Ich würde das für eine Auffälligkeit halten, wo etwas Therapiebedürftiges hinter stecken könnte. Das kann dir aber im Detail nur ein Fachmann sagen. Und das ist bei so etwas nunmal der Psychiater.

Kann sein, dass er nur lachen und Freud zitieren wird: "Jedem sein Neurösli."

Aber ich tendiere aus leidvoller Erfahrung dazu, lieber einmal zu viel als einmal zu wenig zum Arzt zu gehen.

Übrigens sollte man aufhören, Psychiater zu dämonisieren. Dazu besteht schon seit Jahrzehnten kein Grund mehr. Der Rat, wenn man ein psychisches Problem argwöhnt, zum Psychiater zu gehen, ist nicht beleidigender, als der Rat, mit Zahnschmerzen sich an einen Zahnarzt zu wenden.

Die Vorteile, die da leider heute noch sehr verbreitet sind, stehen sinnvollen Problemlösungen nur im Wege!

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Wenn sich das schon auf deinen Körper und deine Gesundheit auswirkt, solltest du mal ein ganz offenes Gespräch mit deinem Hausarzt führen.

Der wird dich dann - falls nötig - zu einem Psychologen oder so überweisen.

Du schreibst leider nicht, wie alt du bist.

Solltest du noch in der Pubertät sein: Da muss man durch schlechte Phasen einfach durch.

Denn da passiert schlicht sehr viel, nicht nur mit deinem Körper. Selbst dein Gehirn wird so stark umgebaut, dass man das mit heutigen Verfahren sogar sichtbar machen kann. Und das wirkt sich dann auch auf die Psyche aus - genau, wie z.B. viele Frauen vor ihren Tagen einfach mies drauf sind.

Ansonsten: Verschaff dir Erfolgserlebnisse! Mach Musik, Sport oder male und zeichne - was auch immer. Setz dir dir Ziele, die für dich erreichbar sind, aber auch nicht zu leicht erreichbar. Wenn mal etwas nicht klappt, versuch's halt nochmal. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.

Wichtig ist einfach, dass du dir sozusagen selbst beibringst: Wenn dir etwas Spaß macht, dann bist du auch fleißig, dann kommt auch der Erfolg ... das macht dann wiederum Spaß: und dann schließt sich der Kreis.

Und denke dran: Niemand kann alles. Mach eine Sache, aber die dir wirklich Freude bereitet, und die dann richtig!

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Du kannst abends nicht einschlafen, weil du tagsüber schläfst - logo!. Das dumme ist nur: nach der Schule schlafen, ist eigentlich völlig richtig! Denn dann wird das Gelernte verarbeitet und in dauerhaft im Gehirn Gespeichertes umgesetzt. Schlaf ist wichtig für das Lernen!!!

Und insgesamt schläfst du ja viel: was in deinem Alter - beginnende Pubertät - richtig und wichtig ist! (Denn in dem Alter wird der Körper und sogar das Gehirn gründlich umgebaut.)

Wenn dich das abendliche Spät-zu-Bett-Gehen stört, weil du in der Schule dann einpennst, versuch nachmittags etwas weniger zu schlafen, z.B. anderthalb statt drei Stunden! Aber verzichte um Himmels Willen nicht ganz auf den Schlaf nach der Schule!

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"Subjektiv" kann sich auch auf Einschätzungen beziehen, die den Körper betreffen, "psychlogisch" kann mit relativ objektiven Methoden gemessen sein.

"relativ objektiv" heißt dabei einerseits möglichst nicht "kulturabhängig" (ein Kind von fünf Jahren sollte z.B. in der Mongolei schon mit einem Messer hantieren können, bei dem eine Mutter im Westen Ohnmachtsanfälle bekäme -so etwas wäre hier also als Maßstab ungeeignet) und andererseits nicht (nennenswert) von den Vorstellungen des Messenden beeinflusst.

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Also außer Psychologie kämen ein Medizinstudium mit Facharztausbildung zum Psychiater in Frage - oder ...

... du studierst Betriebswirtschaftslehre mit den Nebenfächern Marketing oder Organisation, speziell Organisationspsychologie.

Auch bei den Juristen kann man bestimmte psychologische Sachen als Nebenfach nehmen, z.B. Aussagenanalyse. (Auch sehr interessant!)

Auch in der Strafjustiz / Forensik / Kriminologie wird Psychologie gebraucht.

Welche Möglichkeiten es genau und noch so gibt, "ersurfst" du dir am besten im Internet. Schlagwörter s.o.!

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Iss abends nicht so schwer und reichlich, dann kriegste auch keine Albträume!

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"Psychologen sind Personen, die ein Studium der Psychologie mit einem Diplom- oder Masterabschluss erfolgreich beendet haben." ( http://de.wikipedia.org/wiki/Psychiater#Unterschied_Psychiater_.E2.88.92_Psychotherapeut_.E2.88.92_Psychologe , siehe auch Frage "Was ist der Unterschied zwischen einem psychologen und einem psychiater??1")

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Die Wahrheit: Das Gefasel von der Einzigartigkeit ist Ideologie!

Wir sind uns extrem ähnlich - und unser Verhalten ist weit weniger eine Charaktersache als viel mehr situationsabhängig: Ein Verhalten, dass wir bei jemand anders kritisieren machen wir oft genauso, sobald wir in derselben Situation sind.

Das Positive dabei: Nicht das "Talent" zählt, sondern die Zeit und die Intensität, die du mit einer Sache verbringst.

Merke: Such dir etwas, was dir wirklich Spaß macht, ja dich geradezu begeistert. Dann wirst du darin von alleine gut - weil du freiwillig viel Zeit reinstecken wirst!

Das sogenannte "Talent" ist in Wirklichkeit fast immer zu mindestens 90 % Übungssache. (Beispiel, das Wenige kennen: Freihandzeichnen! Tipp aber auch hier: Erst mal die Tricks lernen - dafür gibt es auch hier gute Lehrbücher!)

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Wer laut redet, hört sich selbst oft nicht so laut: Er ist möglicherweise schwerhörig!

Kulturelles halte ich zwar auch für möglich, aber wer auffallend laut redet, sollte - zumindest sicherheitshalber - mal zum Ohrenarzt!

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Ich möchte noch nicht mit der Schule fertig sein!

Liebe Community,

ich bin nun sechzehn, fast siebzehn, und in der zwölften Klasse am Gym. Konkret bedeutet das, dass ich in einem halben Jahr mein Abi mache und danach nie wieder zur Schule gehe. Allein bei dem Gedanken wird mir schlecht.

Ich bin in der Hinsicht vielleicht ein Sonderfall, aber alles in allem gehe ich ziemlich gerne zur Schule. Es gibt keinen Kurs, der mich nicht interessiert, keinen Kurs, in dem ich nicht mindestens auf 13 Punkten stehe und - falls man das so sagen darf - keinen Kurs, wo ich nicht irgendwo zu den Lieblingsschülern gehöre. Ich schätze alle meine Lehrer und meine Lehrer schätzen mich, es tut einfach gut, wenn man sich anstrengt und dann positives Feedback in Form von guten Noten, netten Gesten (habe neulich meine Englischlehrerin eine Kleinigkeit zur Seminararbeit gefragt und angedeutet, dass ich von den Formalia nicht so viel Ahnung habe, sie hat mir daraufhin eine perfekte, zehnseitige Anleitung für Alles kopiert und mitgebracht) oder auch Aussagen wie "eigentlich rate ich allen Schülern vom schriftlichen Reliabitur ab, aber bei dir bin ich mir sicher, dass du es mit Leichtigkeit schaffen könntest" bekommt.

Nicht nur das, sondern auch meine Freunde, die mir unglaublich wichtig sind, werde ich vermissen. Die wenigsten wollen in unserer Heimatstadt studieren, ich glaube fast, dass ich sogar die einzige bin. Es ist nicht so, dass ich mich nicht aufs Studium freue, ich kann es sogar kaum erwarten, endlich in der ersten VWL Vorlesung zu sitzen, aber mir wird Schule einfach fehlen. Ich möchte einfach noch weiter zur Schule gehen, so wie die ganzen letzten Jahre auch, ich möchte weiter meine Freunde sehen und weiter "everybody's Darling" sein.

Ich möchte die letzten paar Monate Schule genießen, aber irgendwie kann ich das nicht richtig weil ich immer im Hinterkopf habe, dass in ein paar Monaten alles anders sein wird. Da werde ich dann mit ein paar hundert anderen Studenten in einer Vorlesung hocken, keinen kennen und der Prof. kennt wahrscheinlich nicht einmal mich.

Könnt ihr mir Tipps geben, wie ich das letzte Schuljahr noch richtig genießen kann, ohne ständig an die Zeit danach denken zu müssen? Ich liebe mein Leben so, wie es momentan ist und möchte einfach nicht, dass sich alles auf einmal ändert...

Vielen Dank für jede Antwort!

Lg,

DahliaxD

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"Meine Sorgen möcht ich haben" schrieb Tucholsky einmal.

Jetzt wirst du dich einmal durchbeißen müssen.

Das ist zu Anfang zwar unangenehm, auf die Dauer wird es aber dein Selbstvertrauen stärken - denn du wirst es mit Sicherheit schaffen.

Tipp: Eigne dir zur Wirtschaft ein paar Psychologie-Kentnnisse an.!

Entscheidungs- oder Verkaufspsychologie. Immer gut: "Ich denke, also spinn ich"

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Am Rande: Dein Gehirn erinnert nicht - es rekonstruiert! (Ein paar Bruchstücke sind wirklich Gedächtnisinhalte, der Rest wird zusammengebastelt!)

Wenn du meinst, du könntest dich genau an etwas erinnern, ist die Fehlerwahrscheinlichkeit immer noch 25 %! Anders ausgedrückt: Jeder von uns sollte immer damit rechnen, dass er falsch liegt, auch wenn er meint., sich genau an etwas zu erinnern. (Das "Zusammenbasteln" führt in jedem vierten Fall zu gravierenden Fehlern!)

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Intelligenz ist eine Vielzahl unterschiedlicher Begabungen (Gedächtnis, räumliches Vorstellungsvermögen, Fähigkeit, Dinge zu strukturieren, usw.). Und wenn es mehr als einen Massstab gibt, dann gibt es niemals eine eindeutige Messbarkeit: Je nach dem, ob ich die Gedächtnisleistung oder beispielsweise eben die Fähigkeit, Dinge zu strukturieren, stärker in die "Intelligenz" einrechne, ist mal der eine und mal der andere "intelligenter".

Anders ausgedrückt: Genauso ist es Blödsinn, zu sagen der eine ist besser im Sport, wenn einer von beiden besser im Turnen und der andere im Schwimmen ist!

Nur: Noten sind oft auch eher ein Zeichen dafür, ob der Lehrer einen mag oder "auf dem Kieker hat". Also: man sollte auch auf gute Noten nicht allzuviel geben - genauso wie auf schlechte!

Wenn du's wirklich zu was bringen willst, schau dich um - und dann such dir was aus, woran du wirklich Spaß hast! Mach das - gut wirst du dann ganz von alleine: Wer Spaß an etwas hat, arbeitet nämlich nicht nur nach 22:00 Uhr! Und ob Sport, Musik, Kunst, Wirtschaft, Physik, Geschichte oder Mathe "dein Ding" ist, ist dabei ganz und gar dir überlassen.

Merke: Man soll einen Fisch nicht danach beurteilen, wie gut er auf Bäume klettern kann!

Daneben ist übrigens die Verarbeitungsleistung des Gehirns viel weniger wichtig als das Wissen. Wenn du dir viel Wissen aneignest, hast du ganz einfach eine breitere Basis für "intelligente Kommentare" und ähnliches.

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