Fußball: Sterben die 1860-Fans nach und nach aus?

Der TSV 1860 München ist Gründungsmitglied der Fußball-Bundesliga, hatte einst den DFB-Pokal und einmal die deutsche Meisterschaft gewonnen. Sie standen auch einmal im Finale des Europapokals der Pokalsieger (0:1 gegen West Ham United). Damals waren sie vor dem FC Bayern die Nummer eins in München, bis dann um ca. 1970 der Absturz kam. Sie waren aber in der Folgezeit trotzdem hin und wieder Bundesligist gewesen, am längsten ab 1994 und hatten da auch international gespielt. 2004 stieg dann der TSV 1860 zum letzten Mal aus der Bundesliga ab und kehrte seitdem nie wieder in die Bundesliga zurück - aktuell sind sie Drittligist.

Kann es sein, dass die Fans der "Münchner Löwen" nach und nach aussterben und fast kein Nachwuchs an 60-Fans kommt?

Auf "transfermarkt.de" schreibt der User "livinglobster" folgendes:

Kenne ich aus meinem Heimatort im Norden Bayerns. Hier sind/waren sehr viele 60er Fans, aber das waren überwiegend ältere Menschen, da nimmt die Anzahl auf ganz natürliche weise mit der Zeit ab, da kamen auch wenig junge Leute nach, weil der TSV einfach nicht mehr wirklich präsent ist, die schauen eher wenn sie anfangen sich für Fußball zu interessieren natürlich auch Bayern und Dortmund, Nürnberg auch, weil man da in unter ner Stunde mit dem Auto am Stadion sein kann, und deswegen da der ein oder andere "Papa-Kind Ausflug" hinführt

Ich würde es nicht gut finden, wenn es irgendwann (fast) keine Fans des TSV 1860 München mehr geben würde (selbst im Münchner Stadtteil Giesing nicht). Es ist ein traditionsreicher Verein, der meiner Meinung nach auch höher als in die 3. Liga gehört.

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Fußball: Wird es dem Hamburger SV es so wie 1860 München früher ergehen?

Gestern gab es für den Hamburger SV unter Interimstrainer Merlin Polzin das erste Spiel, allerdings kam man in der Auswärtspartie bei Hansa Rostock nicht über ein 2:2 hinaus. Man bleibt somit Dritter hinter dem Stadtrivalen FC St. Pauli, der heute noch gegen Eintracht Braunschweig spielt, sowie Holstein Kiel.

Frage: Wird es dem HSV genauso ergehen wie einst den Münchner Löwen von 1860?

Der TSV 1860 München war 2004 aus der Bundesliga abgestiegen und kehrte danach nicht mehr ins Oberhaus zurück. Entweder verpassten sie knapp den Bundesliga-Aufstieg oder entgingen, wie im zweiten Zweitliga-Jahr, knapp dem Abstieg. Irgendwann verharrten sie im Mittelmaß und hatten finanzielle Probleme, woraufhin dann der jordanische Investor Hasan Ismaik kam. Unter ihm gab es drei Jahre, in denen man mehr oder weniger um den Aufstieg mitspielte, ehe dann in den folgenden drei Jahren Abstiegskampf angesagt war - und 2017 folgte der Zweitligaabstieg und die Versetzung in die Regionalliga Bayern. Derzeit sind die Münchner Löwen im sechsten Jahr Drittligist und müssen dort um den Klassenerhalt spielen.

Also ich selbst bin Baujahr 1995. Als ich in der Pubertät war, habe ich erlebt, dass der Hamburger SV international zweimal das Halbfinale erreicht hat. Fan wurde ich aber, als die fetten Jahre vorbei waren und im Oberhaus Abstiegskampf angesagt war. Daher kann und will ich mich mit der derzeitigen Situation nicht anfreunden. Mit ausverkauftem Haus etc. gewinnt man keinen Blumentopf.

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Gibt es linke und rechte Fußballvereine?

Gibt es linke und rechte Fußballvereine oder ist das ein Mythos? Oft liest man in den Medien, dass ein Fußballverein als rechts oder links abgestempelt wird. Fußball ist eine spezielle Sportart. Die einzige Sportart, bei der eine zweimal schwächere Mannschaft eine zweimal stärkere Mannschaft schlagen kann. Fußball wird unter besonderen Bedingungen gespielt, in Stadien, die Platz für bis zu 100.000 Zuschauer bieten, und als solche sind Fußballvereine ideal für politische Instrumentalisierung. Dies wurde vor mehr als 70 Jahren sogar von verschiedenen vergangenen Regimen erkannt, als sie ihre Politik durch den Sport den Massen näher bringen wollten.

Was mich interessiert, ist, wie können wir heute sagen, dass ein Fußballverein links oder rechts ist? Ich gehe davon aus, dass sich das politische Präfix an der politischen Ausrichtung der Fans orientiert, also Ultras und Hooligan-Gruppen, die auf der Tribüne Politik zeigen. Vielleicht könnten wir über den Tellerrand schauen und anhand anderer Fans auf anderen Ständen ein Fazit ziehen. Die vielleicht glaubwürdigste Schlussfolgerung wäre, die Klubs selbst zu beobachten, also das Management der Klubs und ihr Verhalten gegenüber Fans, der Politik, dem Kampf gegen Diskriminierung.

Ich recherchiere ein wenig Fußballgeschichte und den aktuellen Stand, deshalb interessiere ich mich für zwei Vereine: TSV 1860 München und Eintracht Braunschweig. Ich möchte Ihnen eine Frage stellen, auf welcher Seite können wir die beiden Schläger platzieren, links oder rechts? Ich möchte, dass Sie drei Tatsachen berücksichtigen, wenn Sie zu einer Schlussfolgerung kommen:

  1. Politisches Engagement von Ultras und Hooligan-Gruppen
  2. politisches Engagement anderer Fans im Stadion
  3. Einstellung der Vereine zur Politik, zu Anhängern, die sich politisch äußern, zum Kampf gegen Diskriminierung.

Hier müssen wir vielleicht etwas verallgemeinern und ein subjektives Gefühl und eine Meinung ausdrücken, aber ich finde es nicht falsch, sich einen Einblick in die Situation zu verschaffen.

Gibt es Vereine, die sich unter bestimmten Vorwänden weigern, Verträge mit Spielern anderer Rassen abzuschließen? Vor zehn Jahren gab es in Dänemark ein Problem mit diesem Thema, weil einige Fußballvereine sich weigerten, einen Vertrag mit Spielern zu unterzeichnen, die nicht weiß waren, weil sie nicht die Europäische Fußballschule besuchten, die in der dänischen Liga vertreten ist. Die Schlussfolgerung ist, dass sie nur Spieler aus Europa holen wollen, aber tatsächlich nur weiße Spieler aus Europa empfangen.

Außerdem können Sie andere deutsche Clubs frei benennen und Ihre Meinung dazu äußern, wenn Sie möchten.

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Warum wird der TSV 1860 München im Ausland als Nazi-Verein wahrgenommen?

In mehreren Ausland ist es mir schon passiert, dass sich die Gesprächspartner vom TSV 1860 München distanzieren, mit dem Hinweis darauf, dass es sich um einen NS-Verein handelt, also die Fans und die Vereinsführung seit 1933 nicht mehr umgezogen sind.

Der Verein hat sich bereits mehrfach von rechtsextremen Fans distanziert, die versuchten, Mitglieder zu werden, und führt aktiv eine Kampagne gegen alle Formen von Rassismus und Diskriminierung durch.

Die führende Ultras-Gruppe "Münchner Löwen" kooperiert aktiv mit "Löwenfans gegen rechts", was bedeutet, dass sie linke Tendenzen haben. Bisher waren auf dem Stand viele linksgerichtete Parolen zu sehen. Es gab einige wenige sexistische Parolen, aber sie sind im Vergleich zu der Zahl der Parolen gegen Rassismus und Diskriminierung zu vernachlässigen.

Die Hooligan-Gruppe ist rechts, aber dagegen kann man nicht viel tun, denn 99 % der Hooligan-Gruppen sind rechts, sowohl in Deutschland als auch im restlichen Europa.

Ich könnte sagen, dass die Fantribüne eher zu einem unpolitischen Auftritt mit antirassistischem Charakter tendiert.

Ist das Problem, dass Ausländer sich mit der Vereins- und Fanclubpolitik nicht ausreichend auskennen, oder gibt es einen Zusammenhang mit rechter Politik, den ich nicht wahrnehme?

Nein, der TSV 1860 München hat kein Problem mit rechten Fans und 75%
Ja, der TSV 1860 München hat ein Problem mit rechten Fans und der 25%
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