter fördern willst. Hast du schon mal versucht was in ihre Richtung, nicht auf sie, zu werfen. Einen Schlüsselbund oder so (bloß nicht den Hund treffen), damit du ihre Aufmerksamkeit wieder bekommst? Oder laut in die Hände klatschen oder einen anderen Gegenständ auf den Boden fallen lassen? Du solltest versuchen ihre Aufmerksamkeit in der Anspannung auf dich zu lenken, damit du ihr wieder Kommandos geben kannst. Wenn sie dann von der Katze ablässt und zu dir kommt, dann loben, aber alles aggressives Verhalten der Katze gegenüber direkt unterbinden und alternativen anbieten.
Wir haben selber eine ausgebildete und jagdlich geführte Hündin, sie lässt Katzen in unserem Beisein in Ruhe, da kann die Katze von unserer Nachbarin auch zu uns in die Wohnung, aber wenn sie alleine mit ihr wäre, würde die Sache auch anders aussehen.