Was mir wohl vorerst sorgen bereiten würde wäre die Krankenversicherung im Ausland. Nach meinem Wissen bleibt die deutsche gesetzliche Krankenversicherung für bis zu ein Jahr im Ausland bestehen und ist dort gültig - bei mehr als einem Jahr im Ausland wirst du dich aber nach einer neuen im Ausland gültigen umsehen müssen - was auch wieder Geld kostet. Eine längere Zeit in einem Land zu bleiben ist sehr kostspielig; man braucht mehrere Visen u.ä. 

Aber bevor ich die jetzt verunsichere: mach es, bereite dich aber sehr gut vor. 

Hab auch vor in ca. 3 Jahren für eine ganze Weile die Welt entdecken zu gehen. Viel Spaß dir! 

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Als ich beispielsweise vor wenigen Monaten an den Knöcheln operiert wurde, wurden mir sämtliche Festivalbändchen an beiden Armen abgeschnitten (und das obwohl alle Zugänge nur am linken Arm gelegt wurden). 

Allein schon weil OP's immer steril sein müssen werden Armbänder, Ketten, Ringe und eben Piercings abgelegt/entfernt. Du wirst also dein Piercing rausnehmen müssen - vor allem in diesem Fall, wo dein Piercing praktisch nebenan "wohnt". 

Ich würde dir raten, deinen Arzt/den Operateur nochmal zu fragen (normalerweise gibts paar Tage vor der OP ne Vorbesprechung wo Fragen gestellt werden können). Ich bin mir aber zu 99% sicher das dein Piercing raus muss - am besten lässt du es dir von der selben Person entfernen die es auch gestochen hat - also von jemandem der sich auskennt :D

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Aus Erfahrung kann ich berichten, dass vor allem bei Hypermobilität die Ärzte lieber Operationen vermeiden - vor allem so große. 

Der Hauptgrund wird wohl sein, dass bei Hypermobilität vor allem das Gewebe "betroffen" ist, dieses also auch für die Hypermobilität verantwortlich ist. Allein durch einen Gelenkersatz wird sich die Tatsache, dass Bänderrisse und ähnliche Verletzungen vermehrt eintreten nicht ändern. 

Zusätzlich verliert man nach Operationen viel Muskelgewebe, vor allem in den ersten paar Wochen nach der OP. Und da Muskeln, die das Gelenk dann an richtiger Stelle halten und bei Stürzen und Anstrengungen fixieren und stützen sehr wichtig sind (vor allem bei Hypermobilität) raten die Ärzte einem meist von so großen Operationen ab (vor allem aber weil ein Gelenkersatz nicht wirklich bei Hypermobilität hilf) zudem sollte ein Gelenkersatz wegen Arthrose erst nach nicht erfolgreicher Therapie mit Entzündungshemmenden bzw. Schmerzmildernden Mitteln in Betracht gezogen werden. 

Um aber auf die ursprüngliche Frage zurückzukommen: Ob das "neue" Gelenk auch ständig luxieren würde, hängt davon ab weshalb das "alte" es tat: Liegt die Hypermobilität an einer Fehlbildung der Gelenke oder am Bindegewebe? Nur im ersteren Fall wäre ein Gelenkersatz annähernd sinnvoll, wobei selbst dann auch kleinere Eingriffe wie beispielsweise das Einsetzen eines Knochenspans an der Schulter bei Schulterinstabilität im Regelfall reichen würden. 

Ich würde dir raten beim nächsten Arztbesuch (am besten beim Facharzt) das Thema einfach anzusprechen, und zu fragen inwiefern ein Gelenkersatz oder ähnliches in deinem Fall sinnvoll wäre :)

Lg und Gute Besserung! 

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Ohne genauere Infos bezüglich Art der OP (z.b minimal-invasive Operation wie Schulterarthroskopie oder offene Operation bei welcher das Gelenk aufgeschnitten wurde) sowie eigentlicher OP-Grund (Stabilisierung nach Luxation, gerissene Sehne, Impingement-Syndrom, usw.) und wie bereits von einem anderen Mitglied erwähnter Dauer der Reha als auch Regelmäßigkeit/Anzahl der Physiotherapie/-stunden können wir dir hier nicht wirklich helfen. 

Am ratsamsten wäre es den behandelnden Arzt aufzusuchen und dich erneut untersuchen zu lassen.

Eins kann ich dir aber versichern: ohne regelmäßige Physiotherapie bzw. täglich zuhause selbst ausgeführte Übungen wird sich die Situation nicht verbessern können. 

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