Lehrer haben Macht. Sie haben einen Einfluss auf die geistige und emotionale Entwicklung ihrer Schüler, das ist ein Fakt. Ich möchte (zu einem größeren Prozentsatz zumindest😅ganz sicher bin ich nicht..) mal Lehramt zu studieren und habe schon oft darüber nachgedacht, wie man als Lehrperson dann am besten mit Schülern, die psychische Probleme haben, umgeht?
Kurz meine bisherige Meinung, die nicht gefestigt ist..ich glaube, dass es in bestimmten Situationen sinnvoll sein kann, wenn ein Lehrer auf emotionale Bedürfnisse eines Schülers eingeht und eine Vertrauensperson ist. Z.B. bei Gewalt Zuhause, bekommt ein Lehrer durch einen Schüler davon mit, kann er handeln und helfen. Wenn ein Schüler keinen Halt Zuhause bekommt, kann es auch hilfreich sein. Wenn ein Schüler keinen Halt Zuhause bekommt und vllt auch noch gemobbt wird, hat er ein doppeltes Problem, weil er ja auch niemanden hätte, an den er sich wenden könnte. Das kann fatale Folgen haben..
Jetzt mein Contra..ich habe auf TikTok schon mehrere Kanäle gesehen von sehr jungen Mädchen, die sich von ihrem "teacher attached" fühlen und durch solche Gespräche, die vielleicht helfen sollten, in eine Art emotionale Abhängigkeit geraten sind. Ich glaube, dass Lehrer auch dafür verantwortlich sein sollten, gesunde Grenzen aufzuziehen,aber was wenn ein paar nettgemeinte Gespräche schon reichen und es der Entwicklung schadet? Was ist an dieser Stelle richtig? Ich finde das sehr schwierig, weil ich es genauso unverantwortlich finden würde, einfach wegzusehen und nichts zu machen, wenn jemand die Unterstützung vielleicht ganz dringend braucht? Unsere Generation schreit
Bin gespannt auf eure Meinungen!