Wie kann man die verbleibende Reaktivität einer Natriumpersulfat Lösung bestimmen?

Hallo,

kurz mal zu meinem Problem, ich verwende zum Ätzen von Kupferplatinen eine Lösung von Natriumpersulfat.

Ich würde jetzt aber gerne bestimmen, ob die Lösung noch frisch genug ist um damit eine Platine in angemessener Zeit zu ätzen, weil sich das Natriumpersulfat mit der Zeit zersetzt und zwischen den Ätzdurchgängen durchaus mal Wochen liegen können, kann ich oft nicht einfach sagen nach 5 Ätzungen ist die Lösung verbraucht.

Manchmal weiß ich auch gar nicht mehr wie oft mit einer Lösung schon geätzt wurde.

Derzeit mache ich es so, dass ich zu 20ml von der Ätzlösung tropfenweise Ammoniak zugebe und die Tropfen zähle bis ein Farbumschlag nach dunkelblau erfolgt. Ich hab die Methode genommen weil ich damit schon seit längerer Zeit bestimme ob ich mit einer Lösung überhaupt Kupfer geätzt habe.

Die Methode ist aber leider nicht sonderlich genau und funktioniert nur bedingt, obwohl ich bei einer Lösung schon zB nach 10 Tropfen einen Farbumschlag bemerke ätzt sie noch gut. Eine Andere Lösung zeigt bei der Titration das selbe Verhalten, aber ätzt nicht mehr so gut.

Es geht im groben und ganzen nicht um die Bestimmung wie viel Mol Natriumpersulfat noch in der Lösung sind, sondern einfach nur um über einen Vergleich mit einer Verbrauchten Lösung zu bestimmen, ob die getestete noch verwendbar ist.

Ich wollte daher Frage wie ihr die Reaktivität bestimmt, oder ob ihr Verbesserungen zu meiner Methode kennt.

Zur Info mit einer Lösung wird nach dem Anrühren mindestens einmal geätzt, es befinden sich also sicher Kupferionen drinnen und die Lösung wird immer gleich angesetzt.

Im voraus schon mal vielen Dank für die Antworten!

Chemie, Elektrotechnik, Leiterplatten

Meistgelesene Fragen zum Thema Leiterplatten