Der ganze religiöse Quatsch (Islam, Christentum, Judentum) dient nur dazu, Menschen zu kontrollieren um selber an die Macht zu kommen. All diese ach so tollen Bücher wurden von Menschen geschrieben!

Transsexualität ist weder psychisch bedingt noch ist es reine Schönheits-OP. Transsexualität ist eine pränatale Identitätsprägung entgegen der restlichen Anatomie und damit körperlich. Heißt, das Gehirn und damit die Geschlechtsidentität wird bereits in der Schwangerschaft unabänderlich vernetzt. (Die Seele verändert sich nicht, nur die Optik. Du kannst aus einer männlich aussehenden Frau eine weiblich aussehende Frau machen, aber auch das nur wenn von Geburt an ein weibliches Gehirn angelegt ist.) Und weil es sich hier um die strukturelle Gehirnanatomie handelt und Gehirnanatomie körperlich ist, ist Transsexualität ein Körper-Körper Problem, weshalb hier auch nur die Medizin helfen kann und es psychologisch untherapierbar ist. Das Gehirn selbst redet also quasi an sich selbst vorbei, ist mit sich selbst nicht einer Meinung. Während die Hypophyse seelenruhig auf die gonadalen Hormone vertraut und damit selbst die Hormone für die Pubertät ins Blut schickt, bleibt die Geschlechtsidentität, die nur wenige cm von der Hypophyse entfernt sitzt, unbemerkt. Denn Geschlechtsidentität ist nicht im Blutbild feststellbar. Bei Transsexualität handelt es sich ganz massiv um Gesundheit, denn unbehandelt wartet entweder das psychische Wrack (der Leidensdruck von Transsexuellen ist nicht zu unterschätzen!) oder der Suizid auf einen.

Ich habe mich für das Leben entschieden, also habe ich geändert, auf Eindeutigkeit, ganz oder gar nicht. Ich hatte sämtlichen Glauben verloren. Jetzt bin ich von Lebensfreude und Glück erfüllt, habe meinen Glauben wiedergefunden. Ich habe Passing und falle nicht mehr auf, nicht mal mehr in der Männersauna falle ich auf.

Dem "da oben" ist das völlig schnurz, denn wie heißt es so schön "vor "Gott" sind wir alle gleich"! Und war es nicht Jesus, der sich gerade mit den ausgegrenzten Menschen an einen Tisch gesetzt hat?

Religion zur Selbstfindung angewendet ist ok, zur Angsteinflößung, Kontrolle und Machthabertum ist nicht mehr ok. Davon ab, daß der Islam die Wahrheit nicht gepachtet hat! Andere Länder, andere Sitten, anderer Glauben! Mich hat nie interessiert was andere Leute oder irgendwelche religiösen Bücher davon gehalten hätten, ICH wollte glücklich werden und MEIN Leben wieder auf die Reihe kriegen. Und ich habe es ganz gut hinbekommen.

Ich persönlich bevorzuge den Buddhismus, denn die Leute lassen einen in Ruhe und haben doofes Missioniergehabe nicht nötig!

LG transeltern

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Zeig Deinen Eltern die Seite trans-eltern.de, dort sind bereits viele Eltern im Forum. Sie können sich dort mit anderen Eltern austauschen und dort um Rat suchen. Erzähle Deinen Eltern von der Pubertätsblockung. Die vermännlicht nicht, aber schafft Zeit für die Abklärung. Werden die Blocker abgesetzt, geht die weibliche Pubertät zwar verspätet aber normal weiter. Ist die Diagnose durch einen Therapeuten bestätigt, schreibt er eine psychologische Stellungnahme für den Endokrinologen und der beginnt dann mit der männlichen Hormonbehandlung.

Suche Dir schleunigst einen Therapeuten. Adressen findest Du auf trans-eltern.de

Viel Glück  - transeltern

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Man kann in Deinem Alter ein Voranschreiten der Pubertät verhindern, sie aber nicht mehr rückgängig machen. Was einmal da ist bleibt da (Knochen, breites Becken) und kann nur noch mit Testo halbwegs ausgeglichen (Bartwuchs, Stimmbruch, bissel mehr Muskeln) und mit OPs (Brüste, Eierstöcke, Uterus) entfernt werden. Die Tage kann man durch Blocker stoppen.

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Hier strotzen mal wieder viele vor lauter Unwissen.

Erstens, der Weg geht immer über einen TS-erfahrenen Therapeuten, denn es gibt genug psychische Krankheiten, die eine Pseudo-TS auslösen können. Sind alle anderen psychischen Krankheiten als nicht-vorhanden festgestellt worden und Betroffener und Therapeut sind sich immer noch sicher und einig, dann schreibt der Therapeut dem Endokrinologen eine psychologische Stellungnahme (keine Indikation! - Das ist was völlig anderes. Indikationen werden geschrieben, wenn etwas krankhaft verändert ist, aber der Körper ist bei uns für sich selbst gesehen ja vollkommen gesund, ergo KEINE Indikation).

Sobald die Stellungnahme beim Endokrinologen angekommen ist, gibt es die üblichen Blutuntersuchungen etc. Wenn alles ok ist, beginnt in Absprache mit dem Endo die Hormonbehandlung.

Zweitens, wenn alles seinen offiziellen Weg geht und die Eltern zustimmen, dann darf, mit Zustimmung des Therapeuten die Hormonbehandlung schon vor 18 Jahren beginnen.

LG transeltern

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Schau mal hier, vielleicht steht da ja einer in Deiner Nähe.

http://www.trans-eltern.de/?Wichtig.Adressen%2C_Ansprechpartner.Psychologen_%26amp%3B_Psychiater_%26amp%3B%0A____Gutachter

Sorry wenn ich das so sage, aber ich selber bin regelmäßig über 130 km gefahren zu Gesprächsterminen, weil es mir wichtig war und weil ich einen vernünftigen Fachmann wollte. Und ja, ich hatte auch kein Geld, aber das war mir egal, mir war mein seelisches Wohl wichtiger. Und meine Freundin ist vor dem schlechten deutschen Chirurgiestand für die OP bis nach Thailand "geflüchtet", weil die es hier in diesem Land einfach nicht drauf haben. Das sch Krankenkassensystem hält die Patienten in Deutschland und so sieht sich kein Arzt genötigt sich medizinisch zu verbessern und weiterzuentwickeln.

Sicher ist es bequemer jemanden direkt vor der Haustür zu haben, aber wenn es einem wirklich wichtig ist, nimmt man auch 70 km in Kauf und 1 Std. Fahrzeit pro einfache Strecke.

LG transeltern

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Kann meine empfunde Transsexualität nur eine Phase sein?

Ich bin biologisch weiblich, 14 Jahre alt und fühle mich seit ca. 1 Jahr als Junge. Ich habe kurze Haare, trage nur Jungsklamotten, binde mir meine Brüste ab, verhalte mich wie ein Junge, jedes mal wenn mich wer mit meinem Mädchennamen anspricht oder weibliche Pronomen benutzt, ist es schmerzhaft für mich, ich hasse meinen Körper, meine Stimme etc. (wodurch ich auch in leichte Depressionen (+ Selbstverletzung) geraten bin) Ich will später eine Mastektomie (Brust-Op) und eine Hysterektomie (Entfernung der Gebärmutter) machen lassen. Ich habe das letzte mal ein Kleid mit 8/9 Jahren getragen, mit Schminke konnte ich nie was anfangen. Ich hatte allgemein mehr männliche als weibliche Freunde, habe früher in 'Rollenspielen' gerne die Jungsrolle übernommen. Beim Sport z.B. Judo war ich der einzige, der mit Jungs trainieren wollte und es nicht mochte, mit Mädchen zu trainieren. Ich stehe eher auf Frauen als auf Männer. Ich bin seit ich 11-12 Jahre alt bin, im Internet aktiv und habe auf diversen Chatrooms mich als männlich ausgegeben, da ich das irgendwie toll fand, wenn man von mir dachte, ich sei ein Junge, hielt das aber für normal. Und doch weiß ich, dass ich mich vor der Pubertät wohl in meinem Körper gefühlt habe und ich kein Junge sein wollte. Ich höre von so gut wie allen Transmännern, dass sie schon mit 5 Jahren oder so wussten, dass sie als Junge leben wollen...ich aber halt nicht. Jetzt scheint es für mich unmöglich, mich als Frau wohlzufühlen etc...aber kann es sein, dass ich das in paar Jahren anders sehe und das nur eine "Phase" war?

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Hallo,

es ist typisch für Transsexualität, daß sie in Schüben kommt, abwechselnd mit Verdrängung und dann wieder mit sich-damit-beschäftigen. Aber die Schübe werden nicht besser, sondern von Mal zu Mal schlimmer. Da Transsexualität angeboren ist und nachweisbar bis hin in die strukturelle Gehirnanatomie, ist es keine Phase. Aber wie gesagt, es kommt immer in Schüben.

Als Kind habe ich mir nicht große Gedanken gemacht, erstens sehen vor der Pubertät Mädels und Jungs relativ ähnlich aus bis auf "da unten" und zweitens kannte ich nicht einmal den Begriff Transsexualität wenngleich ich mich daran erinnern kann, mich auch schon im zarten Kindesalter als Junge gefühlt zu haben. Erst mit Beginn der weiblichen Pubertät ist für mich eine Welt zusammengebrochen. Ich habe in meiner kindlichen Naivität gehofft, daß der Kelch der weiblichen Pubertät an mir vorüberzieht. Pustekuchen.

Laß die Sachen mit Verhalten, sexueller Orientierung und Vorlieben einfach raus, daß sagt nichts aus über die Geschlechtsidentität die Du empfindest. Und orientiere Dich nicht daran was andere sagen und falls Du den Weg gehen willst, gehe ihn nicht wegen anderer Leute oder nur wegen der Rolle, sondern nur wegen Deines inneren Spiegelbildes. Alles andere ist Mumpitz und der Schuß geht dann nach hinten los.

Um für Dich wirklich Klarheit zu bekommen, solltest Du zu einem guten TS-erfahrenen Therapeuten gehen, der auch Differenzialdiagnostik kann (gibt genug psychische Krankheiten und auch traumatische Erlebnisse, die eine Pseudo-TS auslösen können), wirst Du eh nicht drumrumkommen wenn Du den Weg gehen willst. Denn ohne Therapie stellen sich die Krankenkassen quer, wenn es um die Kostenübernahme geht.

Apropo, sogenannte Rückkehrer sind niemals TS gewesen, da hat einfach nur der Therapeut gepennt und nicht gemerkt, welches Motiv hinter dem Wechsel stand, nämlich die Rolle und nicht der Körper. Leute laßt den Mist mit dem Akzeptanzgeschreie. Macht die Änderung für euch selbst und nicht für andere.

LG transeltern

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Hi Du,

solange Du minderjährig bist, brauchst Du für alles die Zustimmung Deiner Eltern. Es ist natürlich echt Mist, wenn die eigenen Eltern einen nicht ernst nehmen. Aber davon ab, ist eine solche Reaktion fast normal. Du hattest genug Zeit Dich damit zu beschäftigen, bevor Du Dir Deine TS eingestehen konntest. Deine Eltern wissen das erst seit 4 Monaten. Sie haben Angst und wollen Dir einen "Horrorweg" ersparen, dessen Vorstellungen davon bei ihnen aber nur auf Unwissenheit beruht. Hier hilft behutsames aber stetiges informieren. Z. B. Inhalte von Seiten ausdrucken, die das Thema Transsexualität behandeln, z. B. trans-eltern.de - Druck Dir doch mal vorher-nachher Bilder von Transmännern aus und zeige sie Deinen Eltern. Die werden Bauklötze staunen wenn sie sehen, wie unauffällig Transmänner sind. Bilder von Balian Buschbaum eigenen sich auch sehr gut dazu. Der hat auch eine eigene Webseite. Einfach mal seinen Namen in Google eingeben.

Eine natürliche Art mehr Testosteron zu bilden gibt es leider nicht.

Und von Hormonen auf dem Schwarzmarkt laß die Finger davon. Erstens kennst Du Deinen eigenen Hormonspiegel nicht (die Testosteronvergabe muß auf Deine Hormonwerte durch einen Endokrinologen abgestimmt werden), zweitens sind diese Präparate meist alles andere als gut und drittens ist das absolut illegal und kann Dir im Fall der Fälle vor einem Gutachter unnötige Hürden in den Weg setzen.

Um einen Psychologen wirst Du leider nicht herumkommen. Wie willst Du denn eine offizielle Diagnose sonst bekommen? Davon ab, daß die Kassen die OP's nur dann bezahlen, wenn Du vorher bei einem Therapeuten warst. Klar, der Weg ätzt und oftmals habe ich gerade zu Anfang meiner Zeit die Sitzungen als lästige Zeitabsitzerei empfunden, aber im nachhinein bin ich froh über meinen Therapeuten gewesen, zumal ich auf dem Weg Situationen erlebt habe, die ich allein nicht hätte verarbeiten können, da war ich dann froh jemanden professionelles zum reden gehabt zu haben. Davon ab, wenn ein erfahrener TS-Therapeut Dich für den Weg zuläßt, dann kannst Du sicher sein, daß Du nicht krank im Kopf bist, denn um für den Weg zugelassen zu werden, mußt Du absolut klar im Kopf sein und keine anderweitigen psychischen Krankheiten haben, die Dir eine TS nur vorgauckeln könnten (gibt es leider tatsächlich ne ganze Menge davon). Es läßt sich sogar fast schon behaupten, daß ehrlich betroffene TS, die ihren Weg gehen oder ihn bereits hinter sich haben, fast schon gesünder im Kopf sind als der durchschnittliche Otto-Normal-Verbraucher. Und glaub mir, auch Du wirst froh sein, wenn Du mit jemandem professionellem mal reden kannst, wenn Dir Deine Eltern schon nicht zuhören. Davon ab hast Du noch gar keinen Überblick über die Tragweite der Entscheidung. Sogar ich erlebe immer noch mal wieder Überraschungen und das obwohl ich mittlerweile 17 Jahre dabeibin.

Daher rede mit Deinen Eltern darüber, daß Du zu einem Psychologen gehen möchtest (der aber unbedingt TS-erfahren sein muß) um Dir über Deinen Weg und vor allem über Dich selbst klar zu werden. Dies kann zumindest vorab Deine Eltern ein wenig beruhigen da sie merken, daß Du mit Dir und Deinem Leben reflektiert umgehst und nichts im Eifer der Gefühle übers Knie brechen willst. Wenn Du etwas auf dem TS-Weg lernen mußt, dann ist es Geduld - Königsdisziplin bei uns. Aber davon ab, wie anonymesmonster schon sagte, es gibt die Möglichkeit der Pubertätsblocker, bei Dir es schon 5 nach 12. Also suche Dir schleunigst einen Therapeuten, damit die Pubertät in der Du gerade bist, sich nicht noch weiter entwickelt.

Hier eine Liste mit Therapeuten:

http://www.trans-eltern.de/?Im_Leben.Transsexualit%E4t_in_der_Kindheit.Adressliste_von_Fachleuten%2C_die_mit_TS-Kindern_%0Azusammenarbeiten_-_Begleittherapie_%2F_Pubert%E4tsverz%F6gerung_%2F_%0AHormonbehandlung

Wir haben auch ein Forum mit wertvollen Informationen. :-)

LG transeltern

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Hallo Cmkya,

  1. Zumindest grob erläutern worum es geht. Die möchten sich ja auch ein bißchen vorbereiten und sich auf das Thema einstellen. Denn "einfach so" ruft ja niemand bei einem Thera an. ;-)

  2. Nein. Die ersten 5 Stunden sind probatorisch, also kostenlos und dienen dazu, für beide Seiten herauszufinden, ob man miteinander kann. Schließlich muß sowas wie ein Vertrauensverhältnis aufgebaut werden und es werden mit Sicherheit auch mal etwas intimere Dinge besprochen. Wobei ganz allein Du entscheidest, worüber Du reden möchtest. Den Antrag auf Kostenübernahme für die Therapie stellt der Therapeut, damit hast Du nichts zu tun. Das einzige was Du evtl. machen mußt ist, den Konsilliarbericht, den Dir der Thera mitgibt, vom Hausarzt ausfüllen lassen. Das passiert aber erst, wenn ihr beide sicher seid, daß eine therapeutische Begleitung machbar ist. - Hilfreich für den Thera ist übrigens, wenn Du so einen kleinen transsexuellen Lebenslauf von Dir schreibst. Quasi eine Art Biographie, aber eben auf das Thema TS bezogen.

  3. Nein, brauchst Du nicht. Wird erst relevant, wenn wie oben gesagt, eine Therapie beginnen soll. Dein Thera wird Dich in dieser Hinsicht mit Informationen unterstützen.

LG transeltern

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Weiß nicht wie ich meiner Mutter sagen soll dass ich transsexuell bin.

Hallo, Also ich bin 14 und weiß schon seit dem Kindergarten dass ich im falschen Körper stecke (ftm) ich will eigentlich nicht länger damit warten, mich bei meiner Mutter zu outen, weiß aber nicht wie ich das angehen soll. Ich hab versucht einen Brief zu schreiben, aber ich kann meine Gefühle und Gedanken nicht gut beschreiben also hab ich es dann doch gelassen. Dann hab ich versucht sie von selbst darauf kommen zu lassen, hab mir Jungs Kleidung und Haargel gekauft (Jungskleidung hatte ich auch schon vorher, hab aber ab und zu noch Mädchensachen getragen, jetzt trage ich nur noch jungssachen) Meine Mutter hat mich dann gefragt was das Haargel soll und dann hab ich ihr gesagt, dass ich mir die Haare kurz schneiden lassen will, und dann Haargel benutzen will. Daraufhin hat sie total verwirrt reagiert und gesagt: "Du machst doch nicht wieder einen auf Junge, oder?" ich hab dann nein gesagt. Vorgestern hat sie mir gesagt, dass ihre Kollegin glaubt dass ich im falschen Körper stecken könnte, meine Mutter hat dann sofort gesagt: "Du bist nicht transsexuell oder? Du lässt dich nicht umoperieren, oder?" sie war total panisch und dann hab ich wieder nein gesagt. Ich kann nicht normal mit ihr reden, wir haben ein ziemlich lockeres Verhältniss zueinander, immer wenn sie in mein Zimmer kommt oder ich in ihres macht sie irgendwelche Scherze, will lustig sein und so, sie hat sich immer Mädchen gewünscht, ich will sie nicht enttäuschen wenn ich ihr sage dass ich in mir drin ein Junge bin, und dass ihre Kollegin Recht hat. Ich hab auch schon daran gedacht zuerst mit meinem Arzt darüber zu sprechen, aber den kenne ich kaum weil ich erst einmal bei ihm war und das ist schon vier Jahre her. WIe könnte ich es noch versuchen? Wenn ich sie darauf ansprechen will bekomme ich keinen vernünftigen Satz raus! Was kann ich noch versuchen? Bitte keine dummen/sinnlosen Antworten, das Thema ist mir sehr wichtig.

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Hallo Another,

vielleicht hilft Dir diese Briefesammlung weiter, Deine Gedanken und Gefühle schriftlich ordnen zu können:

http://www.trans-eltern.de/?Im_Leben.Coming-Out

Du kannst auch gerne in unserem Forum mitmachen. Mittlerweile haben wir einige minderjährige TS in unserem Forum. Für die gibt es sogar einen eigenen Bereich, zu dem ältere TS aber auch Eltern und sonstige User keinen Zugang mehr haben. Mit Ausnahme der Admins versteht sich. Aber einen kleinen Tip von mir: Wenn es Dir so wichtig ist und Du für Dich absolut sicher bist, dann oute Dich vor ihr. Damit ist es dann raus und Du mußt nicht mehr schauspielern und Dich verstecken. Eigentlich mußt Du überhaupt nicht schauspielern, niemand zwingt Dich dazu. Du ganz allein hast Dich für das schauspielern entschieden. Übernimm Verantwortung für Dich selbst und beende die Lebenslüge. Hab Selbstachtung vor Dir. Ganz ehrlich, seine eigene Mutter anzulügen ist mehr als unfair. Du spielst mit ihren Gefühlen weil Du Dich von Deiner Angst leiten läßt. Glaube mir, es wird alles nur halb so heiß gegessen wie es gekocht.

Letztendlich aber Deine Entscheidung, wann, ob und wie Du Dich outen möchtest. Viel Glück auf Deinem Weg. :-)

@ kyrmyt: Mann-sein darf man nicht von äußeren Umständen abhängig machen, ob man dann gefördert worden wäre oder nicht. Oder ob man dieses und jenes bekommen hätte. Mann-sein ist eine tiefe innere Überzeugung, die unabhängig von gesellschaftlichen Einflüssen ist. Glaube, ein Männerleben ist auch nicht einfacher. Evtl. liegen die "problematischen Schwerpunkte" anders, aber es ist nicht leichter oder schwerer. Mir ist auch irgendwann schmerzlich klar geworden, daß ich nicht über Nacht eine männliche Außenhülle bekomme, dennoch habe ich mein sehnlichstes Ziel niemals aus den Augen verloren. Ich habe es zweitweise mal verdrängt, aber es war dennoch stetig im Hinterkopf. - Aber davon ab, was hält Dich davon ab, Deinen Traum doch noch zu erfüllen? Fürs Glücklich-werden ist es nie zu spät. Ein guter Kumpel von mir hat erst Anfang 60 mit der Angleichung begonnen. Ich war vor kurzem mit ihm zusammen in München für die Angleichung der "unteren Etage". - Es gibt keine Grenzen um sich seine Ziele erfüllen zu können, die Grenzen machen sich die Menschen selbst. Also steh auf, werde selbstbewußt und fange an an Dich selbst zu glauben und mache Dich nicht von äußeren Einflüssen abhängig. Dreivierteljahrhundert als Frau ist eine reine Ausrede um der wahren Realität nicht ins Auge blicken zu müssen. Viel Glück für Dich.

@dragonball123: Sowas sagen Menschen die keinerlei Ahnung von der Materie haben. Warum warten auf etwas? Nur weil andere evtl. denken könnten daß ....... Es ist doch völlig egal was andere denken. Du lebst für Dich und nicht für andere. Du kannst das Denken anderer Menschen nicht kontrollieren! Selbst der beste Musterbürger wird Menschen kennen, die sch**** über ihn denken, also so what?! Ist vergeudete Energie. Und glaube mir, mit 14 ist man sehr wohl in der Lage sich einschätzen zu können. Und davon mal ab, gerade die falsche Pubertät ist Leidensdruck ohne Ende. Je früher man bei abgesicherter Diagnose anfangen kann, desto authentischer lebt es sich im empfundenen Geschlecht. Und warum Dinge sich erst herausbilden lassen, die man dann nur mit Mühe und mit operativen Eingriffen entfernen lassen kann, wenn man sie schon vorher z. B. mit einer Pubertätsblockung verhindern kann? Es erspart Narben, Schmerzen und entlastet die Krankenkassen und deren Solidargemeinschaft. Und im übrigen, klar es ist Deine Meinung, aber ob sich Another outen will oder nicht überlasse doch bitte ganz alleine ihm. Es ist seine Entscheidung wie er sein Leben gestalten will, das ist nicht Deine Baustelle.

LG transeltern

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TG ist NICHT das gleiche wie TS und TG ist auch kein Oberbegriff. Ich lehne es ab, mit TG in einem Atemzug genannt zu werden und von diesen auch noch vereinnahmt zu werden.

TG's haben in erster Linie Probleme mit ihrer Rolle, aber weniger mit ihrem Körper. Das sagt ja schon das Wort. Gender = soziale Geschlechterrolle

TS haben Probleme mit ihrem Körper, weil er nicht zu ihrer Geschlechtsidentität passt. Die Rolle ist bei TS sekundär. Sex = anatomisches Geschlecht

Leider setzen viele TG mit TS gleich, weil es nur eine medizinische Diagnose gibt, wenn man die Geschlechtsangleichung durchführen lassen will - ICD 10 F 64.0 Transsexualität. Für Transgender gibt es keine eigene Diagnose. TG's sind also gezwungen, sich als TS vorzustellen, wenn sie somatische Maßnahmen wünschen. Sowas nennt man auch Diagnosemißbrauch, unterstützt von den Leuten, die keine separate Diagnose für TG im ICD umsetzen wollen.

Und TG gehen auch nicht "bis zum Ende", TS hingegen schon, sobald sämtliche Hinderungsgründe/Hürden aus dem Weg geschafft worden sind. Leider springen die Krankenkassen auf die TG-Ideologie auf, denn dadurch versuchen sie, uns TS, die die Genital-OP wollen, von der Backe zu putzen.

"Es gibt sovieleTG, die ohne OP klarkommen, deswegen übernehmen wir für Sie die Kosten nicht." So manchem FzM-TS wurde dadurch schon die Phalloplastik verwehrt.

TG ist weder ein Oberbegriff noch das gleiche wie TS, sondern eine ganz andere Form.

LG transeltern

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