Hallo Cronosite :)
Das kennen sicher viele:
Man wird älter, die Zeit rast, die Aufgaben wachsen, man geht in eine Beziehung, kurz, man gerät in den gefürchteten Alltag.
An sich ist eine geregelte Beschäftigung und ein geregelter Ablauf der Tätigkeiten nicht schlecht und bietet sogar viele Vorteile:
Sie sind planbar, sie bieten keine unerwarteten Überraschungen und man muss sich auf nichts vorbereiten, folglich ist das Leben sehr bequem.
Dieses bequeme Leben bevorzugen viele Menschen und ist auch nicht verwerflich.
Das ist aber, wie in so ziemlich allen Dingen des Lebens, von Mensch zu Mensch verschieden.
Vergleichen wir dein Leben einmal mit einem Fließband, ein Fließband, an dem man Teddybären produziert.
Du stehst an deinem Fließband-Leben und schaust, wie die Teddybären an dir vorbeiziehen.
Alle sehen gleich aus, alle haben die selbe Größe, alle wollen nach gleicher Maß hergestellt werden.
Ab und zu verrutscht mal ein Knopf, doch Weltbewegendes ist nicht vorhanden.
Nun kann man an dein Fließband viele Menschen stellen, die alle anders reagieren werden.
Entweder sie hassen Teddybären und sind vollkommen unzufrieden oder sie mögen Teddybären, sind aber schnell von ihnen gelangweilt und dann gibt es noch diese, die Teddybären über alles lieben und sich nichts Besseres vorstellen können, als den ganzen Tag Teddybären anzufassen, an ihnen zu arbeiten, sie sehen zu dürfen und eventuell auch ein paar Fehlproduktionen zur Komplettierung der eigenen Sammlung mit nach Hause zu nehmen.
Von abendlichen Teddybär-Orgien nicht abzusehen, die Lebenspartnerin ist da ja schließlich auch noch irgendwo.
Du bist Typ Nummer zwei.
Anfangs gefiehl dir das, was du gesehen hast, das was du angefasst hast und das, für was du dich entschieden hast.
Analysieren wir doch mal schnell deinen Text:
Mit was versuchst du hier dein glücklickes Leben zu beschreiben?
Mit einem Auto, einer Beziehung, einem Job, einer Wohnung und einem Hobby.
Gut.
Nun kannst du von dir behaupten, dass du ein guter Durchschnittsbürger bist, dem nichts für einen Lebensstandard fehlt.
Nun haben es Standards aber an sich, dass diese eben nur als Basis dienen.
Kaufe ich mir eine Kamera und nehme das Standard-Objektiv, dann ist das zwar ganz schön zur Eingewöhnung, aber wenn ich wirklich gute Bilder machen möchte, mit denen ich sogar beeindrucken kann, dann muss ich mich und mein Objektiv weiter entwickeln.
Dazu setzt sich jeder Fotograf Träume und Ziele.
Zuerst das Standard-Objektiv, dann das etwas bessere und dann das professionelle für ganze 3000 €.
Habe ich mir dieses Modell geleistet, dann bleiben mir noch spezifsche Modelle zum Kauf übrig und bis dahin sind längst neue im Angebot und so weiter.
Bedeutet, dass du zwar einen wünschenswerten Standard hast, doch zum Glück im Leben wird es nicht reichen.
In der Philosophie hat man längst herausgefunden, dass Glück nicht einfach da ist, sondern Glück ist auch von dem Glück anderer abhängig, näher, man muss sich mit anderen vergleichen können.
Das geht mit Geld zum Beispiel ganz gut.
Verdiene ich 2000 € im Monat netto, dann reicht das zwar für meine Bedürfnisse aus, aber für Träume und Ziele nicht.
Ich muss sparen, während mein Nachbar dieses Ziel bereits heute erreichen konnte, weil er 3000 € verdient.
Schon wird man unglücklich, weil andere es besser haben.
Glück wird aber auch je nach Schicht anderes definiert.
So gelten in anderen Ländern auch ganz andere Werte als glücksbringend.
Eines der ärmsten Länder der Welt ist gleichzeitig auch das Glücklichste.
Nicht, weil es so wenig Geld hat, sondern weil die Ansprüche ans Leben nicht so hoch sind, was eben mit Vergleich und Wertschätzung zu tun hat.
Dieses Land kennt keine reichen Männer und daher reicht ihnen ihr klener Reichtum, den sie zum Leben haben.
Reich ist man erst, wenn man auf andere schaut.
Von daher bleiben dir nur zwei Möglichkeiten:
Entweder du lebst dein Leben so, wie du es bisher getan hast, schaust nicht auf andere Menschen, entwickelst kein Neid und gibst dich damit zufrieden, was du bisher geschafft hast oder du setzt dir persönliche Lebensziele.
Ein Spruch, mit dem ich sogar lachend durchs Leben gehe, lautet:
Nichts ist unmöglich - Toyota<
Nehme dir einen Zettel und schreibe alles auf, was du schon immer einmal machen wolltest.
Das muss nicht gleich eine Weltreise sein, sondern fange mit kleinen Dingen an, wie den Sprung von einem Zehn-Meter-Brett, das Luftanhalten von ganzen 60 Sekunden oder das Sehen der kompletten Freddy-Krüger Reihe ohne Pause, was gute 12 Stunden ausmachen wird.
Du brauchst Wünsche und Ziele, die du erreichen kannst.
Erst dann erreichst du dein persönliches Glück, welches den Sinn und die Freude in deinem Leben darstellen wird.
Alles andere, ob Kind, ob eine andere Frau, ob garkeine Frau sind lediglich Ausflüchte.
Leb dein Leben - aber glücklich!
Liebe Grüße *Kart
http://www.youtube.com/watch?v=egtcVnDSRFc