Hallo du... habe heute durch Zufall deinen Beitrag gelesen! Ich würde gerne einmal hören, wie es dir geht? Du bist ja noch so jung!! Ich selber habe auch eine Gerinnungsstörung, dadurch spontane Embolien... Ich war allerdings schon über dreißig damals und für Ärzte erstmal gar nicht so ersichtlich, wie bedrohlich es sein könnte.. Ich wünsche mir für dich, dass du diese Erfahrung ernst nimmst. Teste dich auf Gerinnungsstörungen und vertraue auf dein Bauch. Die Gerinnungsfaktoren Leiden und Co. sind immer noch nicht allen Ärzten vertraut. Jedoch macht diese einen riesigen Fortschritt.. Pass auf dich auf! Niemals nehme mehr die Pille, auch nicht eine dieser, die genau auf diese Kriterien getestet werden und neu auf dem Markt sind.. Liebe Grüße
Es gibt ja wirklich die ein oder anderen Kommentare, die du dir sparen solltest zu lesen. Der erste Schritt ist tatsächlich der Hausarzt oder auch noch Kinderarzt. Wenn deine Familie nicht Privat versichert ist, werden deine Eltern meines Wissens nichts erfahren, das kann dir aber auch dein Arzt noch einmal genauer erklären. Im Zweifel auch noch einmal die Krankenkasse, die du nach geeigneten Therapieplätzen fragen solltest. Ich hörte, das die (DBT) Dialektisch-behaviorale-Therapie häufig angewendet wird. Aber das wird sich alles nach und nach herraus finden lassen. Diese Krankheit ist ja wirklich sehr groß gefächert. Also, einen Schritt nach dem anderen.
Ich wünsche dir ganz viel Erfolg und lass dir von unüberlegten Antworten nicht den Mut nehmen. Liebe Grüße
Ich hatte eine schwere Lungenembolie. Und ich war über mehr als 2 Stunden dem Tod näher als das Leben. Ich habe 4 Kinder, die ich in dem Moment zurück gelassen habe. Ich war mir sicher, dieses nicht überleben zu können. Tunnelblick?? Ganz klar.. Alles unnütze nahm ich nicht mehr wahr.. Mein 1 jähriger... der lief in Richtung Spielplatz.. ich kahm nicht hinter her.. und konnte auch nicht mehr sprechen, durch die LE. Meine drei Töchter bemühten sich Hilfe zu bekommen, was sich als schwierig erwies, da ich nicht um Hilfe rufen konnte , da mir bewußt war, mache ich meine Not klar, werde ich sofort ersticken. So saß ich teilnahmlos (von außen betrachtet) und erhoffte mir Hilfe.. Meine große Tochter kämpfte dermaßen für mich, ... Tunnelblick?? Ja, in meinem Kopf und vor meinem inneren Auge lief natürlich nur noch die wichtigen, wirklichen Dinge ab. Es war wie in einem Film und ich denke, dass im Angesicht des Sterbens, alles hilflos zurückgebiebene (in meinem Fall) oder Abschnitte im Leben, in denen ich nicht im Reinen bin, einen ganz anderen Stellenwert einnimmt. Umso wichtiger ist es auch für mich zu erwähnen, dass mann den "Sterbenden" wirklich loslassen sollte. In meinem Fall, gaben mir die Kinder, die ich zurückgelasse hätte, die Kraft instinktiv um mein Leben zu kämpfen. In meinem Falle hieß es, keine Panik, ich konnte mich nicht deutlich machen um den Rest Sauerstoff zu behalten. Nur meinen Kindern ist diese Not auch bewußt geworden, was mir auch nochmal zeigt, das es eindeutig die emotionale Nähe einfach gibt. Ich glaube seit dem daran, dass ich keine Angst vor dem Tod haben brauche. Der Tod ist etwas erleichterndes, wenn er mit Schmerzen einhergeht. Ich habe aber seit dem auch ganz klar, vieles in meinem Leben verändert. Ich bin dankbar für jedes Jahr was ich habe.. Um mich herrum kommt der Freundeskreis schlecht damit zurecht 40 Jahre zu werden. Sie fühlen sich alt..??? Ich empfinde es als privileg alt zu werden. Das Leben ist ein Geschenk. Den Tunnelblick gibt es. Ich bin froh, durch meine Instinkte richtig gehandelt zu haben und damit die Chance erhalten zu haben, meine Kinder aufwachsen zu sehen. Mein Freundeskreis, hat sich sehr verkleinert. Und auch dieses, möchte ich erwähnen, lag nicht an mir, sondern daran, dass es ganz viele Menschen gibt, die mit diesem Thema so wenig anfangen können, das man vor diesem flüchtet. Tunnelblick?? Ja, nochmal, alles unwichtige wird ausgeblendet.
Hallo Floma, ein großen Respekt, dass du dir soviel Gedanken um deine Mum und deine Geschwister machst. Wichtig finde ich, dass du abschätzt ob sie für deine Geschwister eine Gefahr birgt. Dann solltest du auf jedenfall Hilfe suchen (rotes Kreuz, Diakonie, Jugendamt). In deinem Alter solltest du dich aber vor allem auf dich konzentrieren. Du hast einen Job? Super! Toll! Du ziehst mit 18 Jahren in eine eigene Wohnung? Super und nochmal toll! Laß dir nicht erzählen, dass du für das unzufriedene Leben deiner Mutter verantwortlich bist. Nein, bestimmt nicht! Sie wollte dich und es schien ja auch so gut mit dir gewesen zu sein, dass sie nach dir noch 3 weitere Kinder bekommen hat? Versuche dein Leben zu leben und vermittel deinen Geschwistern da du da bist, wenn sie dich brauchen und dann hole dir Hilfe dafür. Es ist wirklich auch wichtig das du dich nicht vergißt!!! Liebe Grüße
Hallo.. also die Zunge wird schon anschwillen aber ich habe mir vorher schon Salbeitee gemacht und als Eiswurfel eingefroren und die ständig gelutscht. Am Anfang waren Flüßignahrung das beste.. Ich habe ca. 10 Tage gelitten.. Es lohnt sich aber.. Wenn du es verstecken mußt, vor deinen Eltern oder wegen dem Job, da wirst du die erste Zeit keine Chance haben.. Ich habe richtig schön gelispelt..Liebe Grüße und ganz viel Spaß an deinem Piercing..
Ich wäre einmal beinahe gestorben.. dieser Zustand hielt so 2 Stunden an.. Ich für mich habe das Gefühl, dass das GEHEN (sterben) gerade wenn man Schmerzen hat, etwas ganz erfüllendes sein kann. Es war sehr verführerisch einfach aufzugeben. Ich habe aber vier Kinder und ich glaube ganz fest daran, dass man erst GEHEN kann, wenn man auch GEHEN darf?? (natürlich hat man nicht immer die Chance dazu) Aber meine Kinder zurückzulassen, hat mir wirklich die Kraft gegeben, unmögliches Wahr zu machen.. DANKE..