Auf jeden Fall wirst du davon profitieren, dass du früher schon einmal Geige gelernt hast. Das kann ein paar Wochen dauern, - aber irgendwann erinnert sich dein Körper, und dann geht es viel schneller, als wenn du keine geigerische Vorgeschichte hättest. Ich hatte schon viele solche Schüler und nur gute Erfahrungen mit denen gemacht. Also: nur zu!

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Hallo Drachenfeuer, sei nicht so besserwisserisch... Natürlich gibt es as und es, die Vorzeichen heißen trotzdem "b"....

Richtig ist: immer einen Halbton tiefer, also nix mehr mit leeren Saiten (...:-(...), sondern einen tiefen 4. Finger (as auf der D-Saite!...), d.h. Griffart: 3. und 4. Finger eng beieinander, erster Finger auf allen Saiten tief!

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Versuchs mit einer Haarnadel, Büroklammer, Nähnadel, aber pass dabei auf, dass du diese nicht zu tief durchsteckst, sonst beschädigst du die Geige beim drehen der Kinnhalterschrauben. Sonst geh zum Geigenbauer und lass dir einen solchen Kinnhalterschlüssel schenken, - aber ruiniere dir nicht deine Halswirbelsäule durch "ohne Kinnhalter spielen". Probier eher mal verschiedene Modelle beim Geigenbauer aus, womöglich gibt es Modelle, die viel besser für dich passen, denn sonst würdest du vermutlich gar keine solche Frage stellen!...

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Wenn ich das recht verstehe, kommt der Wille und Ehrgeiz von deiner Tochter? Solange das so ist, ist das doch völlig ok...

Einfache Bearbeitungen (mit Auslassen der schweren Solostellen) und die langsamen Sätze kann sie möglicherweise schon in einem halben Jahr spielen. Für die Soli in richtigem Tempo muss sie aber noch einige Jahre warten!! 

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Erstens: E- Saiten brauchen gar keine Einspielzeit! Da tut sich nach 10 min nichts mehr! Zweitens: E-Saiten sollte man unabhängig von den übrigen Saiten betrachten. Wenn du sonst Dominant ok findest - und die sind absolut ok - (auch von der große Magnus das anders sehen mag; Obligato ist nicht mehr das, was es mal war...), - lass die unteren Saiten und probier dich durch.  Viele E-Saiten kosten nur 2-4,- €, und gerade bei den billigen (z.B. Lenzner, Westminster) gibt es hervorragende Saiten (ich rede nur von der E-Saite!!)! Allerdings ist E-Saite Geschmacksfrage und muss zu Geige und Spieler passen, - da hilft echt nur probieren! Der eine schwört auf Aluminium- oder Stahl Umspinnung, der andere auf Vergoldung... Ich persönlich bevorzuge die ganz einfache Stahlsaite: am billigsten, unempfindlichsten, haltbarsten und strahlendsten....

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Ist für den Geigenbauer eine Kleinigkeit: 15-30 Euro. Da muss nur die Decke mit einer Zwinge festgeklebt werden. WICHTIG: nicht selber zu leimen versuchen, es sei denn, du hast Knochenleim und eine passende Zwinge! Und: Bei 5 cm solltest du sofort alle Saiten entspannen, da die Geige jetzt instabil ist und da immerhin über 200 kg Zugspannung am Knopf ziehen, - da kann ganz schnell noch mehr passieren in diesem Zustand. Keine Panik, wenn dann der Steg umfällt, das ist normal und richtig so, - nur nicht verlieren!

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Willst du wissen, wie das am auf PC geschriebenen Noten geht oder per Hand? Für die PC Variante müsstest du nochmal nachhaken. Für die Handvariante: schreib jeden Ton eine Terz tiefer ins Notensystem! Da wo im Violinschlüssel ein a steht, ist im Bassschlüssel also ein c. Dass das dann ein tiefes c ist, versteht sich von selbst. Zur Sicherheit: h im Bassschlüssel liest sich im (Hilfs)Violinschlüssel wie ein 2 gestrichenes g, - also da, wo der Notenkopf ganz auf dem Notensystem liegt. Der gleich klingende (gleiche Tonhöhe!) Ton im (echten) Violinschlüssel geschrieben wäre das h unter dem Notensystem mit einer Hilfslinie. Alles klar?

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Es gibt das gleiche (Tonwolf) auch in Metall, der ist wirklich zum mitternachts üben geeignet. Kostet ca. 15,- €. Darfst ihn nur locker draufsetzen, dann schadest du dem Steg nicht.

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NEIN! Du brauchst zum Cellospielen viel mehr Druck, um die wesentlich größeren Saiten in Schwingung zu versetzen. Deswegen ist der Cellobogen deutlich fester, nicht so lang und hat robustere Haare. Du riskierst sehr schnell großen Haarverlust und vor allem einen Kopfbruch (Totalschaden!) beim Geigenbogen, wenn du die Cello-übliche Spannung aufbaust. Lieber gleich einen billigen Cellobogen (ab 30,- bis 60,- €) kaufen!

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Wenn ich dich richtig verstehe, geht es nicht um Dreck weg machen, sondern aus stumpfem einen glänzenden Lack zu machen. Da du vermutlich keine teure italienische Geige hast (dann würdest du nicht wegen ein paar € jammern...;.)), kannst du jedes Möbelpoliturmittel nehmen und nach Gebrauchsanleitung anwenden. Alternativ mit irgendeinem Salatöl ganz dünn einreiben (tut den meisten Lacken sowieso gut) und einen Tag drauf lassen. Dann polieren und ev. einen ganz kleinen Ölfilm drauflassen, - das glänzt richtig! Julika: mit Wasser wär ich vorsichtig, - habe damit schon einmal einen Lack ruiniert!

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Ich glaube nicht, dass der Geigenbauer 30,- € pro Saite mit Aufziehen verlangt hat, sondern vermutlich 120,- € für alle 4 Saiten zusammen. Die G-Saite kostet nämlich ein Vielfaches der E-Saite, - und für die E- Saite (2, - bis 8,- €) wird er nicht das gleiche verlangen, wie für G- oder D- Saite (15-40,- €). Wenn er dir also einen richtig guten Satz Saiten draufgemacht hat (was für dich sicher übertrieben war), kann allein der Satz Saiten um die 100,- € ausgemacht haben; dann 20,- € fürs Aufziehen zu nehmen, ist nicht übertrieben. Allerdings hätten es sehr wahrscheinlich auch Saiten für 50,- € getan, - das wäre meine Kritik an dem Geigenbauer...

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Hier die Reihenfolge, in der du abchecken solltest: Feinstimmer, Kinnhalterschrauben, loser Stegschutz (das Röhrchen, was um die Saite liegt und zwischen Saite und Steg gehört), Wirbelverzierungen (Knöpfe und Ringe), - dann erst kommt (m.E. sehr unwahrscheinlich) ein loses Holz (Reifchen oder tatsächlich offene Stelle) im Korpus in Frage (was dann der Geigenbauer richten muss).

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Nur, dass du nach dieser Antwort von Ruchtikus keine falschen Illusionen bekommst: Stainerzettel wurden in 100.000e von einfachen sächsischen Fabrikgeigen eingeklebt, und so eine Geige wird die deine sein, niemals eine echte Stainer. Der Wert liegt i.d.R. zwischen 100-800,- €, nur selten schöne etwas darüber. Stainermodelle sind außer Mode!

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Die Antworten sind ja noch blöder... (besonders von Drehorgel!!...) Ich weiß es auch nicht, welche Garrett benutzt, aber wetten würde ich auf Obligato oder Evah Pirazzi. Es gibt auch ähnliche "individuelle" Saiten von Pirastro (orange), aber zur Zeit gibt es kaum besseres. Du musst aber mal kapieren, dass die optimalen Saiten für Garrett nicht unbedingt die besten für dich und deine Geige sein müssen!! Viele große russische Geige spielen mit Stahlsaiten auf ihren Strads!...

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Prinzipiell haben beide in etwa den gleichen Tonumfang. Mit künstlichen Flageoletts kann der Cellist allerdings auf der A-Saite doch noch in etwas höhere Lagen steigen als der Geiger auf der E-Saite, - diese - allerdings eher piepsigen Töne - einbezogen, hat das Cello also einen größeren Tonumfang.

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Stahlsaiten (z.B. Piranito, Chromcor, Spirocore) brauchen meist nur ein paar Minuten. Moderne Kunststoffsaiten (Dominant, Tonica, Obligato u.v.a.) sind nach wenigen Stunden oft so weit, müssen dann die nächsten Tage nur noch sehr wenig nachgestimmt werden. Nur bei Darmsaiten (Eudoxa, Oliv etc.) muss man i.d.R. ein bis 2 Wochen heftig nachstimmen. Sonst liegt es eher an schlecht passenden Wirbeln.

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Kavatine von Raff, Meditation von Thais (Massenet), 2. Satz Mendelssohn-Konzert (ev. ohne Mittelteil), Beethoven Romanzen, Kreisler-Dvorak slaw. Tanz Nr 2, Brahms-Joachim: ungar. Tänze (1, 5, 6 u.a.), Beriot Scene de Ballet... Wenn du noch mehr tipps brauchst, bitte melden!

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Ich spiele jetzt seit über 40 Jahren Geige und suche immer noch richtig schöne Stücke!!!... kostenlose Noten gibt's dann in der petrucci Bibliothek, aber keine modernen Sachen, - wegen Copyright, du weißt schon... Tipp: nicht bei petrucci suchen, sondern deinen Wunsch + petrucci bei Google eingeben!

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Es gibt verschiedene Arten von Feinstimmern: die allermeisten sind für Saiten mit Kugel. Nur die sog. "englischen" sind für die Schlinge konzipiert, die haben nur einen "Haken" zum einhängen, da kannst du also keine Kugel fixieren! Die für Kugel, wie übrigens alle "Feinstimmsaitenhalter" (wo die Feinstimmvorrichtung schon im Saitenhalter integriert ist) haben 2 "Haken", zwischen denen die Kugel eingeklemmt wird.

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