Aus Erfahrung kann ich berichten, dass vor allem bei Hypermobilität die Ärzte lieber Operationen vermeiden - vor allem so große.
Der Hauptgrund wird wohl sein, dass bei Hypermobilität vor allem das Gewebe "betroffen" ist, dieses also auch für die Hypermobilität verantwortlich ist. Allein durch einen Gelenkersatz wird sich die Tatsache, dass Bänderrisse und ähnliche Verletzungen vermehrt eintreten nicht ändern.
Zusätzlich verliert man nach Operationen viel Muskelgewebe, vor allem in den ersten paar Wochen nach der OP. Und da Muskeln, die das Gelenk dann an richtiger Stelle halten und bei Stürzen und Anstrengungen fixieren und stützen sehr wichtig sind (vor allem bei Hypermobilität) raten die Ärzte einem meist von so großen Operationen ab (vor allem aber weil ein Gelenkersatz nicht wirklich bei Hypermobilität hilf) zudem sollte ein Gelenkersatz wegen Arthrose erst nach nicht erfolgreicher Therapie mit Entzündungshemmenden bzw. Schmerzmildernden Mitteln in Betracht gezogen werden.
Um aber auf die ursprüngliche Frage zurückzukommen: Ob das "neue" Gelenk auch ständig luxieren würde, hängt davon ab weshalb das "alte" es tat: Liegt die Hypermobilität an einer Fehlbildung der Gelenke oder am Bindegewebe? Nur im ersteren Fall wäre ein Gelenkersatz annähernd sinnvoll, wobei selbst dann auch kleinere Eingriffe wie beispielsweise das Einsetzen eines Knochenspans an der Schulter bei Schulterinstabilität im Regelfall reichen würden.
Ich würde dir raten beim nächsten Arztbesuch (am besten beim Facharzt) das Thema einfach anzusprechen, und zu fragen inwiefern ein Gelenkersatz oder ähnliches in deinem Fall sinnvoll wäre :)
Lg und Gute Besserung!