Was machen, wenn meine beste Freundin im öV nur dort neben mich sitzen will, wo sie keine Regeln übertreten kann?

Meine allerbeste Freundin und ich (wir beide w.) möchten im öV nebeneinander oder gegenüber sitzen.

Wenn wir in einen Bus einsteigen und uns Sitzplätze suchen, ist der Bus zum allergrössten Teil leer. Die wenigen Fahrgästen belegen alle Zweierplätze (aber mit nur 1 Person pro Doppelplatz).

Da diese Leute nur die Fensterplätze belegt haben, sind nur noch die Aussenplätze frei, die leider hintereinander liegen.

Weil wir uns dann nicht mindestens gegenüber sitzen können, scheidet bei uns diese "Sitzplatzvariante" aus.

Da entdeckte ich vorne beim Fahrer sogar 2 freie Doppelplätze, also unsere "Lieblingslösung"!

Leider erfindet meine allerbeste Freundin zu all meinen "hier-können-wir-endlich-zusammen-sitzen--Vorschlägen" immer neue "was-wäre-wenn-dann-Szenarien": Warum wir uns da und dort in diesem fast leeren Doppelgelenk Bus nicht hinsetzen können...

einige Beispiele:

  • Vorne beim Fahrer sitzen wir auf den "falschen" Plätzen, weil:
"Falls eine in Mobilität eingeschränkte Person vorne beim Fahrer einsteigen wird, würden meine Freundin und ich dieser Person den Sitzplatz verbarrikadieren."
  • Wenn ich mich auf einen der Aussenplätze (s. oben) setzen will, muss meine Freundin daneben stehen, was in einem leeren, riesigen Bus wirklich niemanden stört! Aber meine Freundin beharrt auf ihren Regeln:
"Falls eine in Mobilität eingeschränkte Person vorne beim Fahrer einsteigen wird, würden meine Freundin und ich dieser Person den Weg verbarrikadieren."
  • ein gelbes Symbol mit einem durchgestrichenen Fuss ist am Boden aufgeklebt.Meine Freundin: Das sei das eine absolut wichtige Regel, die ausnahmslos gelte:
"Falls eine in Mobilität eingeschränkte Person..."

Einerseits ist es mir peinlich, dass wir mit unseren ewig gleichen hitzigen Diskussionen jedesmal den ganzen Bus "unterhalten". Wenn ich zu meiner Freundin sage: "Wenn dein befürchtetes Szenario tatsächlich mal eintreten wird, stehen wir kurz zur Seite und die Person kann an uns vorbei gehen!", übergeht die Freundin mein Bedürfnis und beharrt umso hartnäckiger auf ihren Regeln.

Und mehr noch:

Sie will dann alles erst recht ausdiskutieren und richtig stellen. Aber ich möchte, dass meine Freundin mein Bedürfnis endlich respektiert, schliesslich beharrt sie auch auf ihren Bedürfnissen!

Anmerkung:

Meine Freundin ist sehr religiös. Sie glaubt an die "Wahrheit der Bibel" und an den "Hern Jesus Christus". Deshalb dieser Drang nach "absoluter Ehrlichkeit" im Alltag.

Habt ihr mir konkrete Tipps, wie ich mich meiner Freundin gegenüber durchsetzen kann?

Wie kann ich verständlicher werden, falls sie mich weiterhin ignoriert?

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Mann beginnt eine Affäre und benimmt sich dann irrational, was steckt wohl dahinter?

Ein Mann beginnt aufgrund devoten Neigung und Fetisch Wünschen eine Affäre mit einer Frau, obwohl er gebunden ist.

Die Affäre versucht er davon zu überzeugen, dass er Single ist, obwohl sein Facebook Profil die Frau stutzig macht und sie mehrfach nachhakt, ob der Beziehungsstatus stimmt.

Da der reale Beziehungsststus für die Affäre nicht nachprüfbar ist, kommt es zu einer zunächst 3jährigen sexuellen Liaison (mittlerweile sind sie über 4 Jahre in Kontakt).

Im Laufe der Treffen hakt die Affäre mehrfach nach, doch der Mann bleibt beim Single Status.

Im Laufe der Jahre gesteht er der Affäre, dass sie nunmehr nicht nur eine Erotik Partnerin geworden ist, sondern zunehmend eine Vertrauensperson, der er sich emotional öffnen wolle. Der Fokus wurde von seiner Seite immer weiter von der Erotik Richtung beste Freundin und vertraute Gesprächspartnerin verschoben.

Dann nach 3 Jahren, kommt es zum Knall und die Affäre findet Beweise für die Existenz der Beziehung. Der Mann entschuldigt sich und bittet die Affäre, nicht mehr im sexuellen, sondern im freundschaftlichen Kontext eng verbunden zu bleiben.

Der Mann gibt der Affäre in dem Zuge seine Privatadresse, seine Firmen-Visitenkarte, die Namen seiner Eltern und seiner Freunde.

Er forciert das freundschaftliche Vertrauensverhäktnis zur nunmehr ehemaligen Affäre und gibt freiwillig sämtliche private Daten preis.

Parallel gibt er ihr gegenüber an, dass er die Beziehung zu seiner Partnerin geheim gehalten habe, da er Angst hatte, die Affäre zerstört seine Beziehung.

Warum zum Teufel gibt er dann, wenn er solche Angst hat, der ehemaligen Affäre und nun platonischen Freundin die Privatadresse unter der er mit der Freundin wohnt?

Die Beziehung zur Partnerin ist nunmehr ohne Einfluss der ehemaligen Affäre zerbrochen. Er hat diverse emotionale Probleme, die zum Bruch führten.

Nun geht er hin und bittet die ehemalige Affäre um Rat, wie er die Partnerin zurück erobern kann.

Ich wüsste gerne, welche psychologische Dynamik von der Seite des Mannes dahinter steckt, etwas zu verheimlichen, was eh offensichtlich ist, dann Misstrauen zu haben und gleichzeitig alle privaten Daten raus zu hauen und sich beim Beziehungsende beraten zu lassen.

Da dies eine spezifische Frage ist, erwarte ich konkrete Antworten auf die konkrete Fragestellung.

Abwertende Kommentare gegen Affären und Co. mögen einigen gut tun. Ich möchte aber bitten, dieses Bedürfnis zugunsten der konkreten Fragestellung zurück zu stellen.

Hier geht es um eine konkrete Frage, nicht um Euer Weltbild.

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Was bedeutet es, wenn ein Mann seine Geliebte um Rat bittet, was seine feste Beziehung betrifft und diesen Rat auch dankend annimmt?

Angenommen, ein Mann hat eine langjährige Beziehung zu seiner Freundin, die nicht so gut läuft. Die Erotik ist seit Jahren erloschen, er traut sich nicht, seinen Fetisch auzuleben, beide leben ihr eigenes Leben.

Er arbeitet nonstop und erhofft sich da Erfüllung. Nach der Arbeit sind oft Treffen mit Kumpels angesagt, Onlinegames, Angeln, Autoschrauben, wenig Zeit mit der Freundin.

Die Freundin hingegen ist ein Girly Typ, trifft sich oft mit ihren Mädels, macht Party, trinkt ohne Ende Cocktails.

Beide sind 34 und seit 13 Jahren zusammen, leben auf dem Dorf, haben einen großen Freundeskreis, der sich überschneidet.

Er beginnt irgendwann, auf Abwege zu geraten, da er gerne seinen Fetisch ausleben möchte und da die Beziehung am Boden liegt.

Er lernt eine 16 Jahre ältere Frau kennen, die er alle paar Monate trifft. Zunächst zur Ausübung des Fetischs und seiner devoten Neigung. Er merkt aber immer mehr, dass er mit der Frau richtig gut reden und sich fallen lassen, er selbst sein kann.

Aus der ursprünglichen Fetisch Affäre entwickelt sich eine tiefe Freundschaft, in deren Verlauf er sich der Frau immer mehr anvertraut und öffnet.

Dann kommt der Tag, wo ihn das schlechte Gewissen gegenüber seiner Partnerin packt. Er klärt mit seiner Affäre, nun besten Freundin, dass er gerne seine feste Beziehung retten möchte und auf den Sex ausserhalb der festen Beziehung verzichten möchte.

Worauf er aber nicht verzichten möchte, ist die enge Freundschaft zu seiner besten Freundin, die er trotz Rückkehr zur Partnerin weiter pflegt.

Es kommt zu Treffen mit intensiven Gesprächen, in denen er einerseits die Nähe der besten Freundin geniesst und seinen Kopf beim Reden und Spazieren frei bekommt. Andererseits beginnt er die körperliche Nähe zu suchen, indem er sie beim Spaziergang umarmt, ihre Hand nimmt und sie (ohne Zunge) zur Begrüßung und Verabschiedung wieder auf den Mund küsst.

Andererseits leidet er unter dem Stress in seiner echten Beziehung und beginnt, mit der besten Freundin darüber zu reden.

Er schildert ihr, dass er mit der Beziehung nicht Schluss machen will und das gemeinsame Haus nicht aufgeben will.

Er will aber auch die beste Freundin nicht aufgeben, die nun beginnt, ihn in Gesprächen zu supporten und ihm die Knackpunkte seiner festen Beziehung und eventuelle Lösungsansätze aufzuzeigen.

Da er ein relativ geringes Selbstwertgefühl hat, redet sie viel mit ihm über Psychologie und macht ihm nach und nach klar, warum er wie handelt, wo er sein Leben verbessern kann und wo er in einer Sackgasse ist und sich entscheiden muss.

Er ist fasziniert von den Gesprächen mit seiner besten Feundin, mit er er zuvor den besten Sex seines Lebens hatte.

Dennoch hängt er an ihren Lippen und nimmt tatsächlich voller (berechtigten) Vertrauen ihre Tipps an, wie er seine Beziehung zur Partnerin retten kann und wo dort die Knackpunkte sind.

Er vertraut ihr voll und öffnet sich immer mehr.

Eine Beziehung planen beide nicht.. was geht in ihm aber in Bezug auf die beste Freundin vor?

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Darf die stellvertretende PDL das?

Hallo ihr lieben,

Ich arbeite in einem Altenheim als Pflegehilfskraft und hatte heute mit der Stellvertretenden Pflegedienstleitung Frühdienst. Sie hat mir angesehen, dass es mir heute nicht so gut ging. Auf ihre Frage nach meinem Befinden antwortete ich immer, es sei alles okay. Sie sagte dann, "du siehst aber nicht so aus!" .

Und dann habe ich ihr erzählt, dass ich heute Nacht wieder viel geweint habe wegen meiner Depression und es deswegen auch Ärger mit meinem Freund gab weil er mein Geweine nicht mehr ertragen kann.

Sie hat mir sehr aufmerksam zugehört und zu mir gesagt, dass ich mir Hilfe von einem Arzt holen soll. Als ich ihr dann sagte, dass ich manchesmal auch drüber nachdenke mir etwas anzutun damit mein Freund mal wach wird, sagte sie zu mir, dass ich eine tolle Person bin und sie Angst um mich hat, dass ich mir etwas antue. Sie sagte dann auch, dass sie mit meiner Arbeit zufrieden ist und mich als Mitarbeiterin sehr schätzt und es echt schade finden würde, wenn ich nicht mehr da wäre. Hat sie das wohl gesagt weil sie mich mag oder sagte sie das nur damit ich mir nichts antue und sie sich keine Vorwürfe machen muss?

Wir haben uns fast ne Stunde unterhalten, eigentlich hätte ich in der Zeit schon längst arbeiten müssen aber sie hat das Gespräch zu dem Zeitpunkt irgentwie wichtiger gefunden. Als ich ihr dann alles erzählt habe, sagte sie , dass sie der "richtigen" Pflegedienstleitung davon berichten wird, sie meint sie muss mit ihr darüber sprechen.

Ich bat ihr dann dieses nicht zu tun und darauf sagte sie dann, dass sie verstehen kann, dass ich Angst habe meinen Job zu verlieren aber sie möchte mit ihr darüber reden damit die PDL weiß was mit mir los ist. Darf die das ohne meine Einwilligung? Es war ja ein Gespräch des Vertrauens.

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Abhängigkeit von Vertrauensperson (Lehrerin)?

Hey, Ich heiße Lilli, bin 18 Jahre alt und werde nächstes Jahr mein Abi absolvieren. Ich habe seit einigen Jahren mit schweren Depressionen, einer Essstörung, sozialen Phobie, selbstverletzendem Verhalten und Suizidgedanken zu kämpfen. Ich bin in psychologischer Behandlung. Die erste Person, der ich mich richtig, mit all meinen Problemen anvertraut habe, war meine Lehrerin. Ich habe sie nun nicht mehr im Unterricht und werde sie auch nicht mehr im Unterricht haben. Wir sehen uns in der Schule ab und zu und wir haben regelmäßigen Mailkontakt. Das geht jetzt schon mehr als zwei Jahre so und ich vertraue ihr immer noch am meisten. Ehrlich gesagt, hatte ich mal die Befürchtung, dass ich in sie verliebt bin... Ich bin mir jetzt sicher, dass ich sie zwar liebe, aber eher wie eine Mutter...(zu meiner eigenen Mutter habe ich kein gutes Verhältnis). Nun ist es so, dass ich mich ziemlich von ihr abhängig fühle..mir geht es schlecht, wenn sie mir ein paar Tage nicht schreibt und wenn ich sie lange nicht gesehen habe, vermisse ich sie. Ich habe schon versucht, ihr länger nicht zu schreiben, um mich von dieser Anhängigkeit zu lösen, aber es hilft mir nicht...mir geht es dadurch immer schlechter. Ich würde das trotzdem gerne ändern. Für mich fühlt es sich blöd an, mein Leben nur noch auf sie auszurichten und es ist auch unfair ihr gegenüber, sie so einzuengen. Ich muss dazu sagen, dass sie sehr viel für mich getan hat, wofür ich ihr immer unendlich dankbar sein werde. Hat vllt jemand eine Idee und weiß, was ich gegen dieses Gefühl der Abhäbgigkeit tun kann? Ich bin auch sehr ehrlich meiner Lehrerin gegenüber Sie weiß davon, dass ich mich immer mehr abhängig von ihr fühle. Sie ist allerdings noch nicht genau darauf eingegangen. Sie schreibt mir nur, dass ich mich so oft bei ihr melden kann, wie ich es für gut empfinde. Allerdings würde ich das trotzdem gerne für sie und mich ändern. Danke schon mal:) Lg Lilli

Abhängigkeit, Vertrauen, Vertrauensperson
Lehrer als Vertrauensperson?

Hallo ihr alle! :) Ich befinde mich wohl gerade in einer doch sehr schwierigen Situation, denn meine Mutter war eigentlich bisher immer meine Anlaufstelle bei Problemen (ich bin 16), doch nun hat sie seit einem Jahr rund um die Uhr sehr starke Zahnschmerzen, wodurch sie mehrere OP's hatte und den Kopf einfach so voll hat, dass im Moment nicht die Kraft dazu hat mir zuzuhören. Mir tut es unheimlich leid wie sehr sie leidet (auch wenn ich nichts dafür kann) und natürlich hat sie die Schmerzen, doch seitdem habe ich nun gar keine Vertrauensperson mehr (meine Eltern sind getrennt etc.). Das Problem ist, dass mich das und auch ein paar andere Dinge sehr belasten und ich das Gefühl habe, dass ich einfach mal gerne mit jemandem darüber reden würde. Nun könnte ich zwar mit meiner besten Freundin darüber reden, denn ich vertraue ihr, aber ich möchte nicht auch noch bei ihr das thematisieren, da sie die einzige Ablenkung von dem ganzen für mich ist (Zuhause bestimmen die Schmerzen meiner Mutter den Alltag). Nun hat mir ein Lehrer, mit dem ich gut klarkomme, das Angebot gemacht, dass ich mit ihm gerne darüber reden könne, was bei mir so los ist. Mir ist bewusst, dass er das nicht lösen kann (gegen die Schmerzen kann ja keiner was tun), aber ich bräuchte einfach mal jemandem zum Zuhören, weil mir das vielleicht schon helfen würde. Nun handelt es sich allerdings um keinen Vertrauenslehrer o.ä. und ich bin mir nicht sicher, ob ich mit ihm reden sollte, weil ich Angst habe, dass er meine Probleme für albern hält oder denkt, dass ich nur Aufmerksamkeit will (was wirklich nicht der Fall ist, sondern mich belastet das einfach sehr). Was würdet ihr mir raten? Sollte ich mit ihm das Gespräch suchen, wenn er es mir schon anbietet? Mir ist im übrigen auch klar, dass Lehrer keine Psychologen sind, aber bei mir sind das ja auch keine Probleme, weshalb man unbedingt zum Psychologen etc. gehen sollte (keine Selbstverletzung, Misshandlung o.ä.). Ich würde mir nur erhoffen das er ein offenes Ohr für mich hat und vielleicht das ein oder andere dazu sagen kann. Das Problem ist auch, dass ich mir seit diesen Problemen extrem hohen Leistungsdruck mache, wodurch ich gut in der Schule bin, aber total unglücklich, weil ich immer gut sein will, um wenigstens irgendwas gut zu machen (da ich meiner Mutter nicht helfen kann). Also ist es ok sich einen Lehrer als Vertrauensperson für sowas zu suchen?

Danke schonmal!

Schule, Gefühle, Lehrer, Vertrauensperson
Sehr sensible Schülerin!- ich bitte um Rat...?

Hallo liebe Forenmitglieder.

Ich bin seit ein paar Jahren Lehrerin an einem Gymnasium. Ich wurde ich Klassenlehrerin einer 7. Klasse , in der sich ein Mädchen befand die schon Anfangs sehr zart und sensibel aber auch gewissenhaft wirkte .

Sie bat mich um ein persönliches Gespräch , indem sie mit mir über die Dinge sprach, die sie zur Zeit sehr belasteten 

Im Laufe der letzten 4 Jahre trennten sich ihre Eltern sehr unerwartet, was sie ziemlich aus der Bahn riss. Seit dem kam sie regelmäßig und oft zu mir ( verständlicherweise ). Ich vermute, dass sie bei mir den Halt suchte, den sie bei ihrer Mutter nicht bekam, da diese selbst mit viel zu kämpfen hatte.

Ich hörte ihr aufmerksam zu, konnte ihr aber schon damals eben "nur" zuhören, worauf ich ihr einen Termin beim Schulpsychologen an bat. Diesen nahm sie auch wahr und ist auch bis heute noch ab und an bei ihm, jedoch nur sehr ungern.

Manchmal traute sie sich nicht nach einem Gespräch zu fragen. Dann schrieb sie mir nach der Schule e-Mails und versuchte mir oft zu begegnen. Sie ist generell eher verschlossen und vertraut nur wenigen Personen, weshalb ich im Grunde gerne für Sie da bin.

Allerdings stoße auch ich hier an meine Grenzen und es wird mir zu viel wenn sie mich anschreibt, etc.

Mit einer Kollegin habe ich das Ganze bereits besprochen . Diese meinte allerdings ich soll es ihr ganz direkt sagen.

Ich kenne das Mädchen ziemlich gut und bin mir sicher, dass ihr solch eine Aussage schwer zu schaffen machen würde, egal wie ich es verpacke. Sie braucht einfach diese Stabilität, die sie bei mir meint gefunden zu haben.

Wisst ihr Rat? Wie würdet ihr damit umgehen, ich bin ja doch noch recht "frisch" im Beruf und hatte solch eine Situation noch nie.

Viele Grüße.

Sensibilität, Vertrauensperson

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