Liegt das Problem in der Art der Theorie, oder eher in den Menschen, die sie aufstellen? Folgender Text behauptet doch eher letzteres, aber die meisten Menschen sehen doch das Problem bei ersterem, oder?
Verschwörungstheoretiker sind (kulturell) dadurch gekennzeichnet, dass sie sich entscheiden, an bereist klar und eindeutig widerlegte Theorien zu glauben. Sie entscheiden sich dazu, nur "Beweise" zu bewerten, die für ihre Theorie sprechen, weil sie ja es sich so ausmalen, dass alles andere von ihrer Verschwörung einfach gefälscht wurde. So haben sie immer Ausflüchte, egal was passiert. Sie haben auch (kognitiv-psychologische) Defizite, entgegenstehende Beweise zu bemerken.
Darüber hinaus haben Verschwörungstheoretiker schwächen im Verständnis von Zufällen, sodass sie von Zusammenhängen ausgehen, wo keine sind. Beide Probleme lassen sich durch psychologische Studien belegen, haben aber neben der Psychologie auch einen kulturellen Grund dafür, der diese psychologischen Schwächen noch verstärkt.
Was würdet ihr noch ergänzen?