4 Tage sind zu wenig um das mit spaced Repetition effektiv zu lernen.

Was ich machen würde ist zuerst eine Bestandsaufnahme welche Karten du schon gut kannst. Entsprechend sollte der Fokus auf den Problemstellen liegen.

Wenn du die Karten nicht in den Kopf bekommst, kann es helfen zu den Begriffen jeweils ein Bild als Gedankenstütze zu haben.

Ansonsten hilft es mir beim Lernen, Definitionen auf Papier zu schreiben anstatt nur aufzusagen. Dadurch kann man sich hinterher nicht selber betrügen, dass die Antwort ja fast richtig war.

Aber um regelmäßiges Wiederholen wirst du nicht herum kommen

Naja, die Mehrheit dieser Fragen dürfte von Schülern stammen, die sich hier ihre Hausaufgaben lösen lassen. Da kann man wohl kaum auf die breite Masse, geschweige denn auf die tatsächliche Zielgruppe schließen.

Wie wäre es mit Der Spieler ? Das scheint thematisch in Sachen Sucht und Liebe gut zu passen.

Außerdem ist es mit gut 200 Seiten deutlich kürzer als die anderen Bücher mit um die 800 Seiten.

Ansonsten ist Verbrechen und Strafe der zu Recht der absolute Klassiker. Aber da braucht man schon etwas mehr Durchhaltevermögen.

Der Idiot ist an sich auch gut. Hat gefühlt aber 0 Handlung und ist mir etwas zu viel an religiöser Philisophiererei

dann somit einen Vertrag machen, damit sie regelmäßig die Skripten von den Vorlesungen zu mir schicken?

Probieren kannst du's. Bringt wahrscheinlich nichts. Das Urheberrecht liegt bei den Profs, d.h. man kann das nicht einfach zentral verkaufen.

Außerdem machen sich inzwischen die wenigsten Professoren die Mühe, ein (aktuelles) Skript zu schreiben. Im besten Fall bekommst du also ein Deck an PowerPoint Slides.

dass man die Skripten von Vorleseungen für wissenschaftliche Forschungen

Die Skripte basieren ja auch nur auf Lehrbüchern. Warum liest du nicht die ? Die sind zitierfähig und auch ohne die Vorlesung verständlich.

Wenn es unbedingt amerikanische Vorlesungsunterlagen sein müssen: Schau doch auf Seiten wie MIT OpenCourseware nach, ob die Materialien für ein gewünschtes Fach haben. Ansonsten kannst du schauen, ob Studenten ihre Mitschriften veröffentlicht haben (zB auf Studydrive)

Bedeutet die Einladung, dass man schon ca. 80-90% die Bachelorarbeit bestanden hat oder kann man in dem Kolloquium trotzdem durchfallen?

Kann man so pauschal nicht sagen. Das hängt von der Uni ab wie beides gewichtet wird, ob man beides getrennt bestehen muss, und ob dein Prüfer zur jetzigen Zeit überhaupt mehr als das Abstract gelesen hat.

Würden die Professoren, dass eigentlich bringen, dass man im Endeffekt im Kolloquium nicht besteht?

Da kannst du genau so durchfallen wie in jeder anderen Prüfung.

Realistisch muss man sich aber schon echt dämlich anstellen, um durch eine Bachelorthesis zu fallen. Also so in Richtung Plagiat oder grobe Thema Verfehlung.

So lange du regelmäßig mit deinem Betreuer Rücksprache gehalten und wissenschaftlichen sauber gearbeitet hast, brauchst du dir da eigentlich keinen Kopf zu machen

Gibt im Prinzip 2 Möglichkeiten während der High School Zeit College Credits zu sammeln:

• Sich parallel zur Schule über ein Begabtenprogramm an einer Hochschule (afaik meist Community College) einschreiben und Kurse absolvieren. Das entspricht in Deutschland in etwa einem Frühstudium
• In der Schule AP Kurse belegen und die entsprechende Prüfung ablegen. Leistungstechnisch sind diese Kurse in etwa auf deutschem Abiturniveau. Manche Universitäten erkennen diese Kurse dann an (bspw. Mit AP Calculus I könntest du einen gleichnamigen Uni Kurs streichen). Ich vermute, dass die Unis sich das vom Anbieter (die AP Prüfungen muss man privat zahlen) auch bezahlen lassen; daher hast du aus Deutschland wahrscheinlich keine Chance darauf

Of Mice and Men von John Steinbeck fand ich ganz gut.

Dass man z.B. wissen muss, wenn man ersten Zug hat, wäre beste Strategie mittig zu setzen.

Wenn du selber Regeln festlegen musst, ist es eine ziemlich schlechte KI.

Tic Tack Toe lässt sich sehr leicht mit dem Mini-Max Algorithmus lösen. Etwas simplifiziert enumeriert man die eigenen Züge und wählt den mit der höchsten Gewinnwahrscheinlichkeit (unter der Annahme, dass der Gegner ebenfalls optimal spielt).

wenn man selbst als Programmierer sehr guter Schachspieler sein muss um es zu tun?

Muss man nicht. Theoretisch musst du nur die Regeln kennen. Letztendlich lässt sich Schach mit dem gleichen Prinzip lösen; in der Entwicklung bedarf es ein paar cleverer Ideen, weil der Suchbaum bei Schach deutlich größer als bei Tic Tac Toe ist.

Geschweige einen Weltmeister verlieren lassen.

Letztendlich spielen die ja nach dem gleichen Prinzip: 1.) Aktuelle Spielsituation bewerten (ggf. bekannte Muster und deren Konter erkennen) 2.) Spielzug mit höchster Gewinnwahrscheinlichkeit auswählen.

In Sachen Rechengeschwindigkeit und Genauigkeit übertrifft der Computer den Menschen aber bei weitem. Von daher ist es kein Kunststück, den Weltmeister zu schlagen

Irgendeine Art von Online Präsenz werden die Forschungsgruppen ja haben ? Da steht dann auch meist dabei wie dererlei Anfragen gewünscht werden. Die wenigsten Profs haben Zeit für solche "administrativen" Aufgaben, daher gibt es oft eine designierte E-Mail Addresse, die dann von einem Doktoranden verwaltet wird.

Der andere -und Imho bessere Weg- ist zu überlegen, welche Kurse/Seminare einem gefallen haben und dann gezielt die Betreuer, die einen ja hoffentlich schon kennen, anzusprechen. Doktoranden reden eigentlich immer gerne über ihre Arbeit und die Arbeitsweise/Erwartungen des Gegenüber zu kennen hilft bei einer Thesis ungemein.

Wie kann man die Anfrage umformulieren, sodass der Prof antwortet und mir seine Themen vorstellt?

Gar nicht. Shotgun mäßig alle Profs anzuschreiben ist eine ziemliche Bad Practice und am Ende will dich niemand haben.

Die aktuellen Themen von den Doktoranden einzusammeln und zu verschriftlichen bzw. sich die Zeit für ein Gespräch mit dir zu nehmen ist ein ziemlicher Zeit-Killer.

Auf der anderen Seite nimmst du dir nicht Mal die Zeit, die Leute und deren Arbeit zu recherchieren. So eine Anfrage schreit Grade zu nach "faulem Student" und wird nicht beantwortet werden.

Hey, ich schreibe zwar noch an der Thesis, also kann ich zumindest den finanziellen Part noch nicht beantworten :D. Ansonsten war ich aber in der gleichen Situation, mich nach dem dualen Studium für einen Master entschieden zu haben (btw auch Informatik).

Mir waren die Vorlesungen im Bachelor inhaltlich einfach zu "dünn", sodass ich in ein paar Bereiche tiefer reinschauen wollte. Insgesamt war also schnell klar, dass es noch der Master wird.

Fachlich habe ich definitiv viel Neues gelernt, in Bereich reingeschaut, die ich vorher nicht so auf dem Schirm hatte, und natürlich auch Einblick in die Forschung bekommen. In Sachen Problemlösen etc. bin ich definitiv ein besserer Informatiker als meine Kommilitonen nur mit Bachelor.

Ob es sich im Vergleich zum Direkteinstieg finanziell lohnt ? Probably not, zumindest wenn das Unternehmen keinen großen Wert auf den Abschluss legt. Und das Plus im Vergleich zum Bachelorgehalt hat sich durch die 1-2 Beförderungen der Direkteinsteiger auch egalisierst. Wenn du die Firma wechseln willst oder keine Lust auf 0815 Consulting/Programmierjobs hast, lohnt sich der Master imho aber.

Kommt immer auf den Prof/die Hochschule an. Aber im Prinzip hast du folgende Möglichkeiten:

1. Die Forschungsgruppe schreibt Themen inklusive kurzem Expose auf ihrer Webseite aus. In dem Fall schaust du dir an was dir gefällt und schreibst entsprechend den Betreuer an
2. Du überlegst welche Fächer dir besonders gefallen haben und welche Leute (Doktoranden, Tutoren) du so während deiner Studienzeit kennengelernt hast. Das ist wahrscheinlich die beste Option, da viele Themen nicht ausgeschrieben werden und sich somit weniger andere Studenten "bewerben".
3. Du schreibst den Prof (bzw. deren thesis Email, falls vorhanden) an und wirst dann wohl an einen Doktoranden delegiert

Oder soll ich auch direkt das Thema dazuschreiben?

Hast du dir denn selber ein Thema überlegt ? Und bestehst du unbedingt darauf ?

Es mag von Fach zu Fach unterschiedlich sein, aber idR fährst du mit einem vorgegebenen Thema besser. Einfach a) weil es zur Arbeit deines Betreuers passt (für einen Doktoranden bist du gemein gesagt sonst ein Ballast) und b) der Betreuer vermutlich mehr Expertise in dem Bereich hat und somit besser unterstützen kann.

Welche Informationen muss ich in die Email einbringen?

Das steht meist auf der Seite der Forschungsgruppe oder wird dir nach der inizialen E-Mail mitgeteilt. Meist geht es um ein Notentranscript, Vorerfahrung im Bereich der Thesis, Motivation, ggf. noch ein Eignungstest

Es gibt keine "Abschlussprüfungen" in dem Sinne, da du alle Module ja individuell bestanden haben musst.

Um die Bachelorarbeit schreiben zu dürfen, musst du meist schon eine bestimmte Anzahl an Credits gemacht haben. Also schreibt man sie meist im 6. Semester parallel zu den anderen noch übrigen Kursen

zu a): Laut Lehrer musste ein Binärer Suchbaum gezeichnet werden

Prinzipiell hast du mit dem Unterschied zwischen Binärbaum und BST recht. Aber wurde dieser Unterschied bei euch so explizit eingeführt ? Umgangssprachlich wird diese Unterscheidung meist nicht gemacht.

Da die Werte auch in einer expliziten Reihenfolge gegeben waren, hätte man sich denken können, dass ein bestimmtes Ergebnis erwartet wird.

zu 1c): Ich habe das wo gedeutet, dass man allgemein die Reihenfolge angeben muss weil da nirgens wo steht das eine Traversierung des gezeichneten Baumes angegeben werden soll.

Also unter "Reihenfolge der Knoten" hätte ich hier explizit die Reihenfolge im gegebenen Baum verstanden. Das hast du wohl falsch verstanden.

Ingesamt fällt das beides imho unter Kulanz des Lehrers. Ich will dir ja keine Absicht unterstellen, aber das Missverständnis hat die Aufgaben deutlich leichter gemacht. Zumindest für c) sollte es aber eigentlich Teilpunkte geben, weil du die Algorithmen ja offensichtlich kanntest

Ich hatte nur 3 Open Book Klausuren, der Rest war präsenz als Closed Book. Insgesamt stimmt es schon, dass sich die Prüfungsbedingungen dadurch erheblich vereinfacht haben. Eine Klausur die statt 3,x plötzlich 1,x hat, ist mir schon suspekt.

Aus meiner Tutorentätigkeit habe ich auch mitbekommen, dass grade leistungsschwache Studenten teils vehement auf Open Book Klausuren bestanden.

Warum werden diese Klausuren überhaupt gemacht, man doch sowieso, dass viel das ausnutzen

Am Anfang der Pandemie brauchte man eine schnelle Lösung, die Studenten nicht noch weiter belastet - da war Open Book eben naheliegend. Inzwischen macht man es wohl, weil es planbar ist (ständig ändernde Corona Regeln).

Wieso macht man keine mündliche Prüfung?

Weil der Aufwand viel zu hoch ist. Überleg mal, du hast 200 Studenten zu einer Prüfungslänge von 30 Minuten. D.h. ein Prof und ein Beisitzer müssen alleine 100h für die Prüfung aufbringen. Da das alles zeitversetzt ist, musst du dir auch jedes mal neue (gleich schwere) Aufgaben ausdenken.

da ich eine der wenigen bin die alle Klausuren alleine schreibt.

Ganz sicher nicht. Der Großteil der Studierenden schreibt die Prüfungen regulär. Die besseren Noten kommen ja nicht daher, dass plötzlich jeder einen Ghostwriter hat. Die Prüfungsbedingungen sind insgesamt leichter, weil man a) meist mehr Zeit hat, b) nicht auswendig lernen muss (wenn man seine Unterlagen gut organisiert), und c) vorm heimischen Schreibtisch sitzen kann (was noch mal etwas den Druck rausnimmt).

An der Uni gibt es sogar ein gerücht, dass ein Typen an der Uni gibt der im dritten Semester ist und noch keine Klausur selber geschrieben hat, aber jetzt schon mehr cp hat als viele im vierten Semester

Naja, alles Hören-Sagen. Nachprüfen kann man es nicht. Wenn er erwischt wird, fliegt er raus. Und im dritten Semester hat er ja noch genügend Prüfungen offen, die er in Präsenz schreiben darf - dann rächen sich die mangelnden Lerntechniken.

Ich fühle mich einfach schlecht, wenn ich hart dafür lerne

Was willst du jetzt hören ? Natürlich ist Prüfungsbetrug unfair. Das gab es auch schon vor Corona (siehe Ghostwriting von Seminar oder Bachelorarbeiten). Und wenn jemand das nötige Kleingeld für 70cp hat, wird der munter weitermachen.

Mein einziger Tip wäre, sich auf sich selbst zu konzentrieren und an den eigenen Lernstrategien zu arbeiten. Denn darum geht es an der Uni ja - lernen. Vielleicht werden die Betrüger erwischt oder fallen durch die Präsenzklausuren, vielleicht nicht. Verhindern kannst du es nicht.

Pro Spielzug darf man nur einen Vorwärtspass machen (und auch nur hinter der Line of Scrimmage), d.h. nach vorne weiter passen ist nicht.

Den Ball zu einem Mitspieler zurückpitchen darf man und das kommt am Ende des Spiels immer mal wieder vor (wie du beschrieben hast).

Insgesamt ist die Gefahr, dass der Ball abgefangen oder gefumbled wird relativ hoch - der Mehrwert für die potenziellen paar Yards ist nicht sooo gewichtig

Das kann man nicht pauschalisieren. Ich würde es vom persönlichen Interesse, Neigung zur Mathematik und dem dualen Praxispartner abhängig machen.

Data Science ist halt so ein Hype Thema aktuell. Das kann gut sein, weil die Gehälter nicht schlecht sind. Andererseits konkurrierst du durch die niedrige Einstiegshürde mit sämtlichen MINTlern, die alle einen besseren Statistik Background haben.

Zusätzliche Probleme bei DS sehe ich darin, dass grade die dualen Studiengänge in dem Bereich sehr neu sind. Dadurch sind die Lehrpläne unerprobt, es mangelt an qualifizierten Dozenten und Praxispartner stellen viel auf Verdacht ein ohne qualifizierte Ausbilder im Unternehmen.

Ansonsten kannst du auch mal die Modulpläne vergleichen oder sogar mit Studenten beider Fachrichtungen sprechen. Grade an der DHBW unterscheiden sich beide Fächer zB nur in ein paar Modulen.

Und im Zweifel sollte man sich lieber erst später spezialisieren. Einen Data Science Master kann man bspw. im Zweifel auch noch machen

Üblicherweise muss man Programmieraufgaben auf Whiteboard/Papier lösen.

Das kann von Fizz Buzz bis hin zu einem hoch komplexen Problem (bei dem keine Lösung erwartet, sondern nur die Herngehensweise getestet werden soll) alles sein.

Für eine Werkstudentenstelle (im niedrigen Semester) würde ich mit einfachen Fragen rechnen, die a) minimale Programmiererfahrung und b) Kommunikationsfähigkeit testen sollen.

Du könntest dir auf Leetcode mal ein paar einfache Fragen anschauen. Ein paar Beispiele:

- Fizz Buzz

- MxM Matrix Transponieren

- Produkt aller Zahlen eines Arrays ohne das aktuelle Element (division nicht erlaubt ;))

Hört sich sehr danach an, als ob du etwas in Richtung Siamese LSTM machen willst.

Reinen Text kannst du in einem Neuronalen Netz nicht verarbeiten, daher musst du die Strings erst tokenisieren und in (vortrainierte) Word Embeddings konvertieren. Oder du trainierst auf Buchstabenebene, dann musst du jedem Buchstaben einen Integer Index zuordnen

Der Code ist schon korrekt, die Schrittweite aber viel zu klein bei so einem Startwert (kannst dir ja die spaßeshalber mal dir Sprungweite mitloggen). Die eigentliche Funktion brauchst du in der Tat nur, wenn du die eigentlichen Funktionswerte berechnen willst.

Plotte dir doch mal f(x)=x^3 und schau dir an, ob du da zu einem globalen Minimum konvergieren würdest.

Ein sinnvoller Benchmark (vorausgesetzt du portierst deinen GD auf mehrere Dimensionen) wäre bspw die Rosenbrock Funktion.

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Rosenbrock_function

Natürlich kann man so ein Programm schreiben. Letztendlich ist das eine Kombination aus Webscraper und Click Bots. An der Börse werden solche Programme für Hochfrequenzhandel schon seit Ewigkeiten eingesetzt. Das Konzept Arbitragenhandel ist ja auch schon uralt.

Praktisch wird das in diesem Szenario aber aus diversen Gründen nicht (lange) funktionieren.

Zum einen ändern sich die Quoten ja ständig: D.h. a) du weist nicht mit welcher Verzögerung diese Wetten gepostet werden und b) könnte der Anbieter selber solche Seiten checken und die Quoten entsprechend anpassen.

Solche Wetten dann noch mittels Bot ausführen zu lassen, ist eine Garantie für einen zeitnahen Bann.