Wie heißt dieser Stecker, bzw. wo bekommt man den her?

Vielleicht habe ich alles komplett missverstanden, aber mir dünkt, DIESER Teil der Frage ist des Pudels Kern!

Der Techniker spricht schlicht von "Pfostenverbindern" und exakt unter diesem Begriff (ohne Dativ-n) findet man bei den einschlägig bekannten Elektronikhändlern (Reichelt, Conrad usw.) das, was du suchst.

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Zunächst ist "Subwoofer" der englisch/amerikanische Begriff für "Basslautsprecher".

Aber ... Oft bekommen englische Begriffe eine (leicht) andere Bedeutung, wenn sie im Deutschen verwendet werden, also sozusagen eingedeutscht oder eben in den allgemeinen Sprachgebrauch übernommen ...

Typisches Beispiel: Ein "Receiver" ist original im Englischen ein "Empfänger". Benutzt man den Begriff beim Einkauf in einem Hi-Fi-Geschäft, darf man sich nicht wundern, wenn man eine Kombination aus Rundfunkempfänger und Vollverstärker bekommt.

Beim "Subwoofer" ist der Unterschied nicht so gewaltig. Auch eingedeutscht bleibt der Subwoofer eine Basslautsprecherbox, aber eine besondere, nämlich eine einzeln stehende, die den kompletten Bass für ALLE Kanäle übernimmt.

Stehen hingegen zwei oder vier Basslautsprecherboxen im Raum, spricht man nicht von zwei oder vier "Subwoofern", denn - wie gesagt - der Begriff findet - streng genommen - nur Verwendung, wenn es sich um EINE Bassbox handelt, die die Summe aller Basssignale wiedergibt.

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Nun, nicht umsonst bezeichnet man solche Transistoren wie den BC557 auch als "Kleinsignal-Transistoren". Von dieser Kategorie spricht der Elektroniker wenn es um die Verarbeitung kleiner Ströme (um die 100 mA) geht.

Solche Halbleiter dienen der Vorverstärkung eines Audiosignals (also z. B. um ein Mikrofon an einem Verstärker betreiben zu können ...). Das Ausgangssignal eines Handys am Kopfhöreranschluss ist bereits "stärker" als dasjenige, das ein BC557 liefern könnte.

Wenn du das Kopfhörersignal eines Handys verstärken möchtest (beispielsweise um einen Lautsprecher zu betreiben), benötigst du einen kompletten (kleinen) Verstärker mit Endstufen-/Leistungstransistoren. "Leistung" hört sich in diesem Zusammenhang für Laienohren vielleicht missverständlich an. Der Techniker meint damit nicht zwingend "viel" Leistung, sondern einfach nur die Fähigkeit, etwas zu bewegen (z. B. die Spulen eines Lautsprechers oder einen Motor oder ein stärkeres Relais oder ...)

Solche Verstärker gibt es seit vielen Jahren auch als integrierte Schaltungen (ICs), sehr beliebt und billig abzuschießen ist z. B. der/das LM386N-1

http://www.pollin.de/shop/dt/Nzc4ODk4OTk-/Bauelemente_Bauteile/Aktive_Bauelemente/IC/Audio_Verstaerker_LM386N_1.html ein Datenblatt gibt es dort auch gleich ...

Achtung: Von mir gepostete Links dienen stets nur der Verdeutlichung! Ich empfehle weder eventuelle Produkte noch Händler oder Hersteller etc.

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Es gibt ja keine LED 12v die in vorhandene Fassungen passen
?

Und was ist das dann, was ich schon lange benutze? http://de.tmart.com/E27-5W-12V-5-LED-High-Power-White-LED-Light-Bulb_p111174.html

Wenn dir die Lichtfarbe zu kalt ist - es gibt natürlich auch welche in Warmweiß.

Auch deine Leitungen reichen völlig aus: 6 x 5 Watt = 30 Watt / 12 Volt = 2,5 Ampere - kein Problem für 1,5 mm² ...

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Wie so oft in der (deutschen) Sprache, sind auch hier die Begriffe nicht sooo klar definiert.

"Fön" (ohne "h") war einmal ein eingetragenes Markenzeichen für die Haartrocknermodelle von AEG. Wer aber das Wort nur hört und nicht geschrieben sieht, könnte meinen, dass es "Föhn" geschrieben wird (wie der warme Wind). Und das taten auch viele, weshalb der Duden heute die Schreibweise "Föhn" für einen Haartrockner ebenfalls zulässt.

Daneben gibt es sogenannte Heißluftpistolen (oder Heißluftgeräte, Heißluftgebläße usw.) für den Heim-/Handwerker.

Beide Gerätearten unterscheiden sich nicht prinzipiell, bei beiden wird die ("kalte") Raumluft mittels eines Lüfters durchgeblasen und durch Heizdrähte erwärmt. Nur wird beim Haartrockner mehr Luft mit einer geringeren Temperatur gefördert (und das ist für die Haare auch gut so!). Beim Heißluftgebläße benötigt der Anwender höhere Temperaturen (heißere Luft), damit z. B. die Farbe, die damit abgelöst werden soll auch wirklich schmilzt.

Nun zur elektrischen Leistung: Natürlich benötigt man "mehr Watt", wenn man dieselbe Menge Luft stärker erhitzen will. Aber man kann natürlich umgekehrt auch mehr Luft damit erhitzen - sprich das Gerät stärker blasen lassen. Haartrockner begrenzen von Hause aus die maximale Lufttemperatur (zumindest taugliche Geräte tun das), weil zu hohe Temperaturen dem Haar schaden. Wer also höhere Temperaturen benötigt, als sie der "Fön" liefert, muss zur Heißluftpistole greifen.

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"dB" ist eigentlich nur eine Hilfsmaßeinheit (außer in der Schweiz ...), mit der angegeben wird, wie weit zwei Werte auseinanderliegen - allerdings nicht nach linearen, sondern nach logarithmischen Maßstäben.

Warum der Techniker diese "Einheit" benutzt, bleibt manch Laien verschlossen. Um es zu verstehen, kann man sich klarmachen, dass der Pegel eines elektrischen Mikrofonsignals z. B. zwischen 0,01 und 3 Millivolt liegen kann, an einem Lautsprecher liegen allerdings über 10 Volt an, um einen großen Raum zu beschallen.

Benutzte man jetzt eine lineare Skala, erkennt man unschwer, dass die Werte des Mikrofons auf ihr überhaupt nicht sinnvoll aufgelöst werden können - es sei denn, man macht die Skala mehrere Meter lang (unpraktisch auf dem Schreibtisch!). Deshalb verwendet der Techniker eine logarithmische Skala mit der Hilfsmaßeinheit "Bel" - und standardmäßig eben ein Zehntel des Bels (das Dezibel!).

Legt man fest, dass ein bestimmter dB-Wert einem bestimmten Pegel entspricht, kann man damit auch allgemeingültige Angaben über die Größe eines anderen Pegels machen. Auch mit dem Schalldruckpegel funktioniert das, weshalb man dort oft die Einheit "Dezibel" findet - und in diesem Augenblick wird "dB" dann zur richtigen Einheit. Man setzt einfach 0 dB als Hörschwelle an und rechnet dann logarithmisch hoch. Also 40 dB bedeutet bezogen auf einen anderen Pegel mit 20 dB nicht "doppelt so hoch" oder "doppelt so laut", sondern eine Verzehnfachung eines Spannungswerts bzw. etwa eine Vervierfachung der subjektiv wahrgenommenen Lautstärke.

Doch damit nicht genug! Während wir Menschen einen 2000-Hz-Ton mit einer Schallintensivität von 10 dB schon hören können, bleibt ein 10 dB lauter Ton mit einer Frequenz von 35 Hz unhörbar. Das liegt am menschlichen Gehör, und um diesem Umstand Rechnung zu tragen, erfanden die Techniker die "Bewertung". Um zu verdeutlichen, dass eine Schalldruckangabe bewertet ist, wird an die Einheit dB ein zusätzlicher Buchstabe angehängt - z. B.: dBA, dann ist die Angabe "A" bewertet.

Bevor ich mich jetzt aber zu tief in der Materie verliere, will ich noch darauf hinweisen, dass dB-Angaben selten wirklich zu gebrauchen sind - es sei denn, sie stammen von Technikern oder Wissenschaftlern. Hersteller von Unterhaltungselektronik machen irgendwelche dB-Angaben - ohne jeden Sinn und Verstand. Da fehlt dann z. B. die Angabe, in welcher Entfernung dieser Schalldruck gemessen wurde, wodurch die Angabe natürlich völlig unbrauchbar wird - klaro, oder nicht? Oft wird gar nicht gemessen, sondern einfach etwas gut Klingendes hingeschrieben oder es fehlt die Angabe, dass bewertet gemessen wurde (also der zusätzliche Buchstabe - in aller Regel das "A" - fehlt).

Deine beiden Angaben könnten nur verglichen werden, wenn sie unter exakt gleichen Bedingungen vom selben Messteam erstellt wären - als Zahlen auf Prospekten etc. kannst du sie in die Tonne kloppen ...

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Motivationsschreiben Check

Hallo Leute ich muss für mein Masterstudium ein Motivationsschreiben schreiben und ich wollte fragen ob ihr so nett seid und mein Motivationsschreiben einmal Inhaltlich und Grammatik kontrollieren können und mir Verbesserung Vorschläge machen können. Ich wäre sehr dankbar Vielen Dank im Vorraus

**Sehr geehrte Damen und Herren,

Mein Name ist ............... und ich stelle mich Ihnen als Absolvent des Electrical Engineering vor. Mit diesem Motivationsschreiben freue ich mich Ihnen die Möglichkeit zu geben, sich eine bessere Vorstellung von meiner Person zu machen und Ihnen die Gründe für einen Bewerbung darzulgen. Auf Grund meines Interesses an der Technologie entschied ich mich zu Beginn meines Studiums für den Bachelorstudiengang Electrical Engineering. Während mein Bachelorstudium eignete ich mir sowohl naturwissenschaftliche als auch mathematische Fähigkeiten an. Durch Belegung entsprechender Wahlpflichtmodule erkannte ich mein Vorliebe für den Bereich Energieversorgungstechnik und vertiefte mein Wissen darin.

In meiner berüflichen Zukunft möchte ich gerne eine leitende Stellung in der Energiewirtschaft tätigen Unternehmen besetzen. Um die Geschehnisse am internationalen Markt bestmöglich analysieren, möchte ich neben ingenieurswissenschaftlichen Qualifikationen in den Bereichen der Energieerzeugung auch Kenntnisse in wirtschaftswissenschaftlichen Bereichen, wie Projektmanagement und Finanzen, erwerben und vertiefen. Aus diesem Grund möchte ich den Master-Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen Energiemanagement weiter an der Bergische Universität Wuppertal absolvieren.

Mein Interesse an wirtschaftwissenschaftliche Zusammenhänge entwickelte aus mein Praktikum im der Abteilung Produktions und Fertigungtechnologie der Firma Aluminium Norf Gmbh im Neuss. Durch Freunde und Bekannte habe ich ebenso viele Einblike in Wirschaftbereich bekommen, die meiner Interesser weiter erweitert haben. Auf Grund des guten Rufs der Bergischen Universität, vor allen Dingen im Bereich Wirtschaftswissenschaften, würde ich mein Studium gerne hier fortsetzen.

Ich bin mir darüber im Klaren, dass die Anzahl der von ihnen angebotenen Studienplätze begrenzt ist. Jedoch bin ich der festen Überzeugung, dass ich den akademischen Ansprüchen der Universität gerecht werden kann und würde mich entsprechend sehr über eine positive Rückmeldung freuen.

Mit freundlichen Grüßen,

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  • "und Ihnen die Gründe für einen Bewerbung darzulgen", richtig: "und Ihnen die Gründe für eine Bewerbung darzulegen".

  • "Auf Grund", besser: "Aufgrund".

  • "Während mein Bachelorstudium eignete ich mir", richtig: "Während meines Bachelorstudiums eignete ich mir"

  • "erkannte ich mein Vorliebe", richtig: "erkannte ich meine Vorliebe"

  • "In meiner berüflichen Zukunft möchte ich gerne eine leitende Stellung in der Energiewirtschaft tätigen Unternehmen besetzen", richtig z. B.: "In meiner beruflichen Zukunft möchte ich gerne eine leitende Stellung bei einem in der Energiewirtschaft tätigen Unternehmen besetzen".

  • "Um die Geschehnisse am internationalen Markt bestmöglich analysieren", richtig: "Um die Geschehnisse am internationalen Markt bestmöglich zu analysieren" oder "analysieren zu können ..."

  • "weiter an der Bergische Universität Wuppertal absolvieren", richtig: "weiter an der Bergischen Universität Wuppertal absolvieren".

  • "Mein Interesse an wirtschaftwissenschaftliche Zusammenhänge entwickelte aus mein Praktikum im der Abteilung Produktions und Fertigungtechnologie der Firma Aluminium Norf Gmbh im Neuss" oh weh, jetzt wird es ganz schlimm ...

usw., usf., etc. pp.

Dann wäre da noch der Stil, das fängt damit an, dass man sich in der deutschen Sprache nicht unbedingt "mit einem Motivationsschreiben freut", auch entwickelt man zumindest sprachlich betrachtet kein "Interesse an der Technologie" und "akademische Ansprüche" können auch böswillig missverstanden werden, denn "akademisch" bedeutet auch: "wenig oder keine praktische Relevanz" ...

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Master-Slave-Steckdose verwenden, dann wird bei eingeschaltetem Master (Receiver) der Subwoofer automatisch mit ein- und beim Ausschalten auch ausgeschaltet

http://de.wikipedia.org/wiki/Master-Slave-Steckdose

Gibt es schon ab 10 Euro!.

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... ist fast wie im richtigen Leben ... kommt drauf an ...

Wenn man deine Frage wörtlich nimmt, geht das Gerät logischerweise kaputt, denn deine Vorgabe ist ja, dass das Gerät "nur 9 Volt verträgt".Ginge es nicht kaputt, würde es ja mehr als 9 Volt vertragen - und genau das soll ja - deiner Vorgabe gemäß - nicht der Fall sein.

Etwas anders verhält es sich mit realen Geräten, die zum Betrieb mit 9 Volt konzipiert sind. Ganz wenige davon werden sofort den Dienst quittieren, wenn man 12 statt 9 Volt an sie anlegt. Einige werden wärmer und hauchen nach einer gewissen Zeit ihren Odem aus und andere wiederum bleiben davon (zumindest lange Zeit) unbeeindruckt.

So z. B. brennen Glühwendel nicht sofort durch, wenn man 12 statt 9 Volt auf sie loslässt, werden aber übermäßig heiß und verglühen je nach Qualität binnen Minuten oder Stunden.

Viele rein elektronische Geräte hingegen besitzen von Haus aus Transistoren, die eh viel größere Spannuingen vertragen - kein Mensch stellt spezielle Transistoren für ein 9-Volt-Radio her, da werden dieselben verbaut wie in einem 12-Volt-Radio, lediglich der Arbeitspunkt wird angepasst. Ich behaupte mal, die allerwenigsten 9-Volt-Radios bekommt man mit 12 Volt kaputt.

Wer weiß, dass es sich bei derlei Angaben ohnehin um Nennwerte handelt und wer schon einmal Spannungswerte in ungeregelten Systemen gemessen hat, weiß auch, dass man in aller Regel die empfohlene Versorgungsspannung eines Geräts sehr weit überschreiten muss, um es dadurch zu zerstören.

Natürlich ist aber ebenso klar, dass insbesondere der Laie sich besser an die Angaben hält.

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Der wichtigste Wert bei Leuchtdioden ist i. A. ihr Nennstrom. Der Techniker betreibt Leuchtdioden selten mit einer stabilisierten Spannung, sondern er begrenzt den Strom auf eben den Nennwert/Kennwert.

"Klassische" Leuchtdioden besaßen zumeist einen Nennstrom von 20 mA (natürlich gibt und gab es daneben LEDs mit anderen Werten!!) und zwar ziemlich unabhängig davon, ob es sich um gelbe, rote, infrarote, orangene oder grüne handelt. Bei der Nennspannung unterscheiden sich die LEDs je nach Farbe aber ganz gewaltig, da reichen die Werte von ca. 1,6 bis über 3 Volt.

Auch kann sich der Spannungswert zwischen verschiedenen Chargen erheblich unterscheiden. Würde nun ein Techniker mehrere LEDs (aus nicht selektiertem Bestand) mit derselben stabilisierten Spannung betreiben, hätte das zur Folge, dass sie unterschiedlich hell leuchten - das wäre mehr als unschön! Deshalb betreibt er sie lieber an einer konstanten Stromquelle.

Natürlich sind auch die anderen Werte und Angaben wichtig, wie mechanische Abmessungen, Farbe (Wellenlänge), Nennspannung, Art (Laser-LED, organische LED usw.), Sperrspannung, maximale Verlustleistung, max. Betriebstemperatur usw., usf. ... Sehr aussagekräftig ist auch die Kennlinie einer LED, denn aus ihr kann man die Durchlassspannung in Abhängigkeit vom Strom ablesen usw.

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Streng genommen hast du (wohl eher unabsichtlich) in deiner Überschrift den passenderen Begriff, nämlich "Physik" verwendet.

Noch strenger genommen gehen die Fragestellungen über den Bereich der Physik hinaus und fallen in den Bereich der Logik. Du solltest dich davon frei machen, dass eine Dreisatztextaufgabe mit Kartoffeln irgendwie anders funktioniert als mit Äpfeln - kannst du die eine lösen, knackst du auch die andere! Und so auch bei den Schaltern, bei Wasserhähnen wäre es genau das Selbe! Wenn du zwei Wasserhähne hintereinander - also in Reihe - anbringst, musst du schon beide betätigen, damit Wasser aus dem Rohr kommt, bringst du sie parallel an, genügt es, einen Wasserhahn aufzudrehen. Der Unterschied, dass man einen Wasserhahn aufdrehen muss, damit Wasser fließt und einen Schalter schließen muss, damit Strom fließt, ist unerheblich (deswegen habe ich oben auch bewusst zuerst das Wort "betätigen" gewählt.

Wenn du die diesen "Aufgaben" zugrunde liegende Logik einmal begriffen hast, kannst du jeden Einzelfall lösen, und diese Logik ist keine elektrotechnische (die gibt es auch!), sondern eine einfache Logik.

Eine wunderbar unterhaltsame Internetseite, der es gelingt, dies auch einem völligen Laien zu verdeutlichen, ist:

http://www.brucewilles.de/grundlagen.html

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Nun ja, nach den technischen Daten besitzt die Primärwicklung der Zündspule einen Widerstand von 0,33 Ω. Das macht nach Herrn Ohm bei 12 Volt Nennspannung einen Strom von 36,36 Ampere! (12V/0,33Ω=36,36A). Da kann eine Batteriespannung schon mal in die Knie gehen. Im Vergleich hierzu "ziehen" zwei Blinkerlampen rund ein Zehntel, nichts, rund ein Zehntel, nichts, rund ein Zeh ...Eine Lampe mit bspw. 21 Watt sogar nur rund ein Zwanzigstel.

Im Betrieb fließt übrigens aufgrund der Änderung des Betriebszustands der Zündspule (dann liegt ja zerhackte Gleichspannung an der Spule an - also Wechselspannung!) ein weitaus geringerer Strom. Wenn die 6 Volt ausreichen, das Teil anzutreten (E-Starter ist was für Warmduscher ... ;-) ...), ist die Welt doch in Ordnung!

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Üblicherweise spricht man bei Strom-/Spannungsquellen von "Innenwiderstand".

Relais besitzen einen Spulenwiderstand und einen Übergangswiderstand.

Den Spulenwiderstand kannst du genau so messen, wie HarryHirsch4711 es beschrieben hat (DH!), den Übergangswiderstand kannst du nur mit sehr hochwertigen Milliohmmetern per Vierleitermessung bestimmen.

Es gibt einen Artikel bei der Wikipedia mit dem Titel "Vierleitermessung".

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Das funktioniert tatsächlich und zwar bei (fast?) allen Zellenarten.

Wie haben als Kinder diesen Effekt schon ausgenutzt, wenn unsere "Batterien" leer waren. So konnten wir ein paar Minuten länger Radio hören.

Was das Kind erfreut, kann in der Erwachsenenwelt Leben retten: Ein paar Sekunden Handyfunktion können für einen Notruf ausreichen.

Eine quasi identische Frage wurde hier

Wie kann ich eine leere Batterie kurzeitig wieder benutzen?

schon gestellt und auch richtig beantwortet.

Hintergrund des Phänomens ist übrigens, dass die chemischen Prozesse in der "Batterie" temperaturabhängig sind und durch die Temperaturerhöhung der fast zum Erliegen gekommene chemische Prozess noch einmal intensiviert wird. Allerdings wirklich nur für eine sehr kurze Zeit!!

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Nein, dem Verkäufer ist wohl die Funktionsweise eines Dimmers nicht bekannt!

Ein Dimmer ist ja nicht nur einfach ein vorgeschalteter Widerstand, sondern eine elektronische Schaltung, die dafür sorgt, dass an dem Verbraucher (Lampe) nur die Leistung "verbraucht" wird, die dem jeweiligen Zustand (Helligkeit) entspricht. Dies gelingt dem Dimmer durch Anwendung der Phasenanschnitt- und Phasenabschnittsteuerung.

Natürlich hat kein technisches Gerät der Welt einen Wirkungsgrad von 100%, deshalb klappt das in der Praxis nicht ganz - etwas höher als nötig ist der Gesamtverbrauch schon, da die elektronische Schaltung (Dimmer) ja einen Eigen"verbrauch" hat.

"Beweisen" kannst du das dem Verkäufer übrigens ganz leicht: Du schließt einfach eine über einen Dimmer gesteuerte Glühlampe an ein Verbrauchsmessgerät an (diese Zwischenstecker mit digitaler Anzeige - gibt es bereits ab zehn Euro beim Elektrofachhandel) und veränderst die Helligkeit - der "Aha-Effekt" kommt schlagartig!

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Es gibt tatsächlich einige wenige elektrische Geräte, bei denen "Batterien* nicht einfach in Reihe geschaltet sind, dass allerdings die Logitech-Maus dazugehört, wage ich stark zu bezweifeln.

Falls jedoch stets die Batterie im rechten (oder linken) Fach zuerst leer sein sollte, läge ein derartiger Verdacht nahe.

Wenn das aber beliebig ist, liegt es wohl eher an der typischen Entladekennlinie der "Batterien". Ihre Spannung fällt nämlich gegen Ende der Entladung überproportional stark ab, im Internet kannst du verschiedene Entladekurven sehen, wenn du in einer Suchmaschine "Entladekurve" eingibst.

Eine gute Batterie kann lange Zeit eine Leerlaufspannung von bspw. 1,4 Volt aufweisen, die dann recht schnell zusammenbricht. Aussagekräftiger als die Leerlaufspannung ist bei "Batterien" die Messung des Kurzschlussstroms (dieser kann aber z. B. bei einer Monozelle so hoch liegen, dass man ein Messgerät selbst im 10 A-Bereich überlasten kann! Also Vorsicht bei der Kurzschlussstrommessung).

Ein Beispiel: Du hast zwei Mignonzellen, die - durch Fertigungstoleranzen bedingt - um 10% in ihrer Kapazität abweichen. Die eine hat zu Anfang 2,5 Ah und die andere nur 2,25 Ah. Zu dem Zeitpunkt, an dem die Spannung der zweiten zusammenbricht, hat die erste noch eine Restkapazität von 250 mAh und dabei kann ihre Leerlaufspannung sehr wohl noch bei 1,4 Volt liegen.

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"Potentiometer" (oder nach allgemeiner Schreibregelung "Potenziometer") ist die fremd/fachsprachliche Bezeichnung für einen einstellbaren/veränderbaren Widerstand.

Eine eindeutige Definition, wonach ein veränderbarer Widerstand sprachlich erst dann zum Potentiometer mutiert, wenn er durch das Vorhandensein aller drei Anschlüsse zum veränderlichen Spannungsteiler wird, habe ich so nicht gefunden. Ich will aber eine derartige sprachliche Unterscheidung nicht ausschließen.

Wir haben früher auch zu den Trimmpotis mit nur zwei Anschlüssen trotzdem Trimmpoti gesagt.

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Das dicke rote geht an den Anlasserschalter, nur dieser ist in der Lage, die hohen Ströme, die beim Anlassen fließen zu schalten.

Das dünne rote liefert die positive Versorgungsspannung für das komplette Fahrzeug mit Ausnahme des Anlassstroms.

Das dicke schwarze ist mit dem negativen Pol der Batterie verbunden und stellt am anderen Ende verbunden mit der Karosserie das Bezugspotenzial dar (Masse).

Über das dünne schwarze kann ich nur spekulieren, denkbar wäre eine zusätzliche Masseverbindung zur Unterdrückung von Stör/Brummschleifen für empfindliche Elektronik oder die Audio-Anlage. Um Brummschleifen (im Auto eher unwahrscheinlich) oder sonstige Störungen, die durch Masseschleifen entstehen zu verhindern, führt man in der Elektronik üblicherweise eine sternförmige Erdung durch (jeder, der schon einmal einen HIFI-Verstärker selbst gebaut hat, kennt das!).

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Vielleicht ein bisschen ausführlicher als Arschkrampe2009, dessen Antwort im Prinzip aber völlig richtig ist:

Über größeren Widerständen fallen größere Spannungen ab, das Verhältnis der Widerstände entspricht dem Verhältnis der Spannungen. Hast du also (im einfachsten Fall) zwei Widerstände und ist der eine (A) doppelt so groß wie der andere (B), so fällt über A die doppelte Spannung als über B ab.

Konkret: Widerstand A = 2 Ω; Widerstand B = 1 Ω.

Dann fallen zwei Drittel der Gesamtspannung über Widerstand A und ein Drittel über B ab.

Logischerweise ist die Summe der Einzelspannungen gleich der Gesamtspannung.

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Zunächst liefert diese Reihenschaltung die Spannung, die sich bei dem entsprechend entnommenen Strom und dem Gesamtinnenwiderstand ergibt. Würde man in diesem Zustand die Spannung der einzelnen Zellen messen, so wäre soweit alles i. O. Bei beiden würde man am Pluspol eine positive Spannung zum jeweiligen Minuspol als Bezugspotenzial messen.

Wird diese Kombination eine Zeit lang betrieben, sinkt die Spannung der ladungsärmeren Zelle schneller, als die der volleren und erreicht schließlich null Volt. Ab da stellt sie für die vollere Zelle, die ja immer noch Ladung hat, nur noch einen Widerstand dar; würde man jetzt die Spannung über dieser Zelle messen, hätte man eine negative Spannung an ihrem Pluspol bezogen auf ihren Minuspol - also eine Spannungsumkehrung.

Bei Primärzellen (landschaftlich auch "Batterien" genannt) ist dieser Effekt wurscht, die Zelle ist eh leer und wird ja weggeworfen. Bei Sekundärzellen (Akkus) stellt dieser Betriebszustand eine ernste Gefahr für das "Leben" des Akkus dar, er wird in aller Regel hierdurch irreversibel geschädigt.

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