Da hier expliziet nach dem Injektionsverfahren gefragt wurde, kann wohl auf eine Diskussion über Funktionalität, Wirkungsgrad oder Alternativ-Verfahren verzichtet werden. Wichtig wäre nur noch, WAS injiziert werden soll, Paraffin oder Silikonmicroemulsion.

Ich selbst habe solche Abdichtungen mittels Silikonmicroemulsion bereits durchgeführt und je nach Mauerwerksstärke und Material konnten wir bis zu 50 laufende Meter pro Tag bewerkstelligen. Wenn vorher eine Vordichtung aufgebracht wird, dauerts einen Tag länger.

Bei Paraffininjektion muss das Mauerwerk vorher getrocknet und aufgeheizt werden, dass kann je nach DFG (Durchfeuchtungsgrad) schon mal 3-4 Wochen dauern.

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Ich würde die Möbel unter freiem Himmel mit Isopropylalkohol 70%ig aus der Apotheke einsprühen, um Pilz und Sporen abzutöten. Anschließend mit einem Heißdampfreiniger reinigen.

Aber am besten auf der Rückseite kurz testen, damit die guten Möbel nicht zerstört werden.

Wärend der gesamten Bearbeitung aber trotzdem auf Atem- und Hautschutz achten, sicher ist sicher. Und wenn mit Alkohol gearbeitet wird, wie gesagt im Freien oder mit geöffnetem Fenster.

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Prinzipiell bleibt dies jedem selbst überlassen. Fachlich gesehen hingegen ist davon auszugehen, dass das Myzel des Pilzes, also seine Wurzeln, als auch Sporen in das Innere der Nuss gelangt sind. Aus diesem Grund ist es wohl eher angeraten, die Nuss und umgebende Nüsse zu entsorgen.

Generell sollten Nüsse kühl und trocken, am besten dunkel und nicht in der Nähe von Geschmacks- oder geruchsintensiven Lebensmitteln gelagert werden.

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Das eigentliche Aufmaß wird nach den Arbeiten gemacht. Nun wird sicherlich behauptet, ohne korrekte Maße kann ja gar kein Angebot erstellt werden. Dies ist theoretisch auch richtig, aber: Das Maße für die Kalkulation könnten sogar nur geschätzt werden, weshalb auf vielen Angeboten drauf steht, dass die angegebenen Maße und Einheiten vom Auftraggeber zu prüfen sind.

Und dann gibt es da noch die 10%-Grenze, nach welcher bei Über- oder Unterschreiten der angebotenen Maße Nachkalkulationen nach oben oder unten stattfinden müssen oder können.

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Das kommt auf den Pilz an. Der eine ist resistenter als der andere. Aber in der Regel sollten zur Pilzabtötung 60°C ausreichen. Das Problem liegt aber in den Sporen. Diese sind sehr widerstandsfähig und die letzten sterben erst bei 134°C ab. Das heißt, sie könnten jetzt in der Waschmaschine "weiter wachsen".

Um auf Nummer sicher zu gehen, empfehle ich "Jati-Schimelentferner". Einfach die Wäsche damit einsprühen. Dieser ist direkt unter jatiproducts.com oder aber auch in Apotheken erhältlich. Nicht ganz billig aber hoch wirksam.

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Normalerweise ist Dübeldurchmesser gleich Bohrerstärke. Ist es aber eine ziemlich poröse Wand oder trifft man eine Fuge, kann ein 10er Loch zu groß sein. Ich als HAndwerker bohre deshalb grundsätzlich mit einem kleineren (in diesem Fall 8er) Bohrer vor und schaue, ob der Dübel rein geht. Nachbohren mit dem 10er geht dann immer noch. Bei diesen Lochstärken sollte sowieso kleiner vorgebohrt werden, allein um den Kraftaufwand so gering wie möglich zu halten. Außerdem haben bei diesem Durchmesser manche "Heimwerker-Bohrmaschinen" schon Probleme.

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Gallseife beseitigt vielleicht die Flecken, aber den Schimmelpilz und die Sporen wird man damit nicht abgetötet bekommen. Hier empfiehlt sich Isopropylalkohol aus der Apotheke oder das Hygienespray von Sagrotan. Einsprühen, Einwirken lassen und dann einen Lappen damit tränken und alles abwaschen. Danach Matratze mindestens einen Tag trocknen und auslüften lassen.

Die Behandlung mit Alkohol bitte nur bei geöffnetem Fenster durchführen und dann auf ein regelmäßiges Wenden der Matratze und ein regelmäßiges Lüften achten sowie den Raum nicht auskühlen lassen.

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Natürlich gibt es atmungsaktive Tapeten, was an der Gefahr der Schimmelbildung nichts ändert. Durch die Dämmung auf der Innenseite der Wand verschiebt sich der Taupunkt nach innen. Das bedeutet die eigentliche Wandoberfläche wird kälter, da durch die Dämmung nicht mehr so viel Wärme dort hingelangt. Die Atmungsaktive Tapete lässt nun die feuchte Raumluft durch und diese kondensiert nun auf der kalten Wand. Und nun? Kann es zu Schimmelbildung kommen!

Es braucht also ein spezielles System, um erfolgreich eine Innendämmung anzubringen, nämlich mit einer Dampfsperre. Zum Beispiel IQ-Therm von Remmers oder Klimaplatten. Diese können die evtl. entstehende Feuchtigkeit auf der Wand wieder aufnehmen (durch einen speziellen Spachtel kann sich die Feuchtigkeit nicht ins Mauerwerk saugen) und zurück Richtung Raum transportiern, wo sie wieder abgegeben wird, wenn die Luftfeuchtigkeit sinkt. Solange verbleibt sie in der Dämmung, welche aber eine schimmelhemmende Zusammensetzung hat, so dass sich kein Schimmel bilden kann.

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Ich hoffe ich werde nicht als Spammer verschrien, aber ich habe einmal eine kleine Abhandlung über das Thema der Mauerentfeuchtung miitels Elektroosmose geschrieben, welche hier mal einfüge. Sicher wird gleich auf mich eingeprügelt werden, aber ich bin selbständiger Bauunternehmer im Bereich Bauwerksabdichtung und Trockenlegung und habe mittlerweile 3 Keller saniert, in welchen so ein Gerät hing.

Für eine erfolgreiche Mauertrockenlegung sollte man jedoch Abstand von elektronischen Zauberkästen nehmen, welche durch Energie das Wasser dazu bewegen sollen, wieder nach unten zu verschwinden und so eine Mauertrockenlegung durchzuführen.

Hier eine kleine Abhandlung zu diesem Thema in Zusammenhang mit der Mauertrockenlegung. Es geht um die drahtlose Elektroosmose.

Drahtlose Elektroosmose

Inklusive Messungen und Service kostet dieser Wunderkasten für die Mauertrockenlegung an die 6.000 €. Im Interview eines öffentlich – rechtlichen Senders erklärt der Vertreter einer der Vertriebsfirmen: "Das ist die drahtlose Elektroosmose. Es beruht auf einer ganz alten Erkenntnis. Vor über 200 Jahren hat ein Professor festgestellt, dass Wasser von plus nach minus fließt, wenn man eine Spannung anlegt. Hier legt man keine Spannung an, hier macht man es drahtlos, mittels so eines Gerätes. Es entwickelt ein gewisses Wirkungsfeld, einen Wirkungsbereich und innerhalb dieses Wirkungsbereiches schaffe ich es, dass Feuchtigkeit durch den kapillaren Sog nicht mehr aufsteigt, sondern exakt die andere Richtung nimmt, absteigt zurück zur Masse, zurück zur Erde."

Soweit die Theorie der Vertreiber, aber was sagt die Wissenschaft und Technik zu dieser Form der Mauertrockenlegung? Denn schließlich sollten Verfahren der Mauertrockenlegung ja den anerkannten Regeln der Technik entsprechen.

An der Uni Wismar erklärt Prof. Hellmuth Venzmer von der Abteilung Bauingenieurswesen, welcher die Elektroosmose erforscht: Mit den richtigen Kabeln und hohen Stromstärken ist es möglich, Mauerwerk zu trocknen. Genau gesagt, mit ca. 100 V kann die Elektroosmose erfolgreich sein, allerdings bleibt eine Restfeuchte, welche trotzdem noch zu hoch ist. Und ganz ehrlich, bei einer Spannung von 100 V, wer möchte da noch gegen die Wand kommen?

Eine weitere Aussage bezüglich der Wirksamkeit der Elektroosmose zur Mauertrockenlegung lautet: "In der Wissenschaft ist das nicht bekannt. Eine drahtlose Elektroosmose ist nicht bekannt." Auch ein Gerichtsgutachten des Bundesamtes für Materialforschung kam zu einer ähnlichen Bewertung: "Zitierbare, sich auf das Funktionsprinzip des Vertreibers beziehende und nachlesbare Literaturangaben fehlen völlig. In der Literatur sind keine Hinweise zu finden, dass dieses Verfahren in der beschriebenen Anordnung und Leistung in der Lage ist, ein Mauerwerk zu entfeuchten." Diese Argumente kommen bei den Vertreibern jedoch nicht an. Schließlich habe man mehr als 15.000 Geräte verkauft. "Die Wissenschaftler haben das Problem, dass sie das für sich nicht erklären können. Wir trocknen den Keller, wir begleiten den Kunden und stellen ihm das getrocknete Objekt zur Verfügung. Das ist Know-How, das ist Hightech.", erklärt ein Vertreter.

Elektroosmose drahtlos und sogar stromlos?

Kürzen wir das ganze ab und lassen Prof. Venzmer dazu noch einmal zu Wort kommen:

"Deswegen haben wir uns bei vielen Anwendungsverfahren auf die sogenannte Wirkung der Geräte konzentriert. Mir ist noch kein einziges Verfahren in die Hände gefallen, wo ich sagen kann: Hier hat etwas funktioniert", sagt Prof. Hellmuth Venzmer von der Universität Wismar.

Noch ein kleiner Nachsatz zu diesem Bereich der Mauertrockenlegung: Die Vertreiber dieser Geräte sind zum einen nicht bereit, ihre Verfahren wissenschaftlich und vor allem unabhängig kontrollieren zu lassen und zum anderen erstellen die Vertreiber selbst die Messprotokolle, welche den Erfolg nachweisen sollen. Obwohl hier eine Unabhängigkeit propagiert wird, da der Vertreter des Gerätes und der Mess-Beauftragte nicht die selbe Person sind. Aber sie haben den gleichen Chef.

Vielleicht ist dies mittlerweile anders, wissenschaftlich nachgewiesene Erfolge dieser Art der Mauertrockenlegung sind bisher nicht bekannt geworden.

Natürlich wirbt diese Firma mit Referenzen, aber das Gerät selbst hatte mit dem Erfolg nichts zu tun, höchstens eine Absenkung des Grundwasserspiegels, was schon mal vorkommt, oder aber die "flankierenden Maßnahmen", welche dann weitere Schäden verdecken sollen.

Und noch etwas: Es gibt mittlerweile Gerichtsurteile, wonach Vertreiber dieser Geräte nicht mehr damit werben dürfen, dass eine Trocknung durch diese Geräte erfolgt, grob umschrieben.

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Durch übermalen oder überkleben einer Rauhfaser wirst du keine ebene Oberfläche erhalten. Höchstens nach der dritten Lage Tapete vielleicht. Die rauhfaser mittels Igelwalze oder Stachelwalze (Bild) perforieren und dann gut befeuchten, dann sollte sie relativ einfach zu entfernen sein.

Dann den Untergrund kontrollieren, Unebenheiten eventuell ausspachteln und erst dann neu tapezieren. So wird es eine ebene Fläche.

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Das geht auf jeden Fall. Aber kleb vorher Filz unter die Füße der Möbel, so kannst du sie später auf dem Laminat hin und herschieben wie du lustig bist, ohne dass es Kratzer gibt.

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Ich habe dieses Material vor zwei Jahren verarbeitet, mit eher mäßigem Erfolg. Es ist auch alles etwas schleierhaft (damals zumindest), weil nirgendwo eine Info zur Wirkung zu finden war. Keiner hat gesagt, wie das funktionieren soll. Außerdem ist es zu teuer. Wenn man dem Schimmel vorbeugen möchte, lieber auf reinen Kalkputz zurück greifen. Was dem Produkt außerdem fehlt (mir ist es jedenfalls nicht bekannt) ist ein abP, ein allgemeines bauaufsichtliches Prüfungszeugnis.

Habe nochmal nachgeschaut: Es ist im Prinzip eine Innenabdichtung. Das bedeutet, Liftfeuchtigkeit kann nicht mehr hindurch. Aber wo soll denn nun die Luftfeuchtigkeit hin? Sie kondensiert, und zwar an der kältesten Stelle. Und sie weiß nicht, ob dort Hygrosan drauf ist oder nicht.

Und ganz ehrlich: Wenn es so einfach wäre, warum arbeiten denn nicht alle Schimmelsanierer und Abdichter im Handwerk damit...

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Ich würde dir empfehlen, vorher den Handwerker zu fragen, ob er gern ein warmes Essen hätte. Ich bin selbst Bauunternehmer und esse auf der Baustelle nur ungern warm, weil dabei einfach viel Zeit verloren geht. Natürlich esse ich gern warm, aber als Aufmerksamkeit bevorzuge ich Mettbrötchen oder Brötchen mit Fleischsalat. Auf jeden Fall Gerichte, bei welchen ich zeitunabhängig bin, denn oftmals können Arbeiten nicht unterbrochen werden. Gerade beim Allenarbeiten ist es oftmals schwierig, seine Arbeit zu unterbrechen, nur weil das Essen gerade fertig ist. Und bei belegten Brötchen kann ich selbst entscheiden, wann ich zugreife.

Die Idee, überhaupt zu kochen, finde ich super, hast du noch mehr zu tun? Meine Telefonnummer 0511 ..... :-)

Oftmals merkt man auch während der Arbeit des Handwerkers (leider), dass dieser das Essen gar nicht verdient, weshalb auch immer. Dann wäre deine Mühe umsonst.

Mir persönlich ist ein nettes Gespräch, eine Tasse Kaffee und ein Glas Wasser Aufmerksamkeit genug.

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Parkettverlegung auf Split, Sand oder sonstiger Schüttung kann ich mit trotz Dämmung kaum vorstellen.

Und Trockenestrich sind Estrichelemente, welche aneinander verlegt werden und eine homogene Fläche ergeben. Darunter kann man zum Ausgleichen eine Schüttung verwenden. Sand oder Split würde ich aber auf Grund der Feuchtigkeitsspeicherung und des schlechten Dämmwertes nicht empfehlen.

Ich würde über Nivellier- oder Ausgleichsmasse den Boden ausgleichen, darauf dann Dämmung und dann Parkett. Aber lasst euch doch mal von einem Parkettleger beraten!

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Den Rohbau am besten im Herbst beenden, damit es über den Winter trocknen kann. Das gilt eigentlich auch für den Wohnraum. Hausbaufirmen wollen das natürlich gern vermeiden, da sie sonst über den Winter Stillstand auf dieser Baustelle haben. Wenn das Haus zum Winter fertig ist, kann natürlich über Winter der Innenausbau gemacht werden.

Früher wurde das auch tatsächlich so gemacht. Der komplette Rohbau musste vor dem Winter fertig sein, dann wurde der Bau den ganzen Winter über nicht angerührt und erst wenn es wieder 10°C gab, wurde weiter gemacht.

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Wenn du mit Rauputz einen Edelputz, also Oberputz auf dem normalen Putz meinst, ist es unwahrscheinlich, dass er durch Pfusch komplett reißt. Bei einem normalen Putz, also Kalkzementputz oder auch Gipsputz kann dies bei großer Stärke und zu schneller Austrocknung schon einmal passieren.

Durchgehende Risse deuten aber eher auf eine Bewegung der Wand oder in der Wand hin. Ob nun durch die enormen Temperaturschwankungen draußen (von -20°C auf 5°C an einem TAG!) oder durch Setzung des Hauses sei einmal dahingestellt.

Für eine genauere Erklärung müsste man wissen, wo entsprechende Wand ist, was darüber und darunter oder vor der Wand ist (Balkon, Terrasse, etc.). Du kannst die etwas Gips besorgen und einen Gipsklecks oben, unten und in der Mitte des Risses direkt über den Riss anbringen, etwas größer als ein 2€-Stück und auch etwa so dick, etwas mehr. Wenn diese Gipsmarke dann auch reißt, ist Bewegung in der Wand, welche untersucht werden sollte.

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