Ich möchte kurz berichten, wie es damals ausgegangen ist mit der Reha. Ich habe mich von einem Anwalt beraten lassen, der mir erklärte, ich sei auf der sicheren Seite, da ich die Aufnahme-Bestätigung der Klinik schriftlich hatte. Er riet mir, zum Aufnahme-Tag mit Sack und Pack vor der Klinik zu stehen, um aufgenommen zu werden. Dies tat ich (natürlich mit Hund) und hatte mich somit rechtlich abgesichert/meine Pflicht erfüllt, war also pünktlich zum Reha-Beginn angetreten. Ich wurde freundlich begrüßt, aber dann auch gleich entsetzt angestarrt, als ich von meinem Hund im Auto erzählte. Unter dieser Voraussetzung könnten sie mich leider nicht aufnehmen... Ich bin dann unverrichteter Dinge wieder im Schneetreiben nach Hause gezuckelt und wartete, wie es denn nun weitergehen würde. Nun rief mich die Rentenversicherung an und erzählte mir, sie hätte eine weitere Klinik aufgetan, in die ich den Hund mitnehmen könnte. Es war die Römer-Klinik, die ich hier nur wärmstens empfehlen kann! Ich wurde dort auf die Warteliste gesetzt und hatte unglaublich schnell zu Mitte April des selben Jahres einen Platz. Dieser ganze Krampf hat sich im nachhinein wirklich gelohnt! Der Aufenthalt war toll, die Klinik ist es ebenso und mein Hund hat sich dort pudelwohl gefühlt. Sie war sogar bei Gruppen-Gesprächen und einzelnen Aktivitäten mit dabei. Die Klinik bot zudem noch Ausflüge an, die viele Hundebesitzer dankbar in Anspruch nahmen und wirklich Spaß machten. Ich nahm dort auch an einer Studie einer Psychotherapeutin teil, die die Auswirkungen von eigenen Tieren in der Reha beleuchtete. Es war während meines gesamten Aufenthaltes dortso deutlich zu sehen und zu spüren, wieviel Kraft und Ruhe die Tiere ihren Besitzern schenkten. Ich kann es nur empfehlen, zumindest zu versuchen, eine Reha mit Tier bewilligt zu bekommen!

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