Hilfe! Tierschutzhund ohne Vertrag - bin ich trotzdem an den Verein gebunden?

Hallo,

Ich habe da mal eine sehr wichtige Frage für mich, vielleicht kann mir jemand helfen.

Ich habe im März einen wundervollen Tierschutzhund übernommen, habe jedoch nie einen Vertrag bekommen, nie etwas unterschrieben und der Verein hat bis auf meine Handynummer und Namen auch keine weiteren Daten von mir.

Nun ist es so, dass ich meinen Liebling aus privaten Gründen abgeben muss. Dummerweise habe ich mich an den Verein gewendet, da ich hoffte so ein schönes Zuhause für ihn zu finden.

Der Verein jedoch hat nichts weiter gemacht als über Ebay eine FALSCH Anzeige zu erstellen - ALLE Angaben aus dieser Anzeige sind falsch und einfach nur reinkopiert.. sogar der Name ist falsch und trotz mehrmaligen Hinweisen nicht geändert worden. Nur die von mir geschickten Bilder sind richtig.

Ebenfalls ist dem Verein das völlig egal was ich über ihn mitteile. Er hat riesen Angst vor Männern - der Verein will ihn an dem erst Besten vermitteln den sie finden - einen Mann der im 3. Stock alleine wohnt und Vollzeit (auch wenn zurzeit im HomeOffice) arbeitet.

Zudem verlangen Sie eine hohe Schutzgebühr - was ich überhaupt nicht verstehen kannn- da ich den Kostenaufwand für die Tierarztkosten, ihn nach Deutschland zu bringen, etc. im März schon gezahlt hatte. Ich habe das Gefühl das sie nur aufs Geld aus sind.

Nun habe spiele ich mit den Gedanken diesem Verein zu bitten die Anzeige zu löschen und für ihn Privat ein Zuhause zu suchen. Ich weiß aber nicht ob es mich in Schwierigkeiten bringen könnte - unterschrieben habe ich aber überhaupt nichts! Es fand ja nicht mal eine Kontrolle statt, ich habe das Geld übergeben und hatte sofort die Leine in der Hand und Tschüß - das kannte ich bei meiner Katze aus dem Tierschutz ganz anders.

Ein weiteres Problem ist jedoch, dass sich über den Verein nun eine nette Frau gemeldet hat - die super zu meinem Liebling passen würde und sehr gute Voraussetzungen hat (Einfamilienhaus mit Garten, wohnt alleine mit ihrer Teenager-Tochter, viel Zeit, ländlich, etc)

Ich liege nun seit 4 Uhr wach und verzweifel total - ich möchte nicht mehr über diesen Verein meinen Hund vermitteln - das kommt mir falsch vor. Ich bereue es die angeschrieben zu haben. Andererseits möchte ich aber auch die Dame nun nicht vergraulen, indem ich ihr schreibe, dass ich den Hund nicht mehr über den Tierschutz vermittel, sondern privat. Das kommt ihr dann mit Sicherheit auch merkwürdig rüber.

Nun weiß ich einfach nicht was ich machen kann und sollte.

Kennt sich jemand mit so einem Fall aus? Hat vielleicht jemand eine Meinung dazu und kann mir diese mitteilen? Ich bin wirklich hin und her gerissen und verzweifelt. Ich möchte das Beste für ihn - das hat er einfach verdient!

Ich bedanke mich schon einmal im Voraus für jede einzelne Antwort.

Was evtl wichtig ist:

-ich habe den Hund im März Bar bezahlt und habe weder Vertrag noch eine Quittung oder sonstiges

- die Interessentin vom TS die mir so für ihn Gefällt möchte morgen Vormittag vorbeikommen um ihn kennenzulernen

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Wer haftet für den Hund und ist dieser Vermittlungsvertrag gültig?

Hallo, ich habe folgendes anliegen:

Mein Cousin und sein bester Freund sind zusammen gezogen und haben sich einen 9Jahre alten Schäferhund aus dem Tierheim ausgeschaut. Dieser Hund ist sehr schwierig, Ängstlich und nicht mehr der fitteste. Beide sind mit Hunden aufgewachsen und haben sich trotz allem nach einigen Wochen Kennenlernphase für diesen Hund entschieden. Sie wollten mit dem kauf noch einen Monat warten, bis die Renovierungsarbeiten abgeschlossen sind und der Hund seine Eingewöhnungszeit nicht im stressigen Umzug und Menschentrouble verbringen muss. Das Tierheim jedoch, sagte darauf, dass er schon ein Jahr im Tierheim leben würde und eingeschläfert werden müsste, wenn er nicht noch diesen Monat vermittelt werden würde. Meines wissens nach, ist dies bei gesunden Tieren in Deutschland verboten!!! Die beiden haben darauf reagiert und den Hund sofort mitgenommen, ohne dass irgendjemand sich mal die Wohnung angeschaut hat, ob überhaupt genug Platz ist für einen großen Hund. Zudem wurden die Personalausweise nicht kontrolliert und alle angaben einfach mündlich übernommen. Es kann doch nicht sein, dass ein Tierheim so unverantwortungsbewusst handelt. Ist ein solcher Vertrag gültig??

Zudem ist jetzt auch noch was passiert. Der Hund hat ein 14jähriges Mädchen gebissen. Sie wollte spielen und er hat es falsch verstanden, fühlte sich vermutlich bedrängt. Wer haftet in diesem Fall? Der Biss ist an dem ersten Tag passiert, wo der Hund umgezogen ist. Natürlich exestiert eine versicherung für den Hund. Aber von seiten des Tierheims kann das doch nicht rechtens gelaufen sein. Muss man nicht sowas wie einen Eignungstest machen, bevor man einen schwierigen Hund vermittelt bekommt?

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