Ja, du kannst dir die Fahrkarte umschreiben lassen, inklusive Reservierung. Dabei macht es auch keinen Unterschied, ob du ursprünglich ICE oder TGV fahren solltest und ob dir die DB oder die SNCF die Fahrkarte verkauft hat.

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Für sehr stark frequentierte Bahnsteige ist das eine gute Lösung, um den Fahrgastfluss zu verbessern. Dennoch ist un bleibt es eine Nischenlösung.

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Ich gehe hier jetzt nicht jede einzelne Strecke durch, aber fär beinahe alles, wo keine Oberleitung vorhanden ist, sind Batterietriebzüge die sinnvollste Lösung.

Auch dein Beispiel Husum-St.Peter-Ording ist selbst mit extra errichteter Ladeinsel in Tönning noch immer günstiger als der Einsatz von Wasserstoffzügen, weshalb auch das Fahrzeugkonzept sich genau so durchgesetzt hat.

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Lenken muss ein Lokführer nicht, aber das heißt nicht, dass es nichts zu tun gäbe.

Das reine Beschleunigen und Abbremsen von Zügen lässz sich mehr oder weniger gut auch automatisiert umsetzen - wobei das Bremsen im Güterverkehr auch eine Sache für sich ist. Ein Lokführer (bzw. Triebfahrzeugführer) muss darüber hinaus aber auch kleinere Reparaturen an seinem Zug selbst durchführen können, wenn Störungen auftreten. Bei Problemen mit der Signaltechnik muss der Lokführer ohne technische Unterstützung auf Sicht fahren. Diese Aufgaben kann man in absehbarer Zeit nicht automatisieren, weil es eben Fälle sind, in denen die Technik schon versagt.

Im Nahverkehr müssen Lokführer teilweise auch Personen im Rollstuhl beim Ein- und Ausstieg unterstützen oder auf Notrufe von den im Zug verteilten Sprechstellen antworten, im Güterverkehr fällt das natürlich weg.

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Wenn es sich zum Beispiel um eine technische Störung am Zug handelt, dann ist der Lokführer potentiell noch nichtmal in seinem Führerstand, sondern draußen am Zug oder im Maschinenraum seiner Lok.

Bei Problemen an der Infrastruktur kommt es vor, dass der Fahrdienstleiter im Stellwerk einen sogenannten Befehl diktieren mussy bevor der Zug weiterfahren darf. Das ist ein per Funk mitgeteilter Auftrag, den der Lokführer erst aufschreiben und dann zur Sicherheit nochmal wiederholen und sich die Richtigkeit bestätigen lassen muss.

In beiden Fällen ist der Lokführer also damit beschäftigt, den Zug so schnell wie möglich weiterfahren zu lassen, was sich durch Ansagen nur verzögern würde. Die Fahrgäste kann man im Zweifel auch informieren, wenn man wieder fährt.

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Es gibt diverse Sicherheitssysteme, je nach Baureihe mal mehr und mal weniger. Eines davon ist zum Beispiel die Punktförmige Zugbeeinflussung (PZB, früher Indusi), die bei Geschwindigkeiten bis zu 160 km/h genutzt wird, um das rechtzeitige Anhalten an roten Signalen zu sicherzustellen und so Unfälle zu vermeiden.

Eine Patentlösung gegen Entgleisungen gibt es aber nicht, das lässt sich von der Lok aus mitunter auch gar nicht beeinflussen.

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Die Antwort lautet Fachkräftemangel, ausgelöst durch den Demografischen Wandel und die Überalterung der Gesellschaft. Das schlimme ist: Viele Erwerbstätige stehen kurz vor der Rente und sind in ein paar Jahren auch weg, aber es kommen nicht genug Nachwuchskräfte hinterher.

Im Grunde gibt es nur eine Handvoll Möglichkeiten, irgendwie dagegen anzukommen:

  • Mehr Kinder um dem Effekt entgegenzusteuern -> Wirkt frühestens in ~18 Jahren, wenn man jetzt anfängt
  • Mehr Quereinsteiger anwerben -> Die Menschen fehlen dann meist anderswo und das Problem verschiebt sich
  • Personalbedarf reduzieren -> Nicht umsetzbar, wenn man die Wachstumsziele im Schienenverkehr erreichen will
  • Mehr Einwanderung von Arbeitskräften -> Aktuell die realistischste Lösung, sagen auch die Wirtschaftsweisen. Allerdings muss man dafür auch die (bürokratischen) Hürden zum Eintritt in das Arbeitsleben senken.
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Im Personenverkehr wurden in den letzten Jahrzehnten tatsächlich viele Loks durch Triebwagen ersetzt, weil diese je nach Betriebskonzept einfach die bessere Lösung sind. Im Güterverkehr hat man das gleiche um die Jahrtausendwende mal ausprobiert, dirt blieb es aber bei Prototypen.

Dass alte Loks Stück für Stück ausgemustert und durch neuere Baureihen ersetzt werden ist einfach der Lauf der Dinge, der tägliche Betrieb ist nunmal kein Museum.

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Die meisten Güterzüge sind auf der freien Strecke elektrisch unterwegs. In nicht elektrifizierten Anschlussgleisen zu Industriegebieten wird natürlich mit Diesel gefahren. Teilweise haben moderne E-Loks dafür auch einen kleinen zusätzlichen Dieselmotor, damit man dafür nicht die Lok wechseln muss.

Für jede Baureihe benötigt man eine Zusatzausbildung, egal wie der Antrieb funktioniert. Man darf also nicht gleich automatisch alle Diesel- oder alle E-Loks fahren.

Ü

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Ich würde die Finger von allem lassen, was potentiell unerwünschte Nebenwirkungen hat (also vor allem Polsterreiniger).

Saugen oder den Boden feucht wischen dürfte hingegen kein Problem sein, auch wenn du womöglich ein paar schräge Blicke erntest.

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In der Fahrschule lernt man keinen perfekten Fahrstil, sondern soll so weit kommen, dass man halbwegs unfallfrei fährt. Bis zur bestandenen Prüfung kannst du also ruhig machen, was dein Fahrlehrer sagt.

Später empfiehlt es sich, die Gänge beim bremsen wieder rückwärts durchzuschalten, um die Bremswirkung des Motirs zu nutzen. Das schont die Bremsen und reduziert den Kraftstoffverbrauch.

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Das ist kein Fehler, sondern gehört scheinbar so. Auf dem Zettel steht doch aber was Sache ist:

Möglichkeiten zur nachträglichen Vorlage:
- bei einem unserer Fahrgastbetreuer im Zug
- in dem Servicecenter in [geschwärzt]
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Den ein oder anderen Ausfall wird es auch am Vormittag noch geben, weil durch den Streik nicht alle Züge dort stehen, wo sie es sonst tun würden.

Aber im Großen und Ganzen sollte es morgen gut möglich sein, an dein Ziel zu kommen.

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Immer wenn jemand in diesem Zusammenhang von KI redet, ist das für mich das Zeichen, dass derjenige überhaupt keine Ahnung von dem Beruf hat, den er wegkürzen möchte.

Das reine Beschleunigen und Abbremsen von Zügen braucht keine komplexe KI, dafür reichen relativ einfache Formeln und Algorithmen aus, die schon seit Jahren genutzt werden. Ein Lokführer (bzw. Triebfahrzeugführer) muss darüber hinaus aber auch kleinere Reparaturen an seinem Zug selbst durchführen können, wenn Störungen auftreten. Bei Problemen mit der Signaltechnik muss der Lokführer ohne technische Unterstützung auf Sicht fahren. Diese Aufgaben kann man in absehbarer Zeit nicht automatisieren, weil es eben Fälle sind, in denen die Technik schon versagt.

Im Nahverkehr müssen Lokführer teilweise auch Personen im Rollstuhl beim Ein- und Ausstieg unterstützen oder auf Notrufe von den im Zug verteilten Sprechstellen antworten, auch das kann ein Computer nicht.

Selbst wenn es Techniken gäbe, die das komplette Aufgabenspektrum abdecken würden, müsste man die erstmal zulassen und dann auch noch flächendeckend einbauen.

Was irgendwelche FDP-Verkehrspolitiker, die in ihrem Leben viellecht zwei oder drei Mal Zug gefahren sind, sich wünschen, hat wenig mit dem tatsächlich Machbaren zu tun. Statt die unnütze Automatisierungsdebatte jedes Mal neu aufzuwärmen, sollte der Staat lieber Geld in das System Bahn investieren, um die über Jahrzehnte kaputtgesparte Infrastruktur zu sanieren.

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Wenn du erst über Niedersachsen fahren würdest, gilt das Schülerticket Hessen bis Hedemünden. Ab da bräuchtest du eine zusätzliche Fahrkarte.

Eine Option wäre es, einfach eine günstige Fernverkehrsfahrkarte im Spartarif zu kaufen. Alternativ wäre in vielen Fällen das Deutschlandticket eine günstige Alternative, wenn du aich wieder zurück musst.

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Eventuell musst du die Karte dann aus der Hülle nehmen. Das kann aber selbst ohne Aufkleber verlangt werden.

Ungültig wird die Fahrkarte erst, wenn du etwas an ihr veränderst.

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Die Situation ist definitiv nicht optimal und ich kann verstehen, warum man davon genervt ist.

Die einfachste Lösung in diesem Fall dürfte es sein, die Fahrkarten über's Handy zu kaufen.

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Grundsätzlich hast du eine gültige Fahrkarte, die du rechtmäßig gekauft und bezahlt hast, damit ist deine Pflicht getan.

Leider hat man es beim Deutschlandticket bis heute nicht geschafft, einheitliche Standards für die Gültigkeit und Kontrolle umzusetzen. Da das Problem aber bekannt ist, wird man in solchem Fällen meist einfach durchgewunken.

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Deinen Aussagem nach vermute ich, dass du in Hessen studierst, richtig?

In dem Falle hast du leider Pech gehabt, die hessischen Verkehrsverbünde führen die Upgrade-Option frühestens zum Wintersemester ein.

Du kannst dir natürlich trotzdem für den Mai noch privat ein Deutschlandticket kaufen, musst dann aber die vollen 49€ zahlen.

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