Ich fand mein Philosophiestudium nicht sooo schwer, sicher musste man viel lesen. Allerdings konnte ich mich für so Seminare wie z.B. formale Logik und ähnliche in der Philosophie angewandte Techniken begeistern, die mir bei der umfangreichen Lektüre sehr geholfen haben. Allerdings ist mein Studium nun schon über 20 Jahre her und es mag sich inzwischen einiges geändert haben. Ich habe damals einen Magister Studiengang belegt. Und wie ich hier schon einmal irgendwo geschrieben habe, war die Entscheidung Philosophie zu studieren für mich eine der besten meines Lebens.

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ja, premiumana hat Recht, du kannst das Alter des Balkens bestimmen(lassen). Mal von der C14 Methode abgesehen, gibt es genauere Methoden für historische Zeiträume. Das Mittel der Wahl wäre die Dentrochronologie, also die Altersbestimmung anhand der relativen Dicke der Wachstumsringe von Bäumen. Wenn der Balken genug Jahresringe zeigt, ist dies sehr genau möglich. Allerdings hast du dann das Alter des Balkens, bzw. weißt wann der Baum gewachsen ist, aus dem dieser Balken gemacht wurde. Es gibt dann immer noch die Möglichkeit, dass beim Bau des Hauses alte Balken wieder verwendet wurden, oder dein Balken erst nachträglich als Austausch hinzugefügt wurde. Und aus diesen Gründen wirst du das nicht selbst machen können, für ein Labor das sich mich Dentrochronologie beschäftigt, etwa am archäologischen oder historischen Institut der nächsten Uni wäre es ein leichtes das alter dieses Balkens auf wenige Jahre einzugrenzen.

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Wahrscheinlich wird dir übel davon, falls du es überhaupt runter kriegst.

Salzwasser war mal ein beliebtes Brechmittel. Es gibt sogar Extremsportler, die behaupten dass man auf dem Meer ohne Süßwasser auch Salzwasser in kleiner Menge trinken (also Schluckweise) kann um den Durst in Schach zu halten. Und Ratten wären wahrscheinlich freiwillig nicht dazu zu kriegen 3 Gramm Salz pro Kilogramm Körpergewicht zu essen. Wenn du selbst Salz probierst mag das am Anfang noch ganz nett schmecken, sobald dein Körper aber merkt, dass es zu viel wird, wird es dir schnell zuwider und das bevor du drei Esslöffel intus hast.

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bruder ist cholerisch und jähzornig

hallo,

mich würde eure meinung zu meinem problem interessieren. ich bin 15, mein bruder 17 und unsere eltern sind getrennt, da mein vater sehr cholerisch und jähzornig war/ist (er hat eine therapie gemacht und es hat sich ein wenig gebessert) . ich habe viel zu oft als kind gesehen wie er sich gegenüber meiner mutter respektlos verhalten hat und sie niedergemacht hat. ich habe mir geschworen nie so zu werden. ich bin auch nicht so, ich nerve viele sogar damit, dass ich bei auseinandersetzungen stundenlange, dafür aber sehr ruhige und sachliche diskussionen führe damit alle sich einig sind. aber zurück zu meinen eltern, die haben sich vor knapp 3 jahren getrennt. ich war sehr glücklich über die trennung da ich angst vor meinem vater hatte. vor allem geht mir ein schlechtes erlebnis, in dem er gegenüber meiner mutter gewalttätig geworden ist, nicht aus dem kopf. ich dachte, es wäre endlich schluss mit dem gebrüll zuhause, doch seitdem meine eltern getrennt sind und wir mit dem freund von meiner mutter zusammengezogen sind (der zum glück auch eher ruhig ist) kommt es mir so vor als würde mein bruder der ersatz für meinen vater sein. früher war mein bruder sehr schüchtern und in sich gekehrt, doch seit der trennung hat sich das geändert und er geht jetzt ins fitnessstudio. das problem ist, dass er auch mit mir sehr grob umgeht, d.h. er schlägt mich, mein vater hat seine wut hauptsächlich an meiner mutter ausgelassen, was mich aber natürlich auch belastet hat. am schlimmsten ist es wenn er seine ausraster hat, diese wecken alle schlechten erinnerungen in mir und ich kriege unglaubliche angst. ich habe aber deutlich mehr angst, wenn er meine mutter anbrüllt, als mich. wahrscheinlich wegen dem erlebnis mit meinem vater, ich hätte meiner mutter so gern geholfen doch ich musste mit ansehen wie er sie schlug. eben hatten wir wieder einen vorfall. es ist der schlimmste seit der trennung, er hat mich dazu gebracht diesen text zu schreiben, weil ich mich hilflos fühle. ich möchte verhindern, dass meiner mutter etwas geschieht. ich schildere euch kurz den vorfall eben: meine mutter war noch kurz mit ihrem freund weg und ist nach hause gekommen. sie haben nicht viel getrunken. ich habe mich mit ihr ganz normal unterhalten und sie hat währenddessen mein bett zurückgeschlagen. mein bruder hat gegenüber sein zimmer und war genervt von unserer unterhaltung und brüllte, dass wir leise sein sollten. wir wollten unser gespräch aber erst beenden und redeten weiter. dann kam er in mein zimmer und hat meine mutter aus meinem zimmer geschubst und sie sehr fest gepackt. sie weigerte sich nach oben zu gehen, nach ein paar schrecklich langen sekunden hörte er auf weil ich anfing zu weinen und meine mutter ist nach oben gegangen. dann kam auf einmal ihr freund runter (unsere zimmer sind im 1. stockwerk, das schlafzimmer im 2.) und er schubste meinen bruder in sein zimmer. so habe ich ihn noch nie erlebt. solche situationen fressen mich innerlich auf, diese hilflosigkeit...

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Tja, das ist wirklich ein Problem. Vielleicht solltest du mit deinem Bruder in einer neutralen Situation einmal direkt darüber reden, wie er seinen Vater erlebt hat. Das Gebrülle und die Tätlichkeiten und das stinkende Klima der Angst, das er verbreitet hat. Ob er das gut fand und ob ihm die Abwesenheit des Vaters etwas ausmacht. Du wirst wahrscheinlich einiges erfahren. Im richtigen Moment kannst du ihn damit konfrontieren, dass er es jetzt genauso macht.und ihn fragen ob er das gut findet. Hör ihm immer gut zu, denn auch wenn er auszuweichen versucht, wird er dir alles sagen was du wissen musst um die Situation so einzuschätzen, dass du nicht mehr ganz hilflos bist. Eigentlich sollte auf solche Tätlichkeiten eine Reaktion von euch anderen erfolgen, die über das momentane Aufregen hinaus geht. Etwa das hartnäckige verlangen einer Entschuldigung von ihm und zwar konsequent von allen anderen. Bis dahin sollte er bei gemeinsamen Gesprächen außen vor bleiben. Wer das soziale Leben in eurer Familie kaputt macht darf zumindest zeitweise davon ausgeschlossen werden und dieser Ausschluss sollte öffentlich passieren und nicht "hinten rum". Schließlich soll dein Bruder auch merken was er für eine Sch... baut. das er Hilfe braucht ist klar, aber auch ihr, deine Mutter und du braucht Hilfe. ihr seid es gewohnt so sehr zu kuschen das deine Bruder, als Miniausgabe eures Vaters diese rolle besetzen muss. Nicht nur sein Verhalten ist es das das Problem darstellt, sondern auch eure Angstreaktionen darauf. gehe ich recht in der Annahme, das deine betont sachlichen und langen Diskussionen überall funktionieren, nur nicht bei dir zuhause? Wenn man deine Vater "krawallsüchtig" nennen will (was bestimmt eine grobe Vereinfachung seines Problems ist) so seid ihr die perfekten Co-Abhängigen. Ihr müsst euch ändern, sonst geratet ihr immer wieder an Leute die euch beschimpfen, bedrohen und schlagen. oder ihr macht sie durch euer Verhalten sogar dazu, weil euer Verhalten keine vernünftige oder andere Verhaltensweise zulässt. Sieh es mal so, wenn euer Vater ein Schläger ist, bleibt es seine Schuld, aber nun da er weg ist solltet ihr euch von der Angst und den entsprechenden Verhaltensweisen lösen, weil diese Verhaltensweisen den Kontakt mit euch extrem einengen, und zwar genau auf die wenigen "Zugangsmöglichkeiten", die ihr eurem Vater geboten habt. Andere Menschen mögen mehr soziale Intelligenz besitzen als euer Vater, aber die meisten anderen Menschen werden genauso hilflos vor dieser Mauer stehen, die ihr zum Schutz vor dem "bösen" Vater aufgebaut habt und genauso mit verzweifelter Wut reagieren. Solches verhalten verbreitet sich wie das kopieren einer Figur mittels einer Schablone. Die Wut eures Vaters formt eure Angst und mit eurer Angst formt ihr die Wut deines Bruders. Wenn ihr da raus wollt, und für ein besseres Leben müsst ihr da raus, solltet ihr Beratungsstellen aufsuchen, zu Therapeuten gehen und zum Beispiel eine Familienaufstellung machen, euch ansehen wie ihr reagiert auf Wut und ein Coaching machen wie ihr anders, wie ihr besser reagieren könntet. Ihr hattet jetzt Zeit dass die seelischen Wunden verheilt sind nun macht ein wenig "seelischen Rehasport" und bezieht deinen Bruder mit ein, weil er offensichtlich die Rolle des Vaters übernommen hat. Das hilft in der Familientherapie euch allen, wenn er dabei ist, denn ihr bekommt im Coaching die reale Situation und eure Coachs (das bedeutet sowas wie Trainer/Betreuer) können euch gezielt die Situationen, in den ihr bisher kapituliert habt, mit anderen Augen sehen und klären helfen. Sollte der Rest deiner Familie nicht darauf eingehen, mach es alleine. Mit Familie wäre es zwar schneller, gründlicher und effektiver, aber es ist nicht einfach eine zerstrittene Familie unter einen Hut zu kriegen. Am besten redest du mit allen Beteiligten erst einmal einzeln über sowas und tippst vorsichtig an wie man das Problem lösen könnte und das am besten nach einem guten Beratungsgespräch, auf das du gut vorbereitet bist. Die Lösung dieser Probleme ist einer der wichtigsten Schritte, die du und deine Familie im Moment tun können, im Prinzip ist nichts, außer das direkte Überleben wichtiger für euch. Deshalb sollte jeder schritt in dieser Richtung gut vorbereitet und überlegt erfolgen. Es ehrt dich, dass du deine Familie retten willst und nicht einfach die Augen verschließt und davon rennst, aber das Päckchen, dass du damit trägst wird zunächst einmal eher schwerer als leichter. Zum Trost wird es aber leichter zu tragen sein, da du vorwärts kommst und nicht auf der Stelle trittst. Ich hoffe, dass diese Zeilen dir helfen können und wünsche dir alles Gute auf deinem steinigen Weg.

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Ich weiß nicht wie das in Leipzig funktioniert, ich habe damals Philosophie in Bayern ( Erlangen) studiert und dort war Latein als Fremdsprache vorgeschrieben. Natürlich kann man das kleine Latinum auch an der Uni nach machen, allerdings hat jemand der es vorher schon hat durchaus Vorteile. Das Graecum als Pflicht wurde damals kurz zuvor erst abgeschafft. Ich weiß nicht wohin dich dein Philosophiestudium treibt, aber um Philosophen im Original lesen zu können, was bei einigen Deutungsproblemen sehr hilfreich ist, ist die entsprechende Fremdsprache sehr nützlich. Sinnvoll vor diesem Hintergrund sind Englisch, Französisch, Deutsch, Latein und Altgriechisch. Man kann zun´mindest eine dieser Sprachen parallel zum Studium lernen. Ich habe während meines Studiums Spanisch gelernt und ein wenig in Russisch reingeguckt. Das ist zwar keine Philospophensprache par excellence, aber ich dachte damals völlig naiv, dass ich falls es mal die Möglichkeit gibt hinter den eisernen Vorhang zu fahren, russisch ähnlich wie im Westen Englisch benutzen könnte. Dies stellte sich drei Jahre später, als der Vorhang weg war, als Illusion heraus. Ich will mal so formulieren. Jede Sprache ist eine Art zu denken, je mehr Sprachen du verstehst, desto mehr Übung hast du ungewohnte Gedankengänge nachzuvollziehen. In sofern ist jede Sprache die du lernst eine Vorbereitung auf ein Phiolosophiestudium. Und wenn ich dir das jetzt nicht ausgetrieben habe, wünsche ich dir dabei viel Spaß. Meine Entscheidung für Philosophie sehe ich immer noch als eine der besten Entscheidungen meines ganzen Lebens.

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Im Prinzip genügen Schraubenzieher, Du solltest aber genau wissen was du tust, da die Elektronik sehr empfindlich ist und du sie leicht beschädigen kannst, wenn du sie versehentlich zerkratzt weil du mit dem Schraubenzieher abrutschst. Was unbedingt zu empfehlen wäre ist eine Masseleitung, die du dir z.B. per Armband an die Arbeitshand hängst und die irgendwo geerdet ist. Damit vermeidest du das zerstören von Elektronikkomponenten durch überspringende körpereigene Ladungen. Anleitungen die das eher locker sehen meinen dann: Fasse das Gehäuse des Computers an solange der Stecker noch in der Dose steckt. Das Gehäuse ist nämlich geerdet. Der Nachteil dabei ist dass du den Stecker dann ja doch absteckst und dich bei längerem Arbeiten, zu dem noch auf z.B. elektrostatischem Boden durchaus wieder "auflädst". Dann kann es doch noch überspringende Spannungen geben. Mir ist das aber noch nie passiert. Und "nur Schraubenzieher" bezieht sich nur auf Schrauben. Einerseits gibt es Rechner in denen fast alles irgendwie zusammengeklipst wird und auf der anderen Seite gibt es Notebooks in denen mehrere verschiedene Schrauben verschiedener Größe verbaut sind. In deinem Interesse sollte die Palette deiner Schraubenzieher diese Bandbreite abdecken.

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Aus ökologischer Sicht macht es in sofern Sinn, wenn dieser Wald eben nicht zum Wirtschaftsforst würde, sondern ein möglichst unbewirtschafteter Wald wäre. Noch mehr Sinn würde es machen wenn er ein Brückenwald wäre. Das ist ein Waldstück das eine Verbindung zwischen anderen Waldgebieten schafft über die vom Aussterben bedrohte Waldtiere sich neuen Lebensraum erschließen und Inselpopulationen verbunden werden können. Als Beispiel für eine bundesweite Aktion mag die Aktion Wildkatze dienen. Diese Aktion versucht bundesweit einzelne Habitate der Wildkatze durch durchgehend bewaldete Korridore zusammen zu schließen, so dass die Wildkatze und mit ihr eine Menge anderer Waldbewohner sich wieder über die gesamte Fläche Deutschlands ausbreiten können.

Dazu käme es darauf an, was für Bäume du pflanzt, oder ob du das Grundstück einfach der Natur überlassen würdest. In Deutschland wächst auf einem Grundstück das unkontrolliert wuchern kann früher - oder in menschlichen Maßstäben gerechnet eher später - Wald. Bei Ackerland kommt zuerst das "Unkraut" und macht das Land zur Kräuterwiese, nach und nach siedeln Stauden und vom Wind angewehte Birkensamen, von Vögeln mitgebrachte Hagebutten und Schlehen und ähnliche Bäume zwischen den Dornenhecken und erst wenn die Bäume den Kampf um das Licht gewonnen haben entsteht das was wir heute Wald nennen. Dazwischen entwickeln sich je nach Lage und Wasserversorgung artenreiche Naturlandschaften. Wer jetzt im Sinn der Ökologie einspurig ökonomisch denkt und zum Beispiel einen Hang schnell so begrünen will, dass er nicht abrutscht, sollte sich schon etwas gezielter Bemühen. Bambusähnliche Gewächse überziehen innerhalb von ein bis zwei Jahren mit ihren Rhizomen weite Areale um die Ursprungspflanze und das so erfolgreich dass man ganz schnell Ärger mit Grundstücksnachbarn bekommt. Allerdings halten sie den Mutterboden fest und man kann innerhalb von 10 Jahren einen waldähnlichen Bewuchs herstellen, der wenn er mit einigen Pfahlwurzlern durchsetzt ist, einen Hang durchaus retten kann. In der Natur steht Bambus oft an den steilen Ufern von Bächen und Flüßen. Bambus bindet sehr viel CO², gibt aber relativ wenig Biomasse ab, da er fast alles was er findet in sein kräftiges Wachstum investiert. Bambus sollte man auch handwerklich nutzen können, wenn man ihn anbaut. Das ist in Deutschland nur in sehr bevorzugten Lagen und mit wenigen Sorten möglich. Meine Anfragen bezüglich Bambus als Baumaterial für Häuser, Möbel, etc. wurden fast einschlägig damit beantwortet, dass sich das wirtschaftlich nicht lohne. Deshalb gibt es hin und wieder Bambusgärtnereien, die Bambus als Gartengewächs vertreiben (und die dazu notwendigen Rhizomsperren gleich dazu), aber Bambus als Baumaterial wird meistens importiert. Insgesamt ist ein Wald ökologisch am wertvollsten wenn er viele verschiedene Nischen für möglichst viele verschiedene Lebensgemeinschaften bietet. Jeder "ökonomische" Gedanke, etwa an sortenreine Areale mindert die ökologische Qualität. Es ist wie in unserer Gesellschaft. Je mehr unterschiedliche Individuen in die Gesellschaft integriert werden können, desto kreativer, freiheitsliebender und und produktiver wird sie. Keine Monokultur ist auf Dauer so produktiv wie eine bunt gemischte Lebensgemeinschaft. Und keine Lebensgemeinschaft ist so schwach, krank und ausbeutbar wie eine Monokultur

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gibt eine Wissenschaftlerin, die sich in einem anderen Maßstab mit dieser Frage bereits beschäftigt hat. Sie hat eine Methode entwickelt mittels einer Rasterung alle Dächer einer Stadt durchzuscannen und sie für ihre Brauchbarkeit für Solaranlagen einzustufen. Dabei sind auch Effekte wie zeitweise Verschattung durch Bäume oder höhere Nachbargebäude mit eingeschlossen. Wenn ich mich richtig erinnere war die erste Stadt, die so vermessen wurde Osnabrück. Das Ergebnis war, dass Osnabrück bei konsequenter Nutzung nur der geeigneten Dachflächen genug Strom produzieren würde um sich selbst zu versorgen. In Dörfern und allgemein auf dem Land ist dies keine Frage, da dort das Verhältnis von Dachfläche zu Energiebedarf ungleich günstiger ist. Spannend wird es bei großstädten, wie Berlin, München, Köln oder Hamburg. Ich weiß nicht ob eine von denen schon vermessen wurde. Inzwischen ist daraus ein Unternehmen geworden das sogenannte Solarkataster erstellt. Näheres hierzu unter http://www.sun-area.net/.

Die Desertec Initiative hat immer wieder eine Vergleichsrechnung angestellt, wonach man mit einem Quadrat von wenigen Quadratkilometern ( 30 glaube ich) den Strombedarf der ganzen Welt decken könne. Nun in Deutschland mit seiner etwas weniger günstigen Lage, kann man dann mit vielleicht 100 Quadratkilometern den Bedarf der Welt decken. Das wäre eine Fläche von 10 mal 10 Kilometern. Der pferdefuß bei so einer Anlage wäre dass der Strom von diesem zentralen Punkt in die ganze Welt geleitet werden müsste und dabei erhebliche Leitungsverluste produzieren würde. Und zwar sowohl in der Sahara, als auch in Deutschland. Eine solche zentrale Stromversorgung ist verlustreich und erfordert einen hohen Leitungsaufwand. Die solare Stromerzeugung wird nicht zuletzt deshalb so stark angefeindet, weil sie zentrale Großkraftwerke überflüssig machen könnte. Für große Energiekonzerne eine bedrohumg ihrer Lebensgrundlage. Je dezentraler ein Stromnetz organisiert ist umso stabiler und störungsresistenter ist es. Eine Sache die mit vielen Kleinerzeugern gut machbar ist. Die nötige Steuerungs und Regeltechnik für derartige Netze gibt es bereits. Und wenn man jetzt noch Energiespeicher in das Netz mit einfügt, kann man wahrscheinlich so gar einige Fernleitungstrassen abbauen, andere würden soweit entlastet, dass Neubauten überflüssig würden. Für Energiespeicher gibt es auch schon einige Entwürfe. Hier geht es nicht um Batterien, das würde deren Größenordnung übersteigen, sondern um künstliche Stauseen, die aus zwei ineinander gestellten Ringwällen bestehen. Der Innere Ringwall ist höher als der äussere und wird in Zeiten von Stromüberschuss voll gepumpt mit dem wasser, das sich in dem unteren, äusseren Ringwall befindet. Bei Bedarf wird das wasser aus dem oberen See dann in den jetzt leeren unteren See abgelassen. Ein solches Ringkraftwerk wurde bereits entwickelt und könnte als Pufferkraftwerk an beinahe beliebigen Standorten entstehen. Es wäre gleichzeitig ein Naherholungsgebiet und große Batterie, Klimaregulator und Biotop, Fischzucht und Badeplatz. Die Techniken sind eigentlich alle da, nur der Wille sie konsequent umzusetzen, fehlt. Und was die Stromerzeugung betrifft, gibt es ja noch mehr Möglichkeiten, Elektrizität ohne schädliche Abfälle, Verbrauch fossiler Stoffe und dadurch bedingte Umweltbelastung herzustellen. Hätten wir nur ein Stromnetz, das groß genug ist , dass darin die Sonne nie untergeht. könnte die solare stromerzeugung wie ein große Gezeitenwelle rund um die Erde schwappen und jeden dann versorgen, wenn er es am nötigsten braucht. Um diese Gezeitenwelle abzumildern könnten überall noch Windenergie und Biomassekraftwerke (die Abfälle vergären, keine "Energiepflanzen") ihren Beitrag leisten und das von ihnen erzeugte Biogas zudem in Blockheizkraftwerke eingespeist werden. Damit wäre rund um die Uhr und mit sehr viel Reserven eine sichere Stromversorgung ohne Großkonzerne und einseitige Abhängigkeiten möglich. Und dann wäre die Fläche die man braucht um solaren Strom zu erzeugen plötzlich gar nicht mehr so wichtig.

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Deine Ansicht über Open source und Freeware ist leider nicht ganz richtig. 

Open Source ist ein Modell bei dem die Software soagar etwas kosten kann. es ist nur so dass du mit dem Quellcode alle Möglichkeiten hast diese Software nach deinen Bedürfnissen anzupassen.  Mehr bedeutet Open Source an sich nicht. 

Freeware kann geschützten oder versteckten Quellcode haben kostet aber keine geld, sondern ist für heden kostenlos downloadbar. 

es gibt aber auch gemischte Modelle, etwa MySQL, eine weit verbreitete datenbank, die für private Anwendung frei und kostenlos ist, aber in gewerblicher Anwendung genauso geld kostet wie andere datenbanken von z.B. Oracle o.ä.

Wenn du auf Gimp ansprichtst. Mit jeder Version von Gimp, die du herunterlädtst erhältst du eine Lizenzschrift, die dir genau sagt was du mit dieser Software tun unkannst und was nicht. Für alle Fragen dazu guck in dieser Lizenz nach. 

Wenn du nun in einer Firma arbeitest gelten oft strenge Vorschriften, welche Software auf den firmeneigenen Computern genutzt werden darf und welche nicht. Dies dient zum einen der Sicherheit (Freeware, deren Quellcode du nicht kennst kann z.B. Schadsoftware enthalten, oder ein tolles von dir aufgezogenes Open Source Projekt kann nicht weitergeführt werden, weil du die Stelle wechselst und außer dir niemand die Struktur deines Projekts und genauso wenig die Software kennt.) Hier findest du in den vielen dicken Stapeln, die Anhang deines Arbeitsvertrags suiind nähere Auskunft. Du kannst aber auch mit dem Abteilungschef reden un ihm die Notwendigkeit genau dieser Software plausibel machen, ihm die Angst vor Kosten nehmen und so ein offizielles Okay kriegen. damit lässt sich dann sehr viel besser arbeiten.

Für Gimp die die GNU Lizenz zuständig wennich mich richtig erinnere. 

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Nun es kommt darauf an was für ein Kiffer das ist. Wenn jemand nur noch kifft, kein Gefühl mehr für die realität hat und nur noch Kifferfreunde hat, ist er zwar nicht für die Welt verloren, da haschisch und ähnliches nicht körperlich abhängig machen, aber der Dauergebrauch so einer Droge blendet gewisse, evtll. unangebnehme realitäten aus unmacht den Konsumenten für die Zeit des Konsums unfähig, seine Probleme zu lösen. Diese fähigkeit erlangt er wieder sobald er aufhört so viel zu kiffen. Je mehr er gekifft hat, desto länger dauert es bis er wieder zurück im Leben ist. Hier ist die Frage für dich ob du als Anhängsel oder Ausputzer eines Kiffers leben willst. Anders ist es bei jemand, der mal, auf einer Party oder so kifft. Der wird zwar auch benebelt ist aber am nächsten Tag wieder klar im Kopf. Nach meiner meinung und meinem Einblick ist Kiffen (also das Rauchen von Marihuanazubereitungen) eine der harmlosesten Drogen überhaupt. Ich halte Psychopharmaka, "Designerdrogen" und die so genannten "harten" Drogen für sehr viel gefährlicher. Diese Drogen erzeugen entweder eine handfeste körperliche Abhängigkeit, oder verwirren Seele und Geist so dermaßen, dass die meisten Menschen nach längerem exzessiven Gebrauch nur mit professioneller Hilfe wieder ins normale Leben zurück kommen. Und diese Hilfe ist extrem selten zu finden.

PS: Alkohol ist nach wirkweise und Suchtpotential meines Erachtens eine "harte" Droge.

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